Seo-Problem WordPress (Plugins und Themes)

Seo-Problem WordPress (Plugins und Themes)

Wordpress ...
WordPress …

WordPress ist als Content-Management-System im Internet sehr beliebt und sehr weit verbreitet. Was ursprünglich mal als freies Blogsystem für jedermann gedacht war, wird zunehmend für jede x-beliebige Website benutzt. Viele bauen damit zum Beispiel „Nischenseiten“ auf, die überhaupt nichts mehr mit einem Blog zu tun haben. Ich habe nur wenige Seiten auf WordPress-Basis, u.a. diesen Blog. Hier macht das auch Sinn. Aber: im Zusammenhang mit dem Affiliatetheme.io, das ich mir kürzlich gekauft habe, werden die Schwächen des Ganzen sehr deutlich.

Zur Erinnerung: für meinen Künstlerbedarf-Blog habe ich mir das Affiliatetheme.io zugelegt, das an WordPress andockt. Ich bin allerdings mit der Entwicklung der Seite gar nicht zufrieden… Besucherzahlen und Rankings stagnieren, trotz neuer Inhalte und Produktseiten. Ich habe das etwas genauer angeschaut, und den Verdacht, dass es einfach am technischen System an sich liegt.

Es ist etwas gemein, dass ich an dieser Stelle das Affiliatetheme.io nenne. Es gilt wahrscheinlich für die meisten „guten“ WordPress-Themes. Aber meine Beispielseite ist tatsächlich die einzige, wo ich so ein gekauftes Theme laufen habe. Insofern fällt es mir in diesem Fall tatsächlich zum ersten mal richtig auf.

Problem: Ladezeit

Das Hauptproblem einer WordPress-Website ist, dass sie viele Optionen bietet. Diese Optionen kann man vorab in Einstellungen definieren, wodurch sie dann in eine Datenbank geschrieben werden. Das ist ja erst mal ganz gut, denn dadurch kann man seinen Blog individualisieren – sicherlich ein entscheidender Grund, warum WordPress so beliebt und weit verbreitet ist.

Aber die Kehrseite ist: all diese Optionen müssen beim Laden der Seite natürlich erst mal abgefragt werden. Ein kurzes Beispiel:

<!DOCTYPE html>
<html <?php language_attributes(); ?>>
<head>
<meta charset=“<?php bloginfo( charset ); ?>“ />
<title><?php wp_title(); ?></title>
<link rel=“pingback“ href=“<?php bloginfo( pingback_url ); ?>“ />
<?php if ( is_singular() && get_option( thread_comments ) ) wp_enqueue_script( comment-reply ); ?>
<?php wp_head(); ?>
</head>

Alles, was rot gekennzeichnet sind, sind PHP-Aufrufe. Dabei wird jedes mal ein Script / eine Funktion aufgerufen, die die entsprechende Information aus der Datenbank zieht.

Problem: Anzahl der Optionen

Wenn es nur diese paar Aufrufe wäre – alles kein Problem. Schwierig wird es erst dadurch, dass es (bei jedem Seitenaufruf) tausende oder sogar zehntausende dieser Subabfragen gibt. WordPress hat von Hause aus schon eine Menge Optionen (Header, Footer, Kommentare, Medien etc.).

Durch die Verwendung eines komplexen Themes vervielfacht sich das Problem. Logisch, denn nun müssen über die WordPress-Standard-Optionen auch noch die zahlreichen Theme-Optionen einzeln abgefragt werden. Das führt in der Folge dazu, dass sich die Ladezeit der Website erheblich verlangsamt.

Beispiele

Man kann zahlreiche Tools nutzen (z.B. Uptrends), um die Ladezeit der Website abzufragen. Für mich am zuverlässigsten ist das, was mir Google in der SearchConsole anzeigt – es sind quasi domainweite Durchschnittswerte. Hier zunächst der Verlauf der durchschnittlichen Ladezeiten für dei Website Künstlerbedarf-Blog (WordPress mit Affiliatetheme.io)

 

Ladezeiten auf Künstlerbedarf-Blog.de
Ladezeiten auf Künstlerbedarf-Blog.de

Rot markiert ist der Bereich von mehr als 500 Millisekunden. Man erkennt, dass die Seiten des Künstlerbedarf-Blogs im Durchschnitt rund eine Sekunde brauchen, ehe sie ausgeliefert werden. Das deckt sich ziemlich genau mit dem, was ich mit anderen Tools gemessen habe.

1 Sekunde!? Das ist viel – in der Zeit können eine Menge Rechenoperationen laufen… Zum Vergleich mal der geleiche Screen für den tagSeoBlog (WordPress, selbst gebastelte Theme, kaum Plugins):

Ladezeiten des tagSeoBlog.de
Ladezeiten des tagSeoBlog.de

Das bewegt sich mit durchschnittlich rund 400 Millisekunden in der Mittelklasse, gemessen an anderen Projekten von mir. Aber es ist und bleibt eben ein WordPress-Blog, da kann man nicht viel mehr rausholen. Das geht aber bei all jenen Seiten, wo kein WordPress zu Einsatz kommt, zum Beispiel meine Nischenseite Lichtmikroskop.net (kein WordPress, sondern auf Basis eines simplen PHP-Frameworks):

Ladezeiten von Lichtmikroskop.net
Ladezeiten von Lichtmikroskop.net

Das sind mit rund 200-300 Millisekunden ganz gute Werte, denke ich. Und diese Seite wird auch mit vielen sehr guten Rankings belohnt.

