Suchmaschinenoptimierung als eine von 5 Trafficquellen für Websites

Suchmaschinenoptimierung als eine von 5 Trafficquellen für Websites

Website Besucher, Trafficquellen
Website Besucher, Trafficquellen

Suchmaschinenoptimierung differenziert sich immer mehr. In dem Artikel die drei Methoden der Suchmaschinenoptimierung habe ich versucht, dass Thema etwas systematischer anzugehen. Darin habe ich „Accessibility“ (Zugänglichkeit), „Linkaufbau“ und „Content-Optimierung“ als die aus meiner Sicht drei wesentlichen Methoden beschrieben. Man könnte das Thema nun weiter aufdröseln und in die Besonderheiten der Verticals wie Bildersuche, Videosuche oder NewsSuche einsteigen. In diesem Artikel soll es aber um etwas anderes gehen. Quasi eine Stufe höher: woher kommen eigentlich potentiell die Besucher einer Website.

Ich sehe im Prinzip fünf Wege, über die Besucher auf eine Website gelangen:

  1. Direktaufrufe – Besucher, die eine URL direkt in die Browserzeile eintippen.
  2. Links – Die Besucher gelangen über Links auf anderen Websites auf die Seite
  3. Werbung (auf Websites) – gemietete Links, Adwords, Werbebannern oder Partnerprogramme
  4. Social-Media – letztlich auch nur eine „Untergruppe“ der Links
  5. Suchmaschinen – Besucher, die über Google & Co auf die Website gelangen
Tipps für mehr Leser
Tipps für mehr Leser

Ok, den meisten ist es aufgefallen: im Grunde handelt es sich bei den Punkten 2 bis 5 im ein und dasselbe: Hyperlinks. Darauf basiert die Struktur des Internets, und darüber fließen die Besucherströme. Ich halte die Einteilung in diese vier Untergruppen dennoch für hilfreich. Ein Hyperlink ist viel mehr als das, was einige mit Seo-Scheuklappen darunter verstehen: ein Link ist vordergründig nicht ein Ranking-Signal, sondern ein Weg, auf dem Menschen sich durchs Internet bewegen.

Wer immer das Bestreben hat, mehr Besucher auf die eigene Website zu bekommen, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es diese fünf Kanäle gibt – und dass sie miteinander verwoben sind. Man sollte seine Zielgruppe beobachten und analysieren, auf welchen Wegen die Massen flanieren. Und auf diesen Hauptwegen sollte man Abzweigungen anlegen – eben Hyperlinks. Wer eine Website als Business begreift, sollte dabei natürlich stets darauf achten, das möglichst effektiv zu erreichen. Wie hoch sind die Kosten für einen durchschnittlichen Besucher mehr pro Tag? Das wiederum hängt sehr stark vom Einzelfall – also vom Inhalt der Website und dem Verhalten der Zielgruppe ab.

Hier die fünf Trafficquellen in einer Grafik:

Website-Besucher Trafficquellen
Website-Besucher Trafficquellen

Noch einige Bemerkungen zu den fünf Bereichen:

Direktaufrufe

Klar: der einfachste Weg ist, wenn jemand die URL kennt und sie direkt im Browser aufruft. Aber dafür muss man sich die URL einprägen können. Im Idealfall geht die URL mit einem Markennamen einher. Umgekehrt kann eine gute URL aber auch als Marke funktionieren. Um Direktaufrufe zu fördern, lohnt es sich daher mit dem Thema „Brandbuilding“ zu beschäftigen. Das scheint im Rahmen der Direktaufrufe zwar viel Aufwand für wenig Nutzen zu sein, aber das Thema Brand spielt auch bei allen anderen Traffic-Quellen eine Rolle, jeweils unter einem anderen Gesichtspunkt.

In diesem Zusammenhang würde ich übrigens auch Bookmarks nennen, die dabei quasi als Tipphilfe fungieren. Wie man seine Besucher animiert, einen Bookmark zu setzen, steht aber wieder auf einem anderen Blatt. Auch die klassische Werbung in traditionellen Medien gehört in dieses Feld. Wenn man eine URL im TV publik macht, oder in Print oder wo auch immer, dann erhöht das natürlich die Anzahl der Direktaufrufe. Eine weitere Möglichkeit liegt in Email-Newslettern.

Links (von Websites)

Links
Links

Der zweite Weg ist für viele Websites wahrscheinlich nach wie vor die Haupt-Trafficquelle: Besucher, die über Links von anderen Websites kommen. Wie gesagt, wenn man die Links zu stark durch die Seo-Brille sieht, verlieren sie ihre eigentliche Bedeutung. Ich werfe zum Beispiel grundsätzlich alle Linktausch-Anfragen weg, wenn darin steht, dass man damit ein besseres Google-Ranking erzielen könnte. Wenn mir allerdings jemand schreibt, er hätte einen Artikel, der für meine Besucher als weiterführende Information interessant wäre, dann schaue ich mir das an – und verlinke es auch, wenn es zutrifft.

Links sind Abzweigungen auf Wegen durchs Internet – und zwar für Menschen. Wer das nicht bedenkt, wird nach meiner Überzeugung in Sachen Suchmaschinenoptimierung über kurz oder lang an die Wand fahren.

Linkbait Angelhaken
Linkbait Angelhaken

In diesem Zusammenhang sind die Stichworte Infografiken und Linkbait zu nennen – aber gleichzeitig zu bedenken, dass sie ohne den vierten Punkt „Social Media“ nicht zünden können. Allerdings habe ich immer wieder das Gefühl, dass einige diese Themen unter einem kontraproduktiven Blickwinkel sehen: Linkbaits wie z.B. Infografiken sollten nicht darauf abzielen, möglichst viele Links zu erhaschen. Stattdessen würde ich im Vordergrund sehen, dass möglichst viele  Menschen den jeweiligen Inhalt zu sehen bekommen. Und wo viele Menschen sind, da steigt auch die Wahrscheinlichkeit einer Weiterverbreitung, zum Beispiel durch Verlinkung.

Auch das große Thema Foren-Beteiligung oder Kommunikation in Blogs fällt hier rein. Nicht selten eröffnen Links aus Foren, die man aus Seo-Sicht vielleicht völlig überflüssig findet, doch breite und kontinuierliche Besucherströme.

Werbung (im Internet)

Google Adwords
Google Adwords

Ein riesiges Feld – Werbung. Für so manche (kommerzielle) Website die einzige Möglichkeit, um Besucher zu bekommen. Ich habe auf Konferenzen schon viele Vorträge zu „Kosten-Nutzen-Rechnungen“ gehört. Die Seos sehen die Suchmaschinenoptimierung letztlich als die effektivere Möglichkeit an, um Besucher auf die Website zu bekommen. Andere schwören auf die kurzfristigen Erfolge, die über SEA möglich sind. Oft vergessen wird dabei, dass es natürlich von der Qualität der jeweiligen Seo- bzw. SEA-Strategie abhängt, wie effektiv sich die eingesetzten Mitteln auszahlen. Letztlich ist Werbung inzwischen zu einem Motor der Internetentwicklung geworden. Nicht ohne Grund gibt es zahlreiche Vermarktungsmodelle – genannt seien Google Adwords, Partnerprogramme oder Direktvermarktung.

Ein Sonderfall der Werbung ist aus meiner Sicht das Guerilla-Marketing, auf dem der Seonaut als Experte so gerne rumreitet. Denn Guerilla-Marketing fördert zum einen das Brandbuilding – und stärkt damit die Anzahl der Direktaufrufe. Und Guerilla-Aktionen haben den Vorteil, dass sie als solche natürlich wieder Teil der Online-Berichterstattung werden können.

Da es sich bei Werbung im Internet immer um gemietete Links handelt, schreibt Google vor, dass diese Links mit dem „nofollow“-Attribut gekennzeichnet sein müssen. Denn natürlich soll das Google-Ranking nicht von bezahlten Links manipuliert werden. Nur: wäre ich Google, dann würde ich – intern, ohne es zu sagen – solchen nofollow-Werbe-Links durchaus eine gewisse „Power“ zusprechen. Denn das zeigt doch, dass jemand in seine Website investiert. Naja, das ist spekulativ…

Social Media

Ausgetwittert?
Ausgetwittert?

Es wird viel darüber diskutiert, ob oder wie intensiv Google Social-Media Signale für das Ranking nutzt. Was für viel heiße Luft :-) Denn selbst wenn es nullkommanull Einfluss aufs Google-Ranking hat, so fließen über Twitter, facebook, Google+ und Co doch viele Besucher. Doch auch hier gilt: es gibt erfolgreiche Social-Media-Strategien und -Kanäle, und es gibt Rohrkrepierer. Solange man Social-Media nur unter dem Seo-Gesichtspunkt sieht, übersieht man leicht, dass ein effektiver Social-Media-Kanal sehr viel Arbeit bedeutet. Und zwar kontinuierliche, verantwortungsbewusste Arbeit. Social-Media ist nach meiner Einschätzung zwar ein sehr wirkungsvoller und leistungsstarker Traffic-Kanal, aber es ist eben auch ein sehr großer Kostenfaktor.

Natürlich fördert die Verbreitung einer Seite in Social-Media-Kanälen auch die natürliche Verlinkung. Das gilt für jedwede Aktivitäten, ob Guerilla-Marketing, Linkbaiting oder Infografiken (was ja auch alles ein Projekt beinhalten kann).

Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung
Suchmaschinenoptimierung

Letztlich bieten Suchmaschinen auch nur Links, über die die Besucher auf Websites gelangen. Wer in Seo investiert, der versucht nur indirekt, Besucherkanäle zu eröffnen. Denn erst wenn die Seo-Maßnahmen Erfolg haben, und eine Seite vorne zu finden ist, kommen darüber auch Besucher.

Ich würde bei manchen Seiten schon anzweifeln, ob „SEO pur“ tatsächlich die richtige Strategie ist. Vor allem, wenn man in Themen und Nischen optimiert, wo kaum Besucher bzw. kaufwillige Besucher unterwegs sind.

Mobile Besucherströme

Ein weiterer Aspekt hinsichtlich der Besucherströme ist natürlich das mobile Web. Im Grunde betrifft das auch die Punkte 2 bis 5. Nur: wenn eine Website oder Anwendung nicht für mobile Geräte zugänglich ist, dann werden darüber auch keine Besucher gehen. Da immer mehr Menschen mit mobilen Geräten wie Tabletts oder Smartphones unterwegs sind, verschenkt man damit sehr viel Potential. Soll heißen: es wird dringend Zeit für eine ResponsiveDesign Lösung des tagSeoBlog :-)

Fazit

Womit wir bei der Grundfrage bzw. meiner Motivation für diesen Artikel sind: wer immer eine Website betreibt und mehr Besucher haben möchte, sollte sich genau überlegen, welche Wege man am kostengünstigsten aufbauen kann. Oft wird angenommen, dass die Suchmaschinenoptimierung der effektivste Weg sei. Ich denke, dass muss nicht der Fall sein. Zum einen ist auf Dauer der „richtige Mix“ wohl am sichersten und gewährt die größte Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern oder Portalen. Und zum anderen denke ich, dass in manchen Fälle die Investition und Werbung und Social-Media letztlich viel mehr Besucher bringen kann, als sich auf Suchmaschinenoptimierung zu versteifen und sich auf langwierige, kostenintensive Grabenkämpfe um einzelne Positionen einzulassen.

Man sollte stets alle potentiellen Traffic-Kanäle im Auge haben und analysieren, bevor man zielgerichtet und im richtigen Verhältnis Suchmaschinenoptimierung betreibt.

Was meint ihr? Habe ich etwas Grundsätzliches vergessen und ist die Einteilung unlogisch?

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37 Gedanken zu „Suchmaschinenoptimierung als eine von 5 Trafficquellen für Websites

  1. Ich behaupte mal, dass Google den no-follow-Links auch eine gewisse Power zuspricht. Außerdem gehören diese zu einem natürlichen Linkbild einfach dazu.

