Feldhockey – Olympia Doodle [6]

Feldhockey – Olympia Doodle [6]

Feldhockey Olympia-Doodle
Feldhockey Olympia-Doodle

In der Olympia-Doodle-Serie steht heute „Feldhockey“ auf dem Programm. In Deutschland sagt man auch Hockey – in vielen angelsächsischen Ländern ist damit jedoch das oft populärere „Eishockey“ gemeint. Feldhockey ist ein wenig so wie Fußball: zwei Mannschaften mit je 11 Spielern spielen auf einem Feld (meist Kunstrasen), an dessen beiden Längsseiten je ein Tor steht. Ziel ist es, mehr Tore als der Gegner zu erzielen. Allerdings ist vieles kleiner: der Ball ist kleiner, die Tore sind kleiner, statt Elfmeter gibt es Siebenmeter. Allerdings gibt es beim Feldhockey drei Karten: eine grüne als Verwarnung, eine gelbe für eine Zeitstrafe, und die Rote zum Duschen-Gehen.

Feldhockey Briefmarke (Olympia München 72)
Feldhockey Briefmarke (Olympia München 72)

Hockey wurde Anfang des 19. Jahrhunderts in englischen Internaten und Universitäten gespielt. Von dort aus breitet sich das Spiel in Europa. Aber vor allem brachten die britischen Kolonialisten Feldhockey mit nach Indien. In der Folge breitete es sich dort und in Pakistan als Sportart Nummer eins aus. Folglich dominierten diese beiden Ländern lange Zeit das Hockey-Geschehen. Erst Ende der siebziger Jahre etablierten sich auch andere Länder wie die Niederlande, Australien, Spanien und Deutschland in der Weltspitze des Hockeysports. Bei der Eröffnungsveranstaltung wurden die deutschen Athleten von der Berliner Hockeyspielerin Natascha Keller als Fahnenträgerin in die Arena geführt. (Btw: sie musste ihre twitter und facebook-Seiten löschen.)

Zum Doodle: erneut ist es den Doodle-Zeichnern gelungen, die Sportart sehr harmonisch und plausibel darzustellen. Das Doodle wird farblich von Grüntönen dominiert. Feldhockey ist eben eine Freiluft-Sportart.

Feldhockey Doodle
Feldhockey Doodle

Noch besser finde ich, was ich beim gestrigen Doodle bereits beschrieben habe: die dynamische Form. Heute ist es ein nach links gekipptes Trapez. Es unterstützt damit visuell den Bewegungsablauf der Spielerin. Oder nein, anders herum. Es sieht so aus, als wirke die Dynamik der Spielerin so auf das Doodle, dass es sich ihrer Bewgung anpassen müsste. Kurz gesagt: die Form des Doodles unterstützt die Kraft und Dynamik der Sportlerin. Ein tolles grafisches Konzept, dass die Doodle-Designer da erdacht haben. Richtig gute Sport-Doodles…

 

Sport Doodles - Tolles Formen-Konzept
Sport Doodles – Tolles Formen-Konzept

Das Feldhockey-Doodle ist ein Novum. Denn alle Sportarten, die Google auf den bisherigen Olympia-2012-Doodles gezeigt hat, gab es bereits vor schon bei Doodles – bei den Spielen 2008 (Peking), 2004 (Athen) oder 2000 (Sydney), zu denen Google stets umfangreiche Serien hat zeichnen lassen. Aber Hockey gab es noch nie…

Natürlich gibt es auch wieder ein Video dazu:


London 2012 Hockey – Google Doodle Hier die deutsche Version.

Bin gespannt, was morgen kommt :-)

Briefmarke Feldhockey Männer (Olympia 76)
Briefmarke Feldhockey Männer (Olympia 76)

Das schreiben die anderen

Die bisherigen Olympia-Doodles

10 Gedanken zu „Feldhockey – Olympia Doodle [6]

  1. Wirklich eine lobenswerte Aufgabe die du dir während Olympia auferlegt hast Martin ;o) Weil aber jeder Artikel auch was interessantes zu bieten hat, ist dein Blog für diesen Zeitraum meine erste Anlaufstelle.

    Weiter so!

    Gruß
    Heiko

  2. Was mir aufällt ist, dass die rundungen der sportlerin (Brüste und Gesäss) in meinen augen die beiden o’s ersetzten sollen. Hihi

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