Hinweis: das was Google in der SearchConsole anzeigt, ist nur sehr bedingt mit dem zu vergleichen, was das PageSpeedTool Insights von Google anzeigt. Denn in der SearchConsole geht es um die Ladezeit der reinen HTML-Seite – also ohne die Elemente, die sich auf einer Seite befinden und die ev. nach dem Seitenaufruf noch zusätzlich geladen werden müssen (Bilder, Scripte, Styles, Ads etc.)

Optimieren? Hmmm …

Was das Ganze nun noch verschärft: will man irgendeinen Quellcode aus WordPress entfernen – also Zeugs aus dem Header oder Footer – dann braucht man dafür wieder ein zusätzliches Plugin. Soll heißen: man ist den Quellcode dann zwar los, muss aber weider ein paar Millisekunden dafür mehr in Kauf nehmen. Da beißt sich die Katze in den Schwanz …

Fazit: WordPress ist ne Schnecke

Kurzum: die Ladezeit der Seiten, die mit WordPress und komplexem Theme erzeugt werden, ist viel zu lang. Das liegt nicht an dem Server, den die Seite Lichtmikroskop.net liegt auf dem selben Server. Es sind die zahlreichen PHP-Aufrufe und Optionsabfragen, die das Ganze so verzögern. Dabei gilt:

  • Je mehr Plugins laufen – und je komplexer die Einstellungsoptien eines Themes, um so langsamer wird die Seite.
  • Und je langsamer die Seite, um so weniger hat sie Chancen, gute Rankings zu erzielen.

Schade. Bislang habe ich dafür noch keine echte Lösung gefunden – weder WordPress noch damit verbundene Themes sind für mich eine echte Basis für schnelle und gut rankende Websites. Oder? Was meint ihr? Andere Erfahrungen?

Wordpress ist ne Schnecke ...
WordPress ist ne Schnecke …

Weiterlesen?

45 Gedanken zu „Seo-Problem WordPress (Plugins und Themes)

  1. Genau aus diesem Grund erstelle ich meine Templates meist selbst. Diese kanzen Datenbank Hooks kann man nämlich alle entweder hardcoden oder mit einer global Variable aus der functions.php ersetzen Bsp Theme URL

    So oft ändert sich eine Domain bei einem Projekt ja nicht.

    Klar kann man jetzt sagen: Puh, viel zu viel Aufwand, usw. Wenn ich aber Bootstrap als Grundlage verwende und mit einem Blank Theme starte und wirklich nur das integriere, was ich wirklich brauche, dann schaff ich auch mit einem WP System hervorragende Werte im Pagespeed Vergleich.

    Und schrauben kann man dann immer noch. Verwendung von Caching, statische Html Renderings per CDN, usw. Es gibt hier kein richtig oder falsch. Genauso wie man sich um gute Inhalte bemühen sollte, sollte man auch das richtige System für den richtigen Zweck auswählen.

    Denke nicht, dass das System generell das Problem ist, liegt aus meiner Sicht an der Art und Weise, wie man es einsetzt.

  2. Stimme grundsätzlich zu. WordPress ist – was Geschwindigkeit angeht – ein Alptraum. Seit Jahren erstelle ich deshalb nur noch eigene Themes, die nur das enthalten, was auch wirklich benötigt wird.

    Aber: Ganz gleich wie schlank man ein Theme gestaltet – WordPress bleibt immer noch deutlich langsamer als selbst programmierte HTML-Seiten.

    Dagegen kann man nichts machen. Peer Wandiger hat vor Kurzem ein Plugin vorgestellt, das sämtliche Funktionen entfernt und aus WordPress eine rein statische Seite macht. Das kann aber auch nicht der Sinn des Ganzen sein.

    Letztendlich muss man abwägen: Der Graus einer schnellen selbsterstellten HTML-Seite, wie sie in den 90ern gebastelt wurde, oder eine komfortable, aber langsamere Software-Lösung.

    Ich persönlich bleibe wohl bei WordPress. Habe kürzlich nochmal versucht eine HTML-Seite wie früher zu erstellen und relativ schnell die Lust verloren. WordPress hat mich die letzten Jahre zu sehr verwöhnt.

    1. ja. Die kostenlosen Cache-Plugins haben bei mir stets Trouble verursacht. Frag nicht warum. Habe jetzt tatsächlich mal WP-Rocket geordert (32 Euro für einen Blog). Mal sehen, ob das tatsächlich soo viel besser wird. Ich werde berichten.

      Aber dabei muss man natürlich auch vorsichtig sein: Lazyload kann zum Beispiel dazu führen, dass Bilder nicht indexiert werden. Das will ich natürlich überhaupt nicht.
      Das Grundproblem ist und bleibt: man schleppt 90% Abfragen für Funktionalitäten mit sich rum, die man überhaupt nicht braucht.

      1. ok bin gespannt.

        Also wir haben bei größeren Projekten W3 total cache im Einsatz. Das hat Anfangs bißchen gefuchst, aber wenn es mal richtig konfiguriert ist läufts ganz gut.

        Mit lazyload hast du recht, die werden dann nicht indexiert, wobei man ja nicht genau weiß, wie oft Google Seiten rendert und somit auch an die Bilder kommt.

      2. Nein, das ist nicht besser. Es ist einfacher und durch den guten Support mit weniger Problemen verbunden. Aber nicht pauschal „schneller“ oder sooooo viel besser.

        Ich empfehle deinen Nutzern einfach mal meinen Guide, wenn ich darf: http://fastwp.de/wordpress-performance/

        WordPress zu nutzen ist leicht, sage ich immer, es schnell und effektiv zu nutzen, ist dagegen eine echte Herausforderung. Wer aber den ganzen „Verlockungen“ wie Bling Bling Themes und Plugins mit allerlei Funktionen widersteht, der hat am Ende eine schnelle, einfach zu verwaltene Website.

        Aber es hat auf der anderen Seite auch durchaus einen Grund, warum Flat-File-Systeme, oder Statische CMS im allgemeinen, wieder so beliebt sind und immer beliebter werden. Ich verzichte auch immer mehr auf WordPress und lege Websites statisch an, was ja inzwischen auch mit einem minimalen CMS geht. WordPress ist nämlich, selbst wenn du alles abschaltest, immer noch ein Datenbankfresser und das ist, zumindest meiner Erfahrung nach, immer noch die größte Schwachstelle bei vielen Hostern. Sobald dann mal 1000 oder 10.000 Besucher auf einmal vorbeikommen, knickt WordPress unoptimiert nämlich direkt ein.

        Ansonsten Finger weg von Komfort und mehr mit etwas Aufwand per Hand machen… das mag manchmal mühsam sein, ist am Ende aber stets der bessere Weg. Man denke mal an die vielen Amazon Affiliate Plugins, die inzwischen keinen Support mehr bieten. Das ist nämlich auch so ein Problem bei WordPress. Erst immer mit viel Tam Tam starten und sobald die Käufe einknicken oder das Abo sich nicht rentiert, wird die Entwicklung eingestellt. Wer dann darauf gesetzt hat, darf jetzt selbst weiterentwickeln, oder die Anbindung mühselig aus allen Artikel und Co herausschneiden.

        Ich bin ja bekennender Fan von WordPress, aber kein Fanboy. Da läuft vieles falsch und alleine die Tatsache, dass du Kernfunktionen immer mitnehmen musst oder mühsam über Snippets ausschalten musst, spricht schon Bände. Warum kann ich für Nischenseiten unwichtiges, beispielsweise nicht einfach deaktivieren. Naja weil WordPress eben Entscheidungen für uns trifft und die sind nicht immer so sinnvoll.

        Naja genug geschwafelt. Über WordPress könnte ich stundenlang schwärmen, aber auch stundenlang motzen und meckern. Aber das tue ich ja schon auf meinem Blog :) Belassen wir es also dabei :) Wollte nur auch was schrieben, da ich gestern von jemanden auf diesen Artikel aufmerksam gemacht wurde.

  3. Bist Du sicher dass es (nur) an WordPress liegt und nicht am Hosting?
    Mein WordPress-Blog bewegt sich relativ konstant in der Spannbreite zwischen 200 und 400 Millisekungen in der Search Console

  4. Moin moin, dein Künstlerbedarf hat 6 dofollow Links zu Verzeichnissen + 8 Links in der Blogroll und was noch schlimmer ist die sind auf jeder Seite. Auf der Startseite hast du zwar ein Logo „Künstlerbedarf“ aber keine h1 aber dafür 10 mal h2 als Link zu den Unterseiten. Auf den Unterseiten hast du zwar eine h1 aber der Rest ist auch h2. Keine h3 etc. Bei den Bilder (digitale-malerei-und-traditionelle-malerei-im-vergleich) sind ähnlich Fehler. Wenn ein Link drauf ist fehlt der Title tag, es fehlt der Alt Tag und dann noch 5 dofollow inContent Links zu externen Seiten. So ziehen sich die SEO Fehler durch den gesamten Blog.

    Dein WP Ordner: themes/affiliatetheme/ kann auch Google lesen.

    Kannst du in die function.php setzen:
    remove_action( ‚wp_head‘, ‚rsd_link‘ );
    remove_action( ‚wp_head‘, ‚wlwmanifest_link‘ );
    remove_action( ‚wp_head‘, ‚wp_generator‘ );
    remove_action( ‚wp_head‘, ’start_post_rel_link‘ );
    remove_action( ‚wp_head‘, ‚index_rel_link‘ );
    remove_action( ‚wp_head‘, ‚adjacent_posts_rel_link‘ );
    remove_action( ‚wp_head‘, ‚wp_shortlink_wp_head‘ );

    Da sind viele Sachen die Google abstraft und das ist nicht nur die Ladezeit. Wenn auf der Startseite einige Fehler behebst rankst du mit „Künstlerbedarf“ auch bald auf der ersten und nicht auf der dritten Seite bei Tante G.

    1. ja, das mag alles richtig sein. Danke für die Hinweise. Ursache ist das Theme – ich komme an die Dinge, die Du ansprichst, eigentlich gar nicht ran. Das ändert aber auch nichts an dem Ladezeit-Problem …

    2. Google sieht gerne mal über falsch gesetzte H1, H2 usw. Tags hinweg. Hör auf so eine Panik zu schieben. Und warum sollen DoFollow-Links zu anderen externen Websites schlimm sein? Dann würde das Internet (so wie wir es kenne) ja wohl kaum funktionieren…

  5. Hallo Martin,
    du hast ja bereits darauf gewartet von einem techi zerflext zu werden.
    „WordPress ist ne Schnecke“ ist einfach nur falsch.
    WordPress ist sicher nicht das schnellste framework / Option um Webseiten anzubieten, die Geschwindigkeit liegt zu 99% am Theme.

    Das große Problem ist, dass Leute ohne Ahnung von Webseiten und Programmierung dies trotzdem machen wollen. Deshalb gibt es so unendlich viele Themes wo eines schlimmer/langsamer als das andere ist.

    Das liegt aber eben daran dass der Leie alles in einem Backend einstellen kann. Mit den richtigen Mitteln bekommst du WordPress Seiten weit unter 1 Sekunde.

    Und statische Seiten erzeugen aus WordPress ist nahzu identisch zum Caching.
    Schnelle Webseiten sind nicht unbedingt für jeden machbar.
    Malen nach Zahlen ist nicht unbedingt die große Kunst aus Sicht eines richtigen Künstlers.

  6. Ja, das mit den Ladezeiten ist immer so eine Sache … ich arbeiten jedoch seit Jahren immer mit dem gleichen Framework und fast immer mit den gleichen Plugins. Da weiß man, wie das Caching-Plugin einzustellen ist, was hohe Ladezeiten verursacht etc.

    Habe gerade mal nachgeschaut: meine WP-Seite braucht lt. Search Console durchschnittlich 500ms. Damit kann ich leben. Trotz komplexem Framework und diversen Plugins die auch im Frontend Sachen zusammenbasteln.

    Möchte WP nicht mehr missen. Andere Systeme haben auch ihre Vor- und Nachteile.

    1. naja, klar ist WordPress sehr praktisch – und bietet vor allem allen Neu-Einsteigern eine klasse Umgebung und dank der Plugins auch sehr viele Erweiterungsmöglichkeiten. Ich will ja nur zu bedenken geben, dass es eben auch Nachteile hat.

  7. WordPress ist einfach Müll. Vom Plugin-Wahnsinn, über die das ungültige Markup, dass der Editor erzeugt bis hin zu den Ladezeiten. Die resultieren m.E. eher weniger aus den Datenbankabfragen, sondern aus der ganzen Scriptsch…, die die verwendeten Plugins einbinden: x Stylesheets und am besten noch die gesamte jQuerz-UI-Bibliothek, weil irgendwo mal vielleicht eine Funktion davon für ein Klappmenü gebraucht wird. Sorry, aber das Pluginsystem von WordPress ist genauso kaputt wie die gesamte Code-Base. the_loop und andere Scherze gehören in die 90er.

  8. Mit diversen Techniken (Redis, Varnish, …) kann auch WordPress Seiten sehr schnell machen. Wir betreiben einige Seiten mit > 10.000 Artikeln, die eine Ladezeit von < 100 ms haben. Um solche Zeiten zu erreichen, muss man sich aber schon intensiv mit dem Server auseinander setzen. Ich denke, dass das bei 99% aller Billig-Hoster nicht möglich ist.

    Ja, die Ladezeit ist ein wichtiges Ranking-Kriterium. Aber man sollte diese nicht überbewerten. Denn wenn die "anderen" Voraussetzungen nicht stimmen, wird auch die beste Ladezeit keine großen Rankinggewinne bringen.

    1. Ich glaube ja, dass der Zusammenhang mit dem Crawling einer Seite viel gravierender ist – und sich darüber indirekt auf das Ranking auswirkt. Kann ich aber nicht genau erklären, ist eher ein Bauchgefühl …

  9. Genau aus den von Dir genannten Gründem baue ich gerade an einem CMS auf Basis von CakePHP bzw. baue mir ein CMS für mich um.

    Ich mag WP, nutze es auch oft, will aber langfristig etwas eigenes haben :)

  10. Hallo Martin. Mal wieder ein interessanter Beitrag ;)

    WordPress an sich ist nicht langsam und wenn man nicht mit all zu exotischen Plugins herumexperimentiert bleibt die Geschwindigkeit auch im grünen Bereich. Das Theme jedoch kann gravierende Auswirkungen auf die Geschwindigkeit haben, daher sollte man das immer schon vor dem Kauf auf Herz und Nieren prüfen. Mit Ausnahme von ein paar sehr umfangreichen Projekten liegt die Crawl-Geschwindigkeit meist bei durchschnittlich 250-300ms. Bei meinem Blog bspw. mit knapp 20 aktiven Plugins liege ich konstant bei ca. 200ms – und ich habe keinen Webserver, sondern lediglich normales Shared-Webhosting.

    Meine Meinung: Für kleinere Projekte ist WordPress schnell genug und hat hier sicherlich keine gravierenden Nachteile in punkte Google / SEO. Bei umfangreichen Projekten stößt WP an seine Grenzen, wird langsam und macht generell in der Bedienung auch keinen Spaß mehr. Hier nutze ich dann alternativ Drupal oder baue auf das Laravel Framework.

    Ich hatte übrigens bis jetzt noch kein Theme, das ich nicht manuell anpassen musste. Sei es über die functions.php oder grundsätzliches Ausmisten / Optimieren per Child-Theme. WordPress lädt nunmal viele Dinge die nicht jeder braucht, also muss man eben selbst Hand anlegen. Der Aufwand hielt sich aber immer in Grenzen.

  11. Ich denke für Einsteiger ist WP eine bequeme Sache. Für Menschen die programmieren können, reicht WP alleine nicht mehr aus. Da möchte man dann doch mehr aus seiner Webseite herausholen und diese an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Einige beginnen dann WP anzupassen, ein Framework zu nutzen oder ein eigenes CMS zu erstellen.

    Im Endeffekt gibt es jedoch keine perfekte Lösung. Ich bin auch ab und zu nochmal von meinem eigenen CMS zu WP gewechselt bei neuen Projekten weil mich der Programmieraufwand zum Beispiel bei der Umstellung auf Mehrsprachigkeit oder AMP genervt hat. Ich habe dann aber schnell gemerkt, dass der Aufwand zur Optimierung von WP einfach zu hoch ist und dies den Bequemlichkeitsaspekt des CMS/Blog-Systems wieder zunichte macht. Im Endeffekt bleibe ich nun bei meinem eigenen CMS und ich muss auch bestätigen, dass man es mit einem eigenen CMS einfach leichter hat in den SERPS. Hinzu kommt der Sicherheitsaspekt; WP steht einfach zu oft auf der Liste der automatisierten Angriffsziele weil es so stark verbreitet ist.

  12. Hi,
    Ich war bei Strato und hatte auch fast 2 Sekunden Ladezeit für mein Blog. Hab dann alles versucht und gemacht getan. Nichts hat viel gebracht. Bin dann zum Hoster Internetwerk. Der war billiger und meine Ladezeit war unter 500 Millisekunden.

    Gruß

  13. tjoar als ein frontendler mit nur negativen wp Erfahrungen komme ich net umhin zu behaupten dass es doch die Schuld von wp is. jedes tool hat die community die es verdient. wo bleibt bitte die Qualität wenn haufenweise leute nur das schnelle geld mit einem bekannten namen machen wollen? finds echt lächerlich dass nur argumente wie ‚wp ist geilstes tool der welt weil wir diese website in 2 stunden hochgezogen haben‘ dann schüttel ich nur den kopf. alle probleme wurden ja mit modulen gelöst.. man muss nur wissen welche man sich installiert. naja vlt bin ich auch einfach nur eine ausnahme, wenn ich bei jedem Projekt zuerst frage: braucht das wirklich ne datenbank?

  14. Hallo Martin, ich habs endlich mal wieder geschafft hier vorbei zu schauen. Ich habe eine ganz klare Meinung zum Thema Page Speed als Rankingfaktor. Ich halte den Einfluss für gering ausser vielleicht in der mobilen Suche. Dass viele SEOs die Ladezeit zum wichtigen Rankingfaktor generell machen kann ich nicht verstehen. Es sind mir keine Tests bekannt die belegen, dass sich nur durch die Verbesserung von Ladezeiten Rankings nachhaltig und entscheidend verbessert haben. Dennoch wird Page Speed immer als der heilige Gral zu guten Rankings gesehen und auf Konferenzen wird ein Bromborium darum gemacht wie man auch noch die letzte Millisekunde Page Spees rausholt. John Mueller hat selbst gesagt, dass es nur langsam oder schnell für Google gibt.Wir haben dazu vor längerem ja bereits eine Untersuchung gemacht und auch weiter Punkte zusammengetragen, die diese These stützen: http://www.sem-deutschland.de/untersuchung-einfluss-von-ladezeiten-response-time-groesse-auf-das-ranking/

    Zudem gehört unsere Agentur-Seite zu den 5 sichtbarsten Online Marketing Agentur Websites im Land. Wir laufen auch auf WordPress und sind durch unseren Relaunch im Mai eher nach Page Speed Insights um 10 Punkte langsamer geworden. Unsere Sichtbarkeit ist seit dem trotzdem weiter gestiegen. Ich den deswegen nicht, dass es mit WordPress zu tun hat. Meine Meinung… Bitte stichhaltige Argumentationen dagegen…

    1. hmm… als entwickler sehe ich das mit den ladezeiten etwas anders. ich bin mir fast sicher dass das beste erlebnis für den Menschen auf lange sicht das best mögliche Ergebnis ist. daher nehme ich an, dass google darauf hin arbeitet diese für Menschen wichtigen faktoren zunehmend zu bewerten – man denke nur an pinguin zurück und die unsäglichen tricks, die bis dahin avant garde waren und dannach nicht mehr zogen. ich persönlich rege mich über ladezeiten so mächtig auf, dass ich usern meiner ‚werke‘ das einfach nicht antun möchte. der inhalt wird zunehmend irrelevanter je länger man auf ihn wartet. ich gebe zu – das ist idealistisch. aber durchaus praktikabel. mann muss nur ordentlich kommunizieren, Konzeptionsphase im angebot stärker gewichten und weniger (dafür sinnvollen) code schreiben. performance durch mehr code auszugleichen finde ich irgendwie nicht zielführend.

      1. Hallo Alexander, was du sagst finde ich gut und richtug und ich sage auch nicht, dass Seiten langsam laden sollten. Aber ich halte mich lieber an Fakten. Fakten in der SEO sind die Aussagen von Google selbst. Was anderes gibt es leider nicht außer eigene Tests basierend auf einer einigermaßen statistisch validen Datenbasis. Und Google sagt, dass sie Seiten in nur zwei Stufen einteilen. Langsam oder schnell. Sprich Optimierung bis ins kleinste bringt nix was das Ranking angeht. Zudem kam zuletzt die Aussage von Google, dass Nutzersignale kein direktes Rankingsignal sind. Sprich auch der indirekte Schluss, dass Page Speed indirekt über die besseren Nutzersignale zu besseren Rankings führt ist wenn überhaupt nur bedingt der Fall.

        1. Ich sehe das ähnlich wie Olaf,
          bei allen Speed-Checks und Scan-Tools für Ladezeiten sind die offensichtlich messbaren Ergebnisse bei Seiten zu verzeichnen, die von „langsam“ auf „nicht mehr langsam“ optimiert wurden. Das gibt einen Kick. Aber das kleinteilige Tiefenoptimieren um noch mehr Millisekunden zeigt nach meiner Erfahrung keine eindeutigen Effekte mehr.
          Bei der Arbeit mit fremden WordPress-Themes gilt deshalb immer die Devise: Wenn die Theme-Demo zackig lädt, dann kommt es in die engere Auswahl.

    2. Ladet eine Seite nicht schnell genug, bekommt der Besucher Informationen welche für den Verbleib wichtig sind nicht schnell genug zu sehen und springt womöglich ab.

      Ich würde den Pagespeed dahingehend werten.
      Was mich an den Content Mangegemet Systemen anzipft sind die vielen ID s und Klassen.
      Gruß Jörg

      1. Ach und in einem Buch habe ich mal gelesen, dass bei größeren Seiten das Verhältnis von Code zu Text auch einen kleinen Unterschied ausmacht.
        Quelle kann ich leider nicht mehr zuordnen.

      2. Für die Konversionsrate ansich ist die Ladezeit tatsächlich ein Faktor, der schon bei minimalsten Unterschieden überraschend starke Auswirkungen haben kann.

        Habe im Rahmen eines Studienprojekts mal in die Richtung arbeiten dürfen und dabei mehrere Studien genauer betrachtet. Hier zum Beispiel: https://blog.kissmetrics.com/loading-time/

        Inwiefern die Ladezeit auch wirklich einen großen Einfluss auf’s Ranking hat… tja, das weiß nur Google.

        – Pascal

  15. Also ich sehe er das Problem, dass viele nicht in der Lage sind die Anzahl der Request zu reduzieren. Ich sehe sehr häufig Webseiten die mehr als 100 oder 200 Elemente gleichzeitig versuchen zu laden. Meist sind es kleine Bilder welche teilweise nur paar Bit groß sind. Dafür gibt es CSS Sprites oder Data Urls.

    Genauso werden zig Stylesheet Dateien geladen, dies macht keinen Sinn. Verstehen tue ich es, wenn es unterschiedliche Seiten sind wo unterschiedliche Inhalte enthalten sind. Ich verstehe es aber nicht ein fünf oder mehr Dateien mit CSS und Java Skript Anweisungen enthalten sind. Das ist ein totaler Overhead und belastet den Server unnötig…

  16. Nicht nur die Themes sind oft total überladen und schlecht konstruiert, sondern auch viele Plugins. Für uns Plugin-Entwickler bedeutet dies oft enormen Supportaufwand, um schlechten Code anderer Lösungen auszugleichen. Dabei wäre es so einfach: ein modularer Aufbau, der wirklich nur die Funktionen lädt, die aktiviert und benötigt sind.

    Ein weiteres Problem ist die Nachfrage Unwissender: hier wird auch für völlig statische Seiten meist ein WordPress System mit (Premium) Theme angeboten. Das macht einen tollen Eindruck und lässt viele „Agenturen“ gutes Geld verdienen, sowas aber dann wieder durch eine Performance Optimierung auszugleichen ist ein anderes paar Schuhe. Interessanterweise zahlen Leute dann meist drauf im Vergleich zu einem individuellen Theme. Ein schickes Theme bedeutet halt lange nicht eine performante Seite. Und erst recht keine Seite die konvertiert.

    Übrigens: mit dem Stichwort „no design“ bezeichnen ein paar Leute die Trends für 2017 und somit könnten umfangreiche Themes mit vielen Funktionen und Gebimmel dann vielleicht nicht mehr nachgefragt werden. Faktisch ist es aber unser aller Aufgabe die Kunden gescheit aufzuklären, was ihnen wirklich was bringt und was nicht.

  17. Hallo Martin was ist denn um den 1.4.2013 passiert ? Hat Dich da der Panda erwischt oder hast Du bei Dir aufgeräumt und Seiten vom Netz genommen ?

    Gruß Jörg

  18. Ich glaube eher nicht, dass die SEO-performance an WordPress liegt.
    Allerdings macht es schon einen merklichen Unterschied für den Nutzer, ob eine Seite in 4oo bis 600ms oder in unter 100ms übertragen wird. Dabei gibt es absolut keinen Grund, warum die Auslieferung eines HTML-Chunks durch den Webserver viel länger als 100ms dauern sollte.

    Hinweis: es gibt mittlerweile mehrere Plugins (z.b. StaticPress und Simply Static) mit dem sich WordPress auch komplett statisch ausgenerieren lässt. Damit ist die ganze lahme PHP-MySQL-Architektur von WordPress dann aussen vor. Braucht aber vermutlich etwas Tüfftelei um die URLs wieder identisch hinzubiegen.

  19. Ich denke WordPress hat einen guten Spagat zwischen einfacher Benutzbarkeit und Geschwindigkeit sowie anderen SEO-Aspekten hinbekommen. Wer professionelle Webseiten betreiben will, muss halt auch mehr investieren; so einfach ist das..

  20. Hey Martin,

    lass uns kommende Woche mal telefonieren. Ich denke, dass ich Dir da vielleicht helfen kann.

    Alles Gute,
    Chris

  21. WordPress kann man sicherlich so einrichten, dass es schnell und performant läuft. Ich habe sogar ein Projekt auf WordPress-Basis, was täglich mit knapp 100K Zugriffen klarkommt und nur auf einem Server läuft. Alles eine Frage des Setups.

    Allerdings gibt es auch unendlich viel Müll und aufgeblähte Themes und Plugins. Ganz schlimm sind die ganzen „Premium“-Themes, die jeweils noch 5 Plugins benötigen. Manche schören ja drauf, ich verzichte da meistens lieber und passe ein Basis-Theme an meine Bedürfnisse an.

    Wirklich schnell und effizient arbeitet man allerdings nach meiner Erfahrung mit eigenen Frameworks, deren Ausbaustufen man alle selbst im Griff hat. Das hat dann meistens nicht nur Performance-Vorteile, sondern etliche Vorteile im Bezug auf den Workflow und die Geschwindigkeit, mit der man neue Projekte umsetzen kann. Und man setzt sich auch von der Masse ab, die im Affiliate-Bereich mittlerweile ja nahezu alle WordPress + AffiliSEO oder AffiliateTheme.io einsetzen und identische Seiten zusammenklicken.

  22. Wenn man wirklich auf eine hohe Leistung Wert legt, der sollte auch sein Theme selbst programmieren und zumindest ein vorhandenes ergänzen.
    Ein schnellerer Server kann mit den Ladezeiten helfen, aber das ist eher für einen höheren Traffik wichtig.

  23. Naja, dass WordPress in Sachen Geschwindigkeit hinterherhinkt, ist bekannt. Aber über die Search Console würde ich das nicht messen, da ich dort zu wenig Infos bekomme, was denn nun wirklich die Ladezeit ausbremst.
    Über webpagetest.org sehe ich direkt ein Waterfall-Diagramm mit genauen Angaben, was wirklich die Ladezeit verlängert.

  24. Hmmm also ich weiß nicht, ich glaube ehrlich gesagt, dass die Ladezeit nicht so wichtig ist, wie die meisten denken. Also ja es ist ein Ranking-Kriterium, aber da wurde von Google doch selbst irgendwann mal gesagt, dass mehr oder weniger nur zwischen „langsamen“ und „schnellen“ Seiten unterscheiden wird. Also aus SEO-Sicht sollte die Optimierung von 600 auf 400 Milisekunden folglich keinen wirklichen Unterschied machen. Gut, vielleicht werden ein paar mehr Seiten gecrawlt, wenn das Laden schneller geht, aber auch hier kann ich mir nicht vorstellen, dass das zu gravierenden Unterschiedenen im Ranking führt.

    Bleibt letztendlich natürlich noch das Nutzer-Erlebnis. Hier ist es meiner Meinung nach jedoch auch ausreichen, eine „schnelle“ Seite zu haben und Optimierungen im „hohen Bereich“ sind nicht unbedingt notwendig. Im Gegenteil, oft werden im Rahmen der Geschwindigkeitsoptimierungen ein schlechteres Nutzererlebnis in Kauf genommen.

  25. Hallo Martin

    Welche Alternative zu wp würdest du denn empfehlen, auch im Hinblick auf Geschwindigkeit und Handling

    Annahme: ein klein bisschen html code und css kann verändert werden, wenn schon was da steht. Anwender ist also kein coder und hat nur ein bisschen Zeit. Gerne ohne Datenbank und mit 150 Seiten sollte wirklich alles Wesentliche zum Thema gesagt sein. Reinfuchsen O.K. aber es sollten auch bald Ergebnisse da sein.

    Ich bin natürlich auch immer mal wieder auf der Suche nach Alternativen, aber irgendwie lese ich nicht das richtige.

    Baukastensysteme fallen wohl immer noch aus der Betrachtung raus. Scheinen alle sehr langsam zu sein und zum Teil sehr umständlich zum schreiben von Texten.

    Gibt es einen Webeditor der schlanken code produziert und dennoch für „Feierabendprogrammierer“ gemacht ist?

    Beste Grüße

    1. Wenn es nur ein simpler Blog sein soll kann man auch gern einmal einen der unzähligen statischen Website Generatoren ausprobieren. Plain Html und für das bisschen Kommentarfunction dann einen Anbieter wie zum Beispiel discus.

      Github hat u.a. eine Integration mit Jekyll und bei Bitbucket gibts das Gleiche mit ein paar mehr Feature via aerobatic.com. Vorteil bei beiden Lösungen ist das gratis Hosting mit schnellen CDN und kostenloses SSL. AWS S3 geht natürlich auch.

  26. Ich will hier etwas verspätet auch mal noch meinen Senf zu abgeben. Ich halte WordPress auch nicht automatisch für langsam. Zumindest teilweise hast du das ja nach der Installation von WP Rocket auch festgestellt, oder?

    Natürlich bringt eine Installation wie WordPress auch immer viel Ballast mit sich, den man nicht immer benötigt. Aber wenn man viele komfortable Funktionen haben möchte, dann fällt eine eigene Programmierung eben auch oft raus, da hier schlicht und ergreifend die Fähigkeiten bei den meisten fehlen.

    Eine Anmerkung noch zu deinen langsamen Rankings: Es gab ja schon vor einiger Zeit mal die Vermutung, dass Google bei den Affiliatethemes erstmal skeptisch ist, da auf Seiten mit vergleichbaren Footprints natürlich sehr viel Müll ins Netz gespült wird. Wirklich nachweisen kann man die Behauptung natürlich nicht, aber zumindest logisch wäre es für mich nachvollziehbar…

  27. Tja, genau das ist das Problem mit diesen „Allzweck“ Themes!
    Mit selbst geschriebenen Themes ist man selbst Herr der Lage und schnelle Ladezeiten sind kein Problem mehr.
    Eine andere Möglichkeit wäre allerdings auch überflüssige Funktionen aus dem Theme zu entfernen, das kostet aber meist viel mehr Zeit, weil man sich erst in den Theme-Code einlesen muss usw..

    Ich sehe WordPress also nicht generell als lahme Schnecke, sondern wenn man es kann auch durchaus perfomant!

  28. Ich versuch mich immer an möglichst einfache und schnelle Themes zu halten und dann mit so wenig Plugins wie möglich zu hantieren.

    Bisher hat das für mich immer ganz gut geklappt.

    Die Seiten sind zwar nicht die Schnellsten aber zumindest so schnell, dass es bei Pingdom und Co. für ein A reicht.

    Cache Plugins fand ich nie so dölle. Wenn es aber unbedingt eins sein soll, dann würde ich immer auf „WP Fast Cache“ zurückgreifen.

    Ahoi
    Alex

  29. Wird WP nur für das verwendet, wofür es eigentlich ursprünglich dacht war, nämlich ausschließlich zum Bloggen, stellt die mäßige Ladegeschwindigkeit für die einzelnen Seiten nur ein geringes Problem dar.

    Will man es allerdings kommerziell z.B. als Verkaufstool nutzen, sollte man sich besser nach geeigneteren, sprich schnelleren Alternativen umsehen. Jeder halbwegs vernünftig programmierte Online-Shop ist hier immer vorzuziehen, selbst wenn dafür einige Euro investiert werden müssen.

Kommentare sind geschlossen.

Kommentare sind geschlossen.