Wochenrückblicke als Linkbuilding-Strategie

Wochenrückblicke als Linkbuilding-Strategie

Nerviger Spam
Nerviger Spam

Ok, der Titel ist war reißerisch. [geändert aufgrund von Bedenken, siehe Kommentare. Zur Klarstellung: Ich halte SEO-United für absolut seriös und einen Kristallisationskern der Seosphäre!] … Vermutlich wäre niemand auf die Idee gekommen, die Gurus der Seosphäre diesen seriösen und guten SEO-Blog unter Spam-Verdacht zu stellen (außer Sistrix vielleicht). Zumindest ich nicht. Dass ich überhaupt einen Zusammenhang herstelle, liegt an den „Wochenrückblicken„, die Seo-United Woche für Woche rausschickt. Es handelt sich um eine Linkliste von 10 Top-Artikeln, die einfach nur kommentarlos aufgelistet werden. Zuvor wird die Liste durch einen Kurztext eingeleitet. Aber ist das deswegen Trackback-Spam? Ich glaube, das Problem „Kommentar und Trackback-Spam“ (Webmaster-Friday Thema) ist viel etwas komplizierter, als man zunächst denkt…

Im Nebel stochern...
Im Nebel stochern...

In diesem Artikel geht es nicht um eindeutigen Spam. Das, was von Spam-Filtern sowieso schon herausgefischt wird, stellt für mich als Blogger letztlich kein Problem dar. Schwierig wird es aus meiner Sicht erst bei nicht-automatisiertem, also „Individual-Spam„. Denn da sind die Grenzen sehr fließend. In einem Artikel im MedialKultur-Blog habe vor einiger Zeit einen Artikel geschrieben im Nebel herumgestochert, warum man überhaupt Kommentare schreibt.

Gerade für einen SEO kommen da natürlich viele Gründe zusammen. Welcher Grund gerade im Vordergrund steht, hängt sicherlich auch vom Inhalt des Artikels und dem „Wert“ des Blogs ab – und natürlich von der Frage, ob man das Thema „Linkaufbau“ überhaupt schon mal gehört hat ;-) Also: es ist – gerade für SEOs – ein recht differenziert zu betrachtendes Thema…

Kommentar-Spam

An den Haaren herbeigezogen
An den Haaren herbeigezogen

Was scheinen die wesentlichen Merkmale für Spam-Kommentare zu sein?

  • Thema verfehlt -> der Kommentar hat nichts mit dem Kontext zu tun oder ist an den Haaren herbeigezogen
  • Name vergurkt -> Leute, die „Katzenfutter-Shop“ oder „Aquarium-Zubehör“ heißen, begegnet man mit Misstrauen
  • Ziel-URL unpassend -> Wenn solche Leute dann auch noch zufälligerweise eine Site mit diesem Namen verlinken, hört man die Nachtigal schon trapsen
  • Häufung solcher Kommentare -> wer nach dem genannten Muster mehrfach aktiv wird, rutscht schnell in den Spam-Keller
  • Sehr kurze Kommentare

Meist ist es eine Mischung aus mehreren Punkten. Das scheint alles noch recht einfach zu sein.

Trackback-Spam

Nun wird es schon komplizierter. Was sind typische Merkmale für Trackback-Spam? Also Links, die nicht in dem Artikel abgegeben werden, sondern irgendwie aus anderen Blog-Artikeln stammen.

  • Linkliste ohne weiteren Kommentar zu den Links
  • Sehr viele ausgehende Links aus einem Text, ohne dass die hohe Anzahl der Links plausibel wäre
  • Sehr viele thematisch vollkommen unterschiedliche ausgehende Links
  • Links aus Texten, die offensichtlich geklaut wurden
  • Links aus texten, die offensichtlich automatisch generiert wurden
  • Einzelne Links, die inhaltlich vollkommen irrelevant sind (siehe Mister-Info-Artikel bei Seo-Scene)

Differenzierungen

Wie man an dem Beispiel der „Top-10 Wochenrückblicke“ von SEO-United sieht, gibt es jedoch Ausnahmen. Die Wochenrückblicke basieren dort auf deren News-Aggregator „SEO-Nachrichten„. Und die „meist-geklickten“ Nachrichten werden dann als TOP-10 der Woche aufgelistet. Natürlich ist das kein Spam. Nur warum sehe ich das so?

Reputation ist alles

Social Media - klar und sauber
Social Media - klar und sauber

Ich denke, dass man bei Kommentaren und Trackbacks letztlich auf die Reputation der Quelle schaut. Ein Top-Blog wie SEO-United kann es sich ohne Probleme leisten, solche Listen rauszuschicken. Wenn ein kleiner, unbekannter Seo-Blog das machen würde, würden die Links wahrscheinlich zu 90% im Spam-Ordner landen. Das heißt, dass man sich als bekannte Größe mit viel Reputation fast alles erlauben kann, während man als kleiner, unbekannter Blog sehr vorsichtig agieren muss. Das „Spam-Problem“ stellt sich also nur für Leute, die noch keine oder eine schlechte Reputation haben.

Was sollten Blog-Einsteiger beachten?

Anfänger und Fortgeschrittene
Anfänger und Fortgeschrittene

Wer einen neuen Blog startet, überlegt sich, wie er diesen in der Community bekannt machen kann. Wie viele andere würde ich auch raten: Arbeite in Blogs und Foren mit und verlinke deine URL. Nur bedeutet „Arbeite“ eben nicht, überall rum zu streunen und hinzupinkeln, sondern tatsächlich die Artikel zu lesen. Und nur, wenn man etwas Sinnvolles beizutragen hat, auch einen Kommentar schreiben. Dabei gilt: besser einen hilfreichen Tipp oder eine fundierte Beobachtung beisteuern als irgendetwas, das vermuten lässt, man hätte gar nicht gelesen.

Niemand (!) sollte sich als „Billige-Gebrachtwagenbörse“ bezeichnen. Und man sollte zu Beginn erst einmal mit einer „authentischen Link-Adresse“ starten. Wenn man nach 6 – 20 Monaten dann einen guten Ruf hat, kann man immer noch anfangen, auf andere Projekte zu verlinken. Das nimmt man als Blog-Betreiber dann mit einem Schmunzeln hin ;-)

Absolut No-Go

Was gar nicht geht, aber erstaunlicherweise immer noch wie verrückt gemacht wird, ist „plumpes“ Link-Fishing. Dazu wird man zum Beispiel durch Seo-Contests verleitet, oder auch durch das berühmte PageRank-Update. Vollkommen deplatziert sind Kommentare wie „Meiner ist von 3 auf 2 gefallen„. Und damit das jetzt deutlich wird: genauso schlecht ist: „Meiner ist von 0 auf 3 gestiegen„. Und der Link geht zu „fertighaus-baufinanzierung-ohne-schufa-mit-profis.de„. Das ist dann keine Beobachtung, sondern ein glatter Schuss ins Knie.

Google pagerank
Google pagerank

Ebenso ist es, wenn man massenhaft Kommentare hinterlässt, die auf eine SEO-Contest-Seite verweisen. Mal im Ernst, und nur mal ein klein bisschen nachgedacht: Ist das eine gute Methode, um sich einen guten Ruf zu erwerben? Die Liste der Fehler, die man beim Start machen kann, ist länger als der Google-Index. Allerdings kann man die allermeisten ohne Probleme umgehen, wenn man nur mit etwas Menschenverstand an die Sache herangeht. Aber das scheint für den gemeinen Seo nicht selten ein Problem zu sein. Wer im Social Web immer nur an Links denkt, wird eines nicht kriegen: Links.

„Danke für den Artikel“

Danke Bild
Danke Bild

Jeder Blogger freut sich über Reaktionen. Manchmal schreibt man Artikel, die einfach klar und in sich schlüssig sind. Da kann man nicht viel beitragen. Dennoch ist es ein für beide Seiten gutes Mittel, sich kurz im Kommentar zu bedanken. Ob Kurz-Kommentare wie „Danke für den Artikel“ oder „Brilliant zusammengefasst“ Spam sind oder nicht, hängt demnach von der erworbenen Reputation ab. Und auch Link- bzw. Trackback-Listen leben davon, dass man dem Verfasser traut.

In diesem Sinne: arbeitet sauber und erarbeitet Euch einen guten Ruf. Denkt bei allen Aktivitäten im Social Web in erster Linie nicht an Backlinks, sondern daran, inhaltlich etwas beizutragen und einen guten Ruf zu erwerben.

Das schreiben andere

Andreas berichtet in seinem dramatischen Artikel „90% der Trackbacks sind Spam“ unter anderen auch über automatisierte Trackback-Systeme wie Topsy, ubervu und Konsorten. Auch ein kniffeliges Thema, wie ich finde. Bei Netzpanorame kann man lesen, was passiert, wenn einem die Hutschnur platzt: „Spamkommentare – Meine Nulltoleranzstrategie„. Den Vogel abgeschossen in dieser Woche hat der Trackback von neunzehn82 – ich bin etwas irritiert, aber lasse as erst mal drin. Vielleicht hatte er nur Sorge, dass er seinen artikel schon am Donnerstag gepostet hat, obwohl es doch Webmaster-Friday heißt.

Nerviger Spam
Nerviger Spam

30 Gedanken zu „Wochenrückblicke als Linkbuilding-Strategie

  1. Moin!

    Ich sehe auch in letzte Zeit sehr häufig diese Trackbacks aus irgendeinem Worpress Plugin nehme ich an. Dort werden „relevante“ Blogposts anderer Blogs automatisiert angezeigt. Die sind zwar schnell zu identifizieren, ist aber trotzdem lästig.

    Noch lästiger ist aber, dass ich seit heute eine SEO Firma als Kommentarspammer im Blog habe. Ich dachte immer, die wüssten wie es geht. Jetzt weiß ich wenigstens von wem ich abraten werde. :-)

  2. Hallo,

    ich gucke erst morgen, ob der Artikel unter `SEO United´ in den Top 10 rankt. Würde mich heute zu sehr aufregen…

    Grüße

    Gretus

  3. Ich gebe dir in den Punkten vollkommen recht, wenn man schon einen Kommentar zu einem Artikel schreibt, sollte dieser wenigstens sinnvoll sein und zum Artikel passen. Ich meine ein Kommentar wie „Spitze, weiter so“ oder „Der Artikel ist interessant“ sind allgemein und kann man unter so gut wie jeden Artikel schreiben. Aber es gitb auch andere Mögichkeiten Backlinks zu bekommen wie mit einem Linktausch. Blogs und andere Seiten zuspammen verschlechtern, wie die erläutert hast, den Ruf einer Seite. Ich fass mich mal kurz und mache hier mit meinem Kommentar Schluss.

  4. @Gretus: hoffe, Du bist nicht wirklich verärgert. Ich wollte es nur anschaulich machen.
    Keine Sorge: meine Artikel ranken immer nur ein paar Stunden, und dann verschwinden sie im Nirvana…
    Und falls nicht, hast Du was gut ;-)

  5. @gretus Der Artikel rankt in der Top10 für ’seo-united‘ und ’seo united‘, natürlich stellt man beim lesen des Artikels fest das SEOunited hier nicht kritisiert wird, aber wer hat schon Zeit solche langen Artikel zu lesen. Wer nur die Überschrift in den SERPS findet mag sich schon wundern warum SEOunited mit SPAM in Verbindung gebracht wird.

    Reißerisch ist was anderes, als auf kosten der Reputation anderer Blogs ein paar Besucher mehr zu erreichen…

  6. @Alex, Gretus: Ok, ich habe nicht geahnt, dass Euch das wirklich treffen könnte. Habe den Titel geändert, womit sich die Sache in den Serps schnell erledigen sollte.

  7. Hallo,

    ja tut mir leid, das der Trackback wohl zwei mal angekommen ist. Ich hatte meinen Beitrag gestern schon geschrieben und leider auf den 15. anstatt auf den 25. eingestellt. Hab das erst zu spät gemerkt und nochmal geändert.

    Ist natürlich ein super Beispiel bei dem Thema. Tut mir nochmals echt richtig leid. :(

    Grüße

    Christian (neunzehn82)

  8. @Martin Ach, ich bin nicht empfindlich. Ich sag nur wie ich’s sehe :) Dann schaun wir mal wie schnell Google Caffein wirklich ist…

  9. Dramatischer Artikel? Ich kann mir das Grinsen gerade nicht verkneifen :D
    Was diese Wochenrückblicke betrifft, das landet bei mir mittlerweile(!) immer öfters im Müll. Warum? Ich versuche das mal aus der Sicht eines Lesers/Besuchers zu sehen. Der klickt auf diesen Trackback, in der Hoffnung (oder aus Neugierde) weitere interessante Infos zum Thema zu erhalten. Stattdessen findet er nur eine kleine Linksammlung die oftmals nicht mehr mit dem Thema gemein haben. Sinnvoll? Mehrwert? Aus meiner Sicht als Leser und Blogger ganz bestimmt nicht.

    Ein Trackback ist ein Link, ein Link ist eine Empfehlung.

    Wenn ich nicht erkennen kann, das für mich oder den Leser, irgendein neuer bzw. weiterführender Content (oder Meinung) zum eigentlichen Thema angeboten wird, welchen Grund sollte ich denn da haben, eben diese wertlosen Trackback freizuschalten? Mich als Leser nervt es nämlich auch, auf eine Linkwüste zu landen obwohl ich eigentlich etwas anderes erhofft oder erwartet habe. Das mit den Trackbacks ist daher auch teilweise eine echte Gradwanderung geworden, für beide Seiten.

  10. @andreas: hmm, also ich freue mich über jeden Trackback aus eine guten „Link-Empfehlungen“ Liste. Die lasse ich auch gerne zu. Die Frage ist eