Die optimale Webseite

Die optimale Webseite

Die optimale Website !?
Die optimale Website!?

Es wird viel über guten Content gesprochen, und darüber, welche Rankingfaktoren für die Onpage-Optimierung relevant sind. Ich erstelle ja viele Seiten selber – recherchieren, Medien suchen, an Formulierungen feilen, und so weiter. Im Folgenden möchte ich mal zusammenfassen, wie nach meiner Erfahrung die „optimale Webseite“ aufgebaut sein sollte. Das Ganze ist natürlich sehr subjektiv – und ich gehe von bestimmten Annahmen aus, welche Rankingfaktoren von Google wie zusammenwirken. Eine Diskussion ist daher erwünscht :-)

Website-Autorität für Google - aber wie?
Website-Autorität für Google - aber wie?

Ich bin davon überzeugt, dass der Faktor „inhaltliche Autorität“ oder wie immer man das nennen möchte, langsam aber stetig immer wichtiger wird. Einher geht eine Abschwächung des Faktors „Links“, der zudem in sich immer differenzierter wird. In der Konsequenz heißt das: bei der Onpage-Optimierung kann man sehr viel rauskitzeln, was dann auch im Zusammenspiel mit der Verlinkung richtig zu tragen kommt.

Die optimale Webseite ist so aufgebaut (mit „Webseite“ meine ich eine einzelne HTML-Seite. Aus der Summe optimaler Webseiten wird dann natürlich auch eine optimale Website ;-) ):

Seitentitel

Drei bis fünf Begriffe, einer davon keyword. Es muss klar werden, worum es auf der Seite geht. Sonderzeichen im Seitentitel, wie sie zuletzt z.B. Julian beschrieben hat, halte ich nur bedingt für sinnvoll: sie werden entweder von Google herausgefiltert, oder sehen wie ein Fehler aus. Naja, Geschmacksache…

Dateiname / Url

In aller Regel erzeuge ich aus dem Seitentitel eine sprechende URL – so wie es bei WordPress zum Beispiel automatisch passiert. Aus „Die optimale Webseite“ wird „die-optimal-webseite.php“ (je nach CMS mit oder ohne Endung).

Meta-Description

Die Meta-Description ist ein „indirekter“ Rankingfaktor: denn auch wenn dieser Text nicht direkt als Ranking-Faktor einfließt, so entscheidet er doch erheblich bei der Frage der Klickrate. Ein interessanter Anreißertext, der neugierig macht, erzeugt von sich aus mehr Klicks als eine Liste von keywords. Ich versuche oft, in der Description das keyword in eine relevate Frage herunter zu brechen, für die ich dann – schon in der Description, mit der Antwort beginne, was dann aber aus Platzgründen abgeschnitten wird.

Meta-Keywords

egal…

H1 Überschrift

Ich setze die H1 in fast allen Projekten als eine Art „Domain-Überschrift“ ein – sie enthält also das keyword der Domain, aber nicht zwingend das der Seite selber. Wenn man das so macht, wird die H2 entsprechend wichtiger. Ansonsten muss das keyword natürlich in der H1 enthalten sein.

H2 Überschrift

Bei meiner Sitestruktur ist die H2 die „Haupt-Überschrift„. Es ist daher extrem wichtig, dass das keyword hier noch einmal auftaucht. In aller Regel wähle ich die H2 so, dass sie etwas vom Seitentitel abweicht – meist ist sie etwas länger und enthält noch ein paar Adjektive, die dann weitere Keyword-Kombinationen mit abdecken können. Hier im Blog (WordPress) entspricht die H2 mehr oder weniger exakt dem Seitentitel.

Text

Der Text, den Google auf der Seite findet, muss natürlich einzigartig sein. Das betrifft die Seiten-spezifischen Teile. Texte, die in der Sidebar stehen, oder im Menu, werden nach meiner Einschätzung automatisch herausgefiltert. (Sie sind allerdings als „ausgehende Links“ relevant. Dazu unten mehr.)