    Ansonsten, stimme ich Dir voll und ganz zu. Social Media ist vorallem für den „lustigen Bereich“ – eigentlich so ziemlich alles, was sich im „kleinen“ Hobbybereich bewegt – als Trafficquelle sehr brauchbar.

  2. Hallo,

    schöne Zusammenfassung. Die potentiellen Trafficquellen haben sehr stark auch mit dem Thema der jeweiligen Webseite zu tun. Für zahlreiche Webseiten (Webshops usw.) ist sicher nach wie vor SEO die beste Wahl, bei anderem Themen womöglich mittlerweile auch Social Media usw.

    Eine immer mehr genutzte Trafficquelle ist sicher auch Offline-Werbung, jede dritte TV-Werbung wirbt für eine Webseite…

    Grüße

    Gretus

  3. Schöner Artikel Martin,

    ich gebe dir in allen Punkten Recht. Wichtig finde ich das Links wirklich als Traffic Quelle zu betrachten sind. Und wie du schon festgestellt hast: Oft werden Links nur noch als SEO Maßnahme gesehen ohne überhaupt darüber nachzudenken, was der eigentliche Wert davon ist.

    Selbst ganz neue Projekte im Netz haben bereits die SEO Brille auf und nutzen Links nur noch zum Link Building, anstatt sie gezielt dafür einzusetzen, guten Traffic zu erhalten.

    Vielleicht sollte sich hier einige auf „Back to the Roots“ besinnen, dass scheint Google nämlich im Moment auch zu machen.

  4. Hi,
    wie Gretus schon sagt: „eine schöne Zusammenfassung!“ :)

    Bei Onlineshops oder Portalen, je nach Bekanntheitsgrad und Kundenstamm, gehört m.E. das Newsletter-Marketing zu einer der wichtigsten Umsatzquellen und Trafficquellen…

    LG
    Eddy

  5. Hi, guter Artikel bzgl. SEO.

    Jedoch fehlt hier vollkommen der Paid Content Bereich. Daher wäre es ratsamer statt SEO SEM also das SEO und SEA zusammenfassend darzustellen. Abgesehen von Blogs sind nämlich bezahlte Einträge, in Suchmaschinen, nach eigenen Erfahrungen mindestens gleichwertig mit so manch anderen Quellen.

    Nur so als Idee.

    Schöne Grüße

    1. Ich verstehe leider nicht so ganz, was Du meinst? Kannst Du das noch mal etwas anders formulieren? Oder meinst Du das, was ich unter Punkt 3 (Werbung auf Websites) beschrieben habe?

      1. Wahrscheinlich meint „kwoxer“ AdWords. Denn über diesen Weg generieren in der Tat manche Websites einen Haufen Traffic.

        Nicht zu vergessen ist aber auch die Mund zu Mund Werbung. Bei vielen erfolgt dann die Eingabe über die Suchmaschinen, mit dem Suchbegriff, der im Kopf haften geblieben ist.

        Ich würde hierbei noch mal unterscheiden ob die Besucher aufgrund einer Suchanfrage (weil sie wirklich etwas gesucht haben) über die Suchmaschine auf die Website gelangen, die sie zuvor nicht kannten. Oder auf die Website über die Suchmaschine auf Website kommen, weil sie wussten welche Website sie suchten, aber den Domainnamen nicht kannten.

        1. Dem Ronny stimme ich zu, dass würde ich auch unterscheiden. Besucher die z.B. die URL googlen oder den Brand direkt, fallen in eine Art Grauzone zwischen „Direktaufruf“ und „SEO“ und können u.U. einen erheblichen Teil des Traffics ausmachen. Diese „suchen“ aber nicht, sondern kennen die Seite bereits. Diesen Traffic direkt auf das Konto „SEO“ zu verbuchen, halte ich für falsch.

  6. Ich stimme EB zu: Das eMailmarketing ist in dieser Übersicht sträflich missachtet, was den (möglichen) Anteil der Zugriffe anbelangt.

    Ansonsten ist es vielleicht etwas arg pauschal im Fazit, oder? Klar muss man alle Kanäle im Auge haben, dass ist doch wirklich ein alter Hut. Aber was macht ein Shop für Inkontinenzprodukte? SM ist hier an und für sich nicht machbar, oder? Und wie spannend ist SM für ein Allerweltsshop, der trotzdem viel verkauft, weil er Allerweltsprodukte an viele Konsumenten verkauft?

    Mein Fazit ist „etwas“ überspitzt gesagt: Vergesst SEO! Helft den Onlineauftritten so die Userbedürfnisse zu befriedigen, dass sie am Ende des Tages auch ein perfektes Ergebnis in den SERPS sind. UND strickt ein (Online-)Marketing darum herum, dass fokussiert und zielgerichtet arbeitet. Ja, das ist vielleicht auch ein alter Hut, aber in der Realität wird dass immer noch oft genug nicht getan! Gruß. Ralf

    1. Ich habe zwar „Email-Newsletter“ erwähnt, aber vielleicht ist Email-Marketing noch etwas anderes. In dem Bereich kenne ich mich gar nicht aus. Ich lösche die meisten Emails nach einer Weile :-)

      Stimmt auch: im Grunde ist das alles nicht neu und man muss es stets hinsichtlich des konkreten Webauftritt überdenken. Aber: man vergisst es immer mal wieder, insbesondere, wenn man sich auf Seo fokussiert.

  7. „Der zweite Weg ist für viele Websites wahrscheinlich nach wie vor die Haupt-Trafficquelle“ – Bei mir kommen die meisten Besucher mit Abstand durch Google …

  8. Ich gebe Ralf dahingehend Recht, dass die Mischung oder das „Traffic-Portfolio“ je nach Inhalt variiert. Bei bekannten Marken wird man überwiegend Type-In-Traffic haben, und SEO ist nur noch ein Nebeneffekt. Dennoch kann SEO überall zur Steigerung des Traffics beitragen. Ich kann das bestätigen, denn selbst für die Suche-Produkte der Marken GMX, 1&1 und WEB.DE, an denen ich mitwirke, lässt sich per SEO noch etwas herausholen – obwohl sich eine Suche selbst eigentlich weniger als Objekt von SEO-Maßnahmen eignet.

  9. Schöne Zusammenfassung!
    Ich denke, man darf nie vergessen, dass SEO ein Teil des Online Marketings ist. Je nach Unternehmen, Budget, Zielgruppe, etc. mehr oder weniger ins Gewicht fällt. Was passiert, wenn man sich nur auf SEO verlässt, hat das Penguin Update und die Abstrafungen durch unnatürlichen Linkaufbau gezeigt. Da sind machen Unternehmer, egal ob Shop oder Affiliate, von 100 auf 0 abgesackt. Wie so oft, macht es definitiv die richtige Mischung. SEO/SEA, Banner, Affiliate, SM (Social Media, falls einer schon wieder was Anderes denkt^^) und auch die OM-Nischen, wie Video Advertising oder Guerilla.

    Aber in meinen Augen auch Printwerbung in Form von Infobriefen, Gutscheine, etc. Dies würde wieder unter die Direkteingabe fallen.

    Wer heutzutage nur auf eine Strategie setzt, lebt gefährlich. Nur weil Agentur SEO anbietet, heißt das ja noch lange nicht, dass die anderen Kanäle weniger erfolgreich sein können, selbst für eine SEO-Agentur.

    SEO bedeutet ja auch nicht immer zwangsläufig mit einem Hardcore-Key Top Ten, was viele damit in Verbindung bringen. Sondern die Webseite für die Suchmaschinen besser zu gestalten und bekannt zu machen, so dass andere Webseiten freiwillig verlinken. Dies bringt Besucher und besseres Ranking.
    Daraus resultiert im Normalfall die Umsatzsteigerung :D

  10. Apropos Email,
    ich gebe meinen Besuchern die Möglichkeit, sich in einen Autoresponder einzutragen, der sie in einer sinnvollen Reihenfolge durch die einzelnen Artikel meiner Seite führt.

    Mit mittlerweile 2200 Besuchern, die fast täglich eine Email bekommen, bringt das schon etwas Traffic.

  11. @Wolfgang ich würde mal behaupten dass dennoch größten Teil deiner Besucher über Social-Media wie zum Beispiel YouTube kommen. Zusätzlich ist der Weiterempfehlungsgrad bei deiner Webseite sehr hoch, da du mit kostenlosen Produkten handelst.

    1. Das ist richtig – die Mischung macht’s.
      YouTube ist nach Google Organic Search der zweitstärkste Trafficbringer.
      Eine Emailliste ergänzt aber das Traffic-Portfolie und gibt im übrigen auch etwas Sicherheit, falls Google einem nicht mehr, aus welchen Grund auch immer, wohlgesonnen ist.

  12. so wie ich es herauslese sind die Hyperlinks das A und O um Besucher auf eine Seite zu bekommen. Wenn eine Seite oder eine Marke/Unternehmen (o.ä.) noch unbekannt ist/sind, dann werden auch kaum Direktaufrufe stattfinden. Grundlegend müssen diese URL dann kurz und einprägsam sein, denn keiner kann sich ein Zahlengewirr merken.
    Die beschriebenen Verlinkungen sind eine gute Möglichkeit um die „Spuren seiner Seite“ zu hinterlassen. Wenn Backlinkpflicht herrscht ist wirklich davon abzusehen. Qualitativ hochwertige Artikel findet man sicher selten, besonders dann nicht, wenn die Artikel von Agenturen verfasst wurden.
    Werbung kostet und ist sicher erst ratsam, wenn man auch das nötige Kleingeld dazu hat.
    Auch über die Möglichkeit von Social Media muss man intensiv nachdenken, da sie, wie bereits beschrieben doch einen großen Aufwand bedeutet. Auch SEO per se ist erst wirksam, wenn SEO wirklich Erfolg hat und die Seite sehr weit vorn im Ranking rangiert. Wie beschrieben sind Einzelmaßnahmen nicht gänzlich wirksam, sondern eher eine Kombination der Maßnahmen der richtige Weg zum Erfolg. Was man jedoch braucht ist Zeit.

  13. Vielen Dank für Deine immer wieder sehr guten Artikel.

    Ich möchte mal das Bild, was sich beim Lesen in meinem Kopf gebildet hat, darstellen.

    Ich sah plötzlich eine große Wasserfläche und darin waren kleine Steine (Trittstufen als Sinnbilder für Links) zu sehen. Bei Einigen war ein richtiger Pfad zu sehen, andere hatten zu große Abstände zueinander, wieder andere ergaben einfach einen geschlossenen Kreis.

    Danke, damit wird einiges deutlicher !

  14. Die Gewichtung der einzelnen Kuchenstücke muss natürlich jeder für sich herausfinden. Ich stimme Dir aber im letzten Punkt vollkommen zu, das man solche „Grabenkämpfe“ vermeiden sollte. Hier lohnt es sich dann durchaus, auf ein anderes Feld auszuweichen.
    Beste Grüße,
    Marcell

  15. Ich denke man sollte für sich erstmal entscheiden was man möchte:
    1) Share Holder value: Viel traffic aber nicht Zielgruppen orientiert
    2) Nachhaltigkeit: Jetzt sähen, Zielgruppen genau, um sich als Experte zu positionieren und dann jedes Jahr neu zu ernten was einmal gesäht wurde

    Also kommt es auf die Strategie an. Viel Spaß dabei!!

  16. Meiner Meinung nach wird Social Media immer bedeutungsvoller und ist von Google auch gerne gesehen. Man sollte allerdings abwägen was sinnvoll für eine Webseite ist. Die „Kuchenübersicht“ finde ich gut dargestellt.

    Das mit der TV-Werbung habe ich auch noch nie gehört. Werde ich mal drauf achten :-)

  17. Ich denke so richtig blickt da nie einer durch. Es gibt Seiten, die werden nach allen Regeln der Kunst optimiert und angepasst und es passiert nichts. Andere Seiten, füllt man mit Content, will aber erstmal abwarten mit dem bewerben und nach 3 Wochen bekommt die Seite schon 150 Besucher pro Tag, ohne das irgendwas dafür gemacht wurde. Ich denke Content und Haltezeiten sind das A+O

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