Google feiert Frühlingstagundnachtgleiche

Google feiert Frühlingstagundnachtgleiche

Frühlingstagundnachtgleiche
Frühlingstagundnachtgleiche

[Aktuell: Frühlingsanfang 2018 Doodle bei Stzernenforscher.de] … Die Jahreszeiten auf der Erde werden durch die leicht gedrehte geneigte Erdachse bestimmt. Durch diese Verschiebung wandert die Sonne quasi im Laufe eines Jahres vom südlichen Wendekreis zum nördlichen und zurück. Vier besondere Daten spielen in diesem Zyklus eine besondere Rolle: der Tag, an dem die Sonne am längsten scheint (Sommersonnenwende), der Tag, an dem die Sonne am kürzesten scheint (Wintersonnenwende), und die zwei Tage, an denen der Tag und die Nacht jeweils gleich lang sind. Einer dieser Tage ist heute: die sogenannte „Frühlingstagundnachtgleiche„. Google feiert das Ereignis mit einem Doodle auf der Startseite.

Das Doodle ist – mal wieder – in einem recht einfachen, scherenschnittartigen Stil gehalten. Die Buchstaben des Google-Logos werden durch sehr einfache, klare Formen wiedergegeben. Hier zunächst das Doodle:

Frühlingstagundnachtgleiche Google Doodle
Frühlingstagundnachtgleiche Google Doodle

Links erkennt man eine große blaue Blume, daneben eine pink-farbene. Es folgt ein gelber Storch-artiger Vogel. Das kleine „g“ wird von zwei Schmetterlingen gebildet. Dann wird es skurril: das „l“ ist ein grüner Laster, der fünf aufeinander getürmte Kreise trägt. Ganz rechts trottet ein Fabelwesen aus dem Doodle, dessen Streifenmuster an ein Zebra erinnert. Irgendwie verstehe ich nicht so recht, was dieses „Kinder-Doodle“ mit „Frühlingstagundnachtgleiche“ zu tun hat. Naja, egal …

Tagundnachtgleiche und Sonnenwende

Vielleicht will Google uns sagen, wie einfach das eigentlich mit den „Sonnenwendetagen“ und den „Tagundnachtgleiche“-Tagen ist. Hier eine Grafik, die das Prinzip schön veranschaulicht (wenn man es verstanden hat ;-):

Grafik: Termine für Sonnenwende und TagundNachtGleiche
Grafik: Termine für Sonnenwende und TagundNachtGleiche

Quelle: Wikipedia

Bei Wikipedia kann man übrigens auch schön nachlesen, dass das Ganze auch „Äquinoktium“ genannt wird und wie man die Sache auch wunderbar sehr kompliziert beschreiben kann („Die wahren Äquinoktialpunkte sind die tatsächlichen Schnittpunkte des Himmeläquators mit der Ekliptik …„). Da lob ich mir doch so ein Kinderdoodle :-)

Hier das obligatorische Video, das noch ein bischen verspielter ist als das statische Doodle :-)


Quelle: Spring Equinox Google Doodle (First Day of Spring) (youTube)

Sommersonnenwende-Doodle im vergangenen Jahr

Im vergangenen Jahr hatte Google zum Tag der Sommer-Sonnenwende übrigens ein geniales Doodle von dem japanischen Künstler Takashi Murakami gestalten lassen, siehe „Google feiert Sommersonnenwende – geniales Murakami-Doodle„:

Doodle zur Sommersonnenwende von Takashi Murakami
Doodle zur Sommersonnenwende von Takashi Murakami

Inoffizielle Doodle…

Ach, und weil es gerade passt: ich habe einige meiner „Inoffiziellen Doodle 4 Google“ in einem Video zusammengefasst. Eigentlich ist der „Doodle 4 Google“ Contest nur für Schüler ausgeschrieben, aber trotz meines gehobenen Alters fühle ich mich bei solchen Ausschreibungen animiert, mitzumachen. Naja, aufgrund des Alters wird das wohl nix :-)

Das sind natürlich keine Doodle, die Google je gezeigt hätte, sondern welche, die ich gemalt habe, weil Google sie bislang vergessen hat.

Das schreiben andere

Weitere schöne Doodle

17 Gedanken zu „Google feiert Frühlingstagundnachtgleiche

      1. DAnke für Eure Hinweise. Ich glaube, „stibitzt“ kann man nicht sagen, dass könnten sich die Doodle-Designer wohl nicht erlauben ;-)
        Ich vermute eher, dass es sich um eine Kooperation handelt. Wobei der Hinweis auf Marimekko allerdings fehlt…
        Update: in der englischen Version ist er aber bei Rollover zu sehen.

  1. Die Erdachse ist nicht ‚leicht gedreht‘, sondern *geneigt*. Bei einer gedrehten Erdachse entstünden keine Jahreszeiten, sondern – wie jetzt auch schon – Tag und Nacht!

    1. Danke für den Hinweis. Ich denke zwar, dass beides das gleiche ist und eine Frage des Standpunktes – aber „geneigt“ klingt seriöser ;-) Hab’s geändert …

      1. Ich gebe Mike recht. Die Erde dreht sich doch sowieso, dann ist das Wort „gedreht“ missverständlich.

        Die große Datenkrake Google kennt mich…….
        tagseoblog bei der Doodle-Erklärungen gleich nach Wikipedia. Eigentlich ganz angenehm ;o) Nerviger ist es es, wenn man im I.E. von lilafarbenen Zalandoschuhen verfolgt wird. ;o))

        1. Ah, klar, natürlich dreht sich die Erde um die eigene Achse (wenn man von den Polen schaut). Insofern ist gedreht natürlich missverständlich.

Kommentare sind geschlossen.

Kommentare sind geschlossen.