Nach meiner Erfahrung ist eine gewisse Textlänge sehr wichtig. Ich würde sagen, dass ein Text in aller Regel wenigsten 300 Wörter enthalten sollte. Und er sollte mindestens 2 Unterüberschriften haben, die den Text strukturieren und eine „bestimmten Fokus“ auf das keyword haben. Ein Text kann seine Einzigartigkeit vor allem dadurch gewinnen, dass er das „keyword“ aus zwei oder drei „Perspektiven“ betrachtet. Zum Beispiel: ein Apfel kann ein Stück Obst sein, das wächst, oder eben essbar ist, oder ein Logo, ein Sujet in der Kusntgeschichte, ein Wurfgeschoss, Brutstätte für Ungeziefer, oder was auch immer. Ein Text über keyword sollte nicht nur klar machen, was keyword ist, sondern auch, warum man über keyword schreibt.

Zu lang kann ein Text offenbar nicht sein, wie das Beispiel Wikipedia oft zeigt. Ich finde das ein Manko, von dem ich hoffe, dass Google das bald mal angeht. Was nützen mir endlose Texte, wenn ich nicht finde, was ich suche. (Ich meine natürlich: noch länger als meine ;-)

Keyword-Dichte

Es spielt natürlich auch eine Rolle, wie oft das Keyword (siehe Glossar) im Text vorkommt. Allerdings würde ich das nicht mehr (so wie früher oft der Fall) an einem bestimmten Prozentwert festmachen. Wenn ein Text ein keyword behandelt, sollte das keyword sowieso mehrfach vorkommen. Es ist sicherlich kontraproduktiv, ein keyword zu oft zu wiederholen, weil das spammig aussieht und die Verweildauer senkt. (Danke für die Ergänzung an Stephan, siehe Kommentare)

Sematisch relevante keywords

In dem Zusammenhang spielen auch „semantisch relevante keywords“ eine wichtige Rolle. Denn besser, also das keyword ständig zu wiederholen, ist es sicherlich, Synonyme oder Umschreibungen zu benutzen. Auch gibt es oft Begriffe, die mit dem keyword inhaltlich zusammen hängen. Das Einfachste ist, wenn man sich bei Google die „verwandeten Suchbegriffe“ anschaut. Da ahnt man oft schon, welche Fokussierung  Google bei einem keyword für relevant hält. Allerdings würde ich das nicht auf die Spitze treiben, sondern im Gegenteil versuchen, einen eigenen Fokus auf keyword herauszuarbeiten, den Google so noch nicht kennt. Die Mischung machts :-)

H3 Überschriften

Aus dem zuvor genannten Punkt ergibt sich, dass man den Text sinnvoll in Absätze unterteilt, die jeweils eine Überschrift haben, die aufzeigt, worum es geht. Die H3 sollte demnach das keyword und ein anderes, spezifizierendes keyword enthalten.

Text-Auszeichnungen (strong, em etc)

Text-Auszeichnungen können ebenfalls die inhaltliche Relevanz stärken (wenn man die richtigen Begriffe hervorhebt). Sie sind aber nach meiner Erfahrung nur ein kleines Bausteinchen und nicht so wichtig wie andere Seitenlemente.

Ausgehende externe Links

Die ausgehende Links sind aus meiner Sicht inzwischen ein sehr wichtiges Signal. Denn darüber schärft eine Seite ihr inhaltliches Profil. Aus der Frage, wohin diese Links zeigen, kann Google natürlich sehr klare Rückschlüsse darüber ziehen, worum es auf der Seite gehen soll. Ich würde daher immer empfehlen, 2 – 4 ausgehende Links im Text oder am Ende der Seite zu haben, die auf wirklich gute und themenrelevante Seiten zeigen – möglichst mit dem keyword im Titel der verlinkten Seite.

Wenn man das weiterdenkt, führt das logischerweise dazu, dass man die Konkurrenz verlinkt. Nur selten findet man Seiten, die bei Google so weit hinten gelistet werden, dass man sie nicht „fürchten“ muss. Ich würde dennoch empfehlen, auf die Konkurrenz zu verlinken, zumindest am Anfang. Ich habe schon mehrfach betont, dass es Seo-technisch sicherlich ein mächtiges Werkzeug sein kann, die Links der Konkurrenz mit zu beeinfussen – jenseits von Linktausch-Abhängigkeiten.

Noch weiter gedacht folgt daraus natürlich, das es am Besten ist, ein eigenes „Content-Netzwerk“ aufzubauen, so dass man auf eigene themenrelevante Seiten verlinken kann. Das dauert natürlich seine Zeit, ist aber langfristig von erheblichem Vorteil.

Die ausgehende Links sind nach meiner Einschätzung ein sehr wichtiges Seo-Instrument, dass von vielen noch unterschätzt wird.

Bilder

Medien sind ebenfalls für die „inhaltliche Autorität“ sehr wichtig.  Ich würde grundsätzlich mindestens zwei Bilder einbauen. Beide sollten das keyword im Dateinamen und im Alt-Text haben. Nach meiner Erfahrung ist es dabei von Vorteil, wenn man mindestens ein Bild benutzt, dass Google bereist indexiert hat – und ein neues, dass Google noch nicht kennt. Es ist auch durchaus eine gute Möglichkeit, externe Seiten über Bilder zu verlinken.

Auch der Einsatz von Bildern für die Onpage-Optimierung wird nach meiner Einschätzung sehr oft unterschätzt.

Videos

Gleiches gilt für Videos. Einfach ein themenrelevantes Video (mit keyword im Titel) bei youTube raussuchen und per iFrame einbetten. Das Ganze schärft für Google natürlich auch die inhaltliche Relevanz für das keyword. Wenn man die Möglichkeit hat, ein neues Video zum keyword zu erstellen, ist das natürlich noch besser. Denn dann kann man bei youTube und Co. aus dem Beschreibungstext des Videos einen Link auf die Seite setzen – quasi ein doppelter Vorteil. Aber oft ist das dannn doch zu aufwändig.

PDF / Slideshare etc

Diese Möglichkeit nutze ich noch zu selten: was für Bilder und Videos gilt, gilt auch für beliebige andere Medien. Downloads zu PDF-Dokumenten (mit keyword im Dateinamen und Titel) sind natürlich auch geeignet, um die keyword-Relevanz zu verbessern. Oft ist es gar nicht so schwierig, aus einem Text oder Artikel auch eine PDF-Version zu erzeugen.

Ausgehende intere Links

Ich erwähne diesen Punkt erst am Ende, obwohl er oben nach den ausgehende externen Links eigentlich besser gepasst hätte. Aber ich halte diesen Punkt für einen ganz zentralen, dessen Einfluss nach meiner Beobachtung in den letzten Monaten erheblich zugenommen hat. Wie oben gesagt, filtert Google die „Seiten-weiten“ Texte (z.B. im Header, Footer oder Sidebar) heraus, um die Uniqueness des Inhaltes zu prüfen. Diese Texte spielen im Grunde keine Rolle. Die Navigation ist allerdings sehr wichtig: welche Menüpunkte gibt es? Welche keywords stehen im Menü? Wie sind die Seitentitel der verlinkten Seiten?

Die interne Verlinkung spielt eine sehr wichtige Rolle, um die inhaltliche Relevanz einer Seite zu stärken. Gibt es ein Untermenü, dass auf 10 interen Seiten verlinkt, die alle nach dem Prinzip „keyword + unterkeyword“ aufgebaut ist? Wie viele Hauptmenupunkte gibt es, die im Grunde nichts mit „keyword“ zu tun haben? Mit den Stellschrauben „Navigation“ und „Untermenu“ hat man mächtige Werkzeuge an der Hand, um sich im Google-Ranking nach oben zu arbeiten (alles onpage, nicht durch Verlinkung).

Qualität - was ist das?
Qualität - was ist das?

Na klar: dieser letzte Punkt ist in der Konsequenz keine reine „onpage-Angelegenheit“. Denn natürlich müssen die Seiten und Inhalte für die Unterseiten erst einmal gebaut werden, und auch diese sollten zumindest in Ansätzen, so optimiert werden wie in diesem Artikel beschrieben. Im Grunde stärkt man damit nicht nur die Relevanz einer Seite, sondern einer ganzen Domain. Aber daran zeigt erkennt man eben auch, dass die pure, reine Onpage-Optimierung für die Suchmaschinenoptimierung nicht ausreichend ist.

So, was meint ihr? Was habe ich vergessen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, wie „die optimale Webseite“ aussieht?

Die optimale Website
Die optimale Website

54 Gedanken zu „Die optimale Webseite

  1. Die Keyworddichte im Text wäre noch ein zusätzlicher Faktor der OnPage Optimierung :-)

  2. Schönes Teil, würde ich so weitestgehend unterschreiben. Wäre einzig bei den „semantisch relevanten Keywords“ vorsichtig. Ich habe im Rahmen meines Studiums in die Grundlagen von den LDA und LSI Algorithmen reingeschaut und das was „wir“ als semantisch relevant betrachten, muss Google nicht auch so sehen ;) Die „Relevanz“ wird dabei in der Regel auf Basis der Dokumentkollektion (also allem was Google im Index hat) berechnet – ohne diese zu kennen kann „Relevanz“ also nur eine Vermutung sein.

    Soll nicht heißen, dass man deshalb auf semantisch ähnliche Begriffe verzichten sollte (denn dadurch deckt man ein größeres Query-Spektrum ab), aber bei dem Einfluss als Rankingfaktor bin ich etwas skeptisch.

    Grüße
    Pascal

    1. Danke für den Hinweis. Wie das technisch im Hintergrund ablaufen könnte, weiß ich natürlich auch nicht. Klar, muss ein Algo so etwas wie „Relevanz“ mit Hilfe von Vergleichen ermitteln. Aber das sollte ja möglich sein. Naja, das bleibt wahrscheinlich auf ewig ein Spezialisten-Geheimnis ;-)

  3. Schöne Aufstellung und inhaltlich gibt es sehr wenig, dem ich nicht zustimmen würde. Zumindest für mich befremdlich wirkt aber die Verwendung von „Website“ wenn du eine Webseite meinst. Gerade später, wenn du dann doch wieder von Seiten oder Seitentiteln sprichst und im Vergleich zur Domain (hier meinst du dann wohl die Website). Und ganz verwirrend (in diesem Zusammenhang) ist dann die Sitebar, welche doch sicher eine Sidebar ist.

    Aber wie gesagt, wenn man nicht so ein Korinthenkacker ist wie ich, bleibt es ein schöner Artikel. ;-)

  4. Was Du vergessen hast!? Die Rechtschreib(prüf)ung – und zwar sowohl für Deinen Text hier als auch für die „optimale Webseite“. Denn falsch Geschriebenes wird seltener gefunden…

  5. Vielen Dank für die Infos. Bis auf die von mir aufgeführten Punkte würde ich allem zu 100% zustimmen bzw. habe die Erfahrung selber gemacht.

    Seitentitel: sehe ich nicht ganz so bzw. kenne viele google 1 platzierte mit sehr vielen Wörtern….
    Text: Denke nicht das die Wörter in der Sidebar wegfallen. Beim density Test z.B. werden Sie ja erkannt und mitgezählt. Warum sollte google sie deswegen nicht auch lesen?
    Density: nicht mehr sooo wichtig aber ich mache immer noch die Erfahrung das Seiten, welche die Density „gut“ haben bzw. sich damit beschäftigen besser dastehen als andere.
    Ausgehende Links: sehr interessant. Aber Link Farmen wurden ja heftigst abgestraft in der Vergangenheit…also wie viel Links sind „natürlich“??
    Bilder: halte ich für extrem wichtig für die Usability des Kunden!!! Seiten mit Bilder haben eine viel niedrigere Absprungsrate…und eine höhere „Tiefe“Des Weiteren suchen viele Leute über die Bildersuche….

  6. Sehr schöner, zusammenfassender Artikel. Bei wenigen Punkten sehe ich einiges ein bißchen anders – ich schaue z.B. das ich ein Keyword immer _unter_ 7% halte (3-5% ist so mein anvisierter Wert) weil es, vielleicht ja doch nur mir, beim Schreiben leicht mal passiert das ich eine höhere Keyworddichte erreiche ohne es eigentlich zu wollen. Video, Bild, PDF etc. würde ich einfach als mediale Zusatzinfos ansehen die, im Gegensatz zum gedruckten Wort, ja den besonderen Vorteil von Webseiten ausspielen. Allerdings sind auch hier die Scanner mittlerweile so gut das der externe Inhalt auch wirklich themenrelevant sein sollte. Ein Bild Merkel.png in Sarkozy-Gesprächspartner.png umzubennen, nur weil Sarkozy jetzt besser passt und man aber nur Rechte an einem Bild von Merkel hat, halte ich bei den Erkennungsfaktoren (die ja auch noch immer, immer besser werden) für bedenklich. Ähnliches gilt für Gesprochenes. Und wie uns der Google-Index dauernd beweist, sind auch PDF voll scanbar – hier also einfach nur den Inhalt des Artikels noch mal als PDF bereithalten würde wohl zu kurz greifen. Aber solche Vorgehensweisen wurden ja auch nicht vorgeschlagen – wollte sie nur mal kurz erwähnen, weil mir einige davon in letzter Zeit doch öfters aufgefallen sind.

  7. So sehr ich auch in vielen Sachen der oft genannten SEO Maßnahmen konform gehe, manchmal frage ich mich aber schon, ob ich meine Inhalte für Google erstelle oder ob die nicht tatsächlich ein menschliches Wesen lesen soll. Ich ertappe mich zum Beispiel immer öfter dabei, dass ich bewusst keine Überschriften aus dem SEO-Baukasten mehr verfasse, sondern mal etwas anderes probiere. Von „die 10 besten …“ habe ich so langsam genug. Es muss für den LESER erkennbar sein, worum es geht und nicht (in erster Konsequenz) für Google + Co.

  8. Kann den Vorrednern nur zustimmen. Onpage-SEO ist einfach viel Arbeit und beinhaltet die Optimierung aller Inhalte. Ich wünschte, unsere Kunden würden das mal kapieren ;)

  9. Pingback: Maurice Morell
  10. Ich muss sagen, dass dies hier wirklich sehr gute Tipps sind. Selbst ich als kompletter Neuling in diesem Gebiet bin da durchgestiegen. Das ist ein Google 1 wert.

  11. Die ideale Webseite bietet einen Mehrwert für den User. Nur leider stellen SEOs ja google über den User, wie auch dieser Beitrag zeigt. Quantität vor Qualität kann keine dauerhafte Lösung sein. Darum fordere ich weniger SEO Spamming. Wenn sogar der SEO Gott google die Qualität des Contents als immer wichtiger erachtet, dann sollten auch die SEOs aufhören mit Spam-Blogs, die mit Content-Netzwerken umschrieben werden.

  12. Moin Martin,

    Cooler Artikel, knackig zusammengefasst.

    Was Ich gerne noch ergänzen würde, ist der technische Teil einer optimierten Seite. In dem Rahmen fehlt mir hier ganz klar der Performance-Aspekt, der mittlerweile ein, für Google scheinbar zunehmend interessanterer, Ranking Faktor ist. Zu beachten ist hier vor allem ein schlanker Code und die Vermeidung von Inline JS und CSS, d.h. im Optimalfall wird JS und CSS in einer eigenen Datei ausgelagert.

    Viele Grüße,
    Kevin

  13. Wie man es gewohnt ist ein sehr guter und interessanter Artikel zum Thema OnPage-Optimierung.

    Ehrlich gesagt, ignoriere ich persönliche die Keyworddichte mittlerweile komplett. Sobald der Inhalt mir selber zusagt, stelle ich ihn online. Und wenn der Lesefluss durch ein Keyword weniger besser wird, dann kommt das Keyword halt weg.

  14. Eine sehr ausführliche und aufschlussreiche Beschreibung und ich finde gerade die Erwähnung der Optimierung der Bildlinks und Bildbeschreibung ein sehr wichtiges Kriterium.Vielen Dank für diesen Blog und eine schöne Weihnachtszeit wünscht Frank

  15. Was noch oft vergessen wird, ist die SE-Optimierung der Bilder. Also neben den Alt-Tags auch die Long-Desc und selbst die Bennennung der Bilder mit Vorkommen eines Keywords sind nicht unerheblich.

  16. Vielen Dank für den tollen Artikel! Sehr übersichtlich, ausführlich und toll geschrieben. Mal wieder eine sehr, sehr gute Leistung!!! Freue mich schon auf den nächsten Beitrag :-)

  17. Echt super Artikel der sowohl diejenigen, die mit SEO vertraut sind und diejenigen, die es nicht sind, anspricht. Hätte ich nicht besser erklären können. Finde es gut, dass dann doch mal jemand auf Videos eingeht. Das scheint mir bei vielen in Vergessenheit geraten zu sein.

  18. Super Super Artikel, da kann man sich noch einiges abschauen. :)
    An ein paar Punkte hatte ich nicht gedacht. Glück gehabt.

    Wie schätzt ihr die Relevanz von HTML5 ein?
    Was ist mit dem Title Tag bei Bildern und Links?
    Ich würde vielleicht noch die Verbindung zu Google+ herstellen (author Publisher)

    Lg tutnixgut

  19. „Ich bin davon überzeugt, dass der Faktor “inhaltliche Autorität” oder wie immer man das nennen möchte, langsam aber stetig immer wichtiger wird.“ Ja, das sehe ich auch so. Der Rest, wie er oben geradezu enzyklopädisch aufgeführt ist, ist dennoch nicht unwichtig, sowenig, wie ein fehlerfreies Anschreiben bei einer Stellenbewerbung nur deshalb unwichtiger würde, weil angeblich Fachkräftemangel herrscht. Dieser zunehmende Schwerpunkt auf originären (oder gut aufbereiteten sekundären – vgl. Wikipedia) Inhalten hat sicher mit zwei Faktoren zu tun: zum einen wächst das Internet immer noch rasant und die SEOler, die es verstehen, meisterhaft zu täuschen und Potemkinsche Internetauftritte zu basteln, nimmt zu. Andererseits nimmt die Rechenkapazität wie auch der Erfahrungsschatz Googles zu, d.h. sie können nun viel mehr auf aufwendige heuristische Verfahren bauen als das wahrscheinlich früher möglich gewesen wäre, selbst wenn sie es bereits gewollt hätten.

  20. Toller Artikel einzig fehlt mir noch der Aspekt Social Media, sprich das ich den Artikel auch weiterempfehlen kann oder auf FB, Twitter usw. veröffentlichen kann, ablegen bei Delicious usw.

    dies gehört für mich noch mit dazu zu einer idealen Website und natürlich auch jetzt schon und zukünftig immer wichtiger für SEO, ansonsten toller Artikel

  21. Da hat Daniel absolut Recht. In Bezug auf SEO ist dieser Punkt sehr wichtig, denn dadurch kann das Ranking positiv beeinflusst werden, indem einfach die Besucher für Empfehlungen, Links und damit mehr Traffic soregn.

  22. ich habe mir mal diese Seite etwas genauer angeschaut und mir ist aufgefallen das deine h1 Überschrift (mit den Domain-Keywords) für die user nicht sichtbar ist. Ich dachte dass dies von den Suchmaschinen als mögliche Manipulation gewertet wird. Warum hast du die h1 Überschrift so gemacht?

    1. Gute Frage. Ich gehe davon aus, das es für die inhaltlich logische Seitenstruktur sinnvoll ist, wenn die erste Überschrift den großen Rahmen absteckt (worum es bei dieser Domain geht). Und dann folgt die h2 Überschrift mit dem konkreten Seitentitel (auf der Startseite ist es eine Liste). Alle weiteren Unterüberschriften sind dann h3.

      Aber hast recht: ich habe das vor 3 Jahren so gebaut. Heute würde ich das Design wohl eher so anlegen, dass man die h1 auch irgendwo sehen kann.

      1. Merci, der Aufbau von h1, h2 und h3 leuchtet ein auch wenn ich dies SEO-technisch nicht beurteilen kann. Vielen Dank für den übersichtlichen Artikel.

  23. Ich kann nur herzlichen Dank für diese „optimalen“ Tipps sagen.

    einige verwende ich bereits- Ich versuche auch immer Zwischenüberschriften zu nutzen. nicht immer lässt sich das Keyword integrieren.
    Aber diesen Punkt finde ich ungemein wichtig.

    Du machst es in Deinem Artikel richtig gut. Ich kenne Webseiten, bei den sich ein „Philosoph“ mit 1000 Wörtern in kleinster Schrift ohne Absätze und Überschriften über ein Thema auslässt. Absolut unlesbar und eine Zumutung.

    Schade, denn einige Schreiber bieten guten Content, doch habe ich dann keine Lust das Blog wider zu besuchen.

    Deshalb ist dieser Punkt für mich als Leser, ein sehr wichtiger Aspekt für die Usability. Und das wiederum steigert doch meiner Meinung nach die Besucherzahl und unterstützt somit letztlich auch die SEO.

    Oder irre ich mich mit meinen Gedanken dazu?

    LG Timm

  24. Gerade zu den Überschriften h1, h2 und h3 fällt mir ein Beispiel aus der Praxis ein.

    Je nach verwendetem Template sind gewisse Bereiche manchmal mit h1 oder h2 vorbelegt, so dass viele h1 und h2 im Quelltext vorkommen – ohne dass überhaupt irgendein Inhalt hinterlegt wurde.

    Hier hilft es das Template zu überarbeiten und nur 1x h1 pro Seite zu verwenden, sowie wenige h2.

    Schöne Grüße,

    Bernd

  25. Hallo tagSeoBlog,
    ein besere Artikel darüber hab noch nicht gelesen,echt Klasse.Danke

    zur Meta-Keywords:egal…
    haben die echt jetzt keinen gewicht?Hab andere Artikel drüber gelesen,
    Ignoriert Google dann alle ‘Keyword’ meta-tags einer Seite?
    Nein, einige ‘Keyword’ meta-tags sind doch ganz wertvoll. Denken Sie hierbei an die metatag ‘description’ (Beschreibung). Google bewertet diese Description metatag sehr hoch.

    MfG

    1. Ja, Google hat selber gesagt, dass die Keywords keine Rolle mehr spielen (Matt Cutts in einem Video, dass ich gerade nicht finde).

      Die Description ist sehr wichtig, aber nicht für Google als Rankingfaktor. Wichtig ist sie, weil das Snippet in den den Suchergebnissen einen großen Einfluss darauf haben kann, wie hoch die Klickrate ist (also wie viele Leute das Ergebnis in der Google-Serps anklicken). Je mehr desto besser – auch für das Ranking. Und die Klickrate hängt eben staakt mit einem guten Anreißertext zusammen, der in aller Regel die Description ist.

  26. Man sollte mehr auf den Content einer Seite achten. je informativer dieser ist, umso wertvoller wird die Seite für Google. Siehe neues Google-Update „Venice“. Das Keyword sollte z.B. nicht zu oft in den Überschriften enthalten sein.

    1. hehe, das Keyword sollte in aller Regel genau einmal im Titel vorkommen. Außer vielleicht bei „Money Money Money (Abba)“ ;-)

  27. Ich finde die Rechtschreibung, die bei dir an mancher Stelle zu wünschen übrig lässt, sehr wichtig. Du solltest deine Texte vor der Veröffentlichung kontrollieren. Es sind hier überwiegend Tpipfelher.

    1. Stichwort Keyword-Varianten… erkennt Google Tippfehler als Keywordvarianten – und sind gelegentlich falsch geschriebene Keywords dadurch positiv?

  28. Sehr informative Artikel, der das wichtigste kurz und knackig zusammenfasst! Was mich brennend interessiert und worauf ich bisher noch keine Antwort gefunden habe: Wie nah müssen Keyword Kombinationen beisammen stehen, um als Kombi erkannt zu werden? Müssen die Begriffe direkt aufeinander folgen oder können mehrere Wörter dazwischen stehen oder gar ganze Sätze und Absätze? Hat hier jemand Erfahrungen?

    1. wenn sie als Kombi ranken sollen, dann sollten sie möglichst im Titel auftauchen. Und im Text natürlich auch mehrfach zusammen auftauchen. Aber ansonsten gilt: einen gut lesbaren Text anbieten. Vor allem bei Bilder kann man Keyword-Kombis gut unterbringen: im Alttext und in der Bildunterschrift, ohne das es spammig aussieht oder den Lesefluss stört.
      Viel Erfolg :-)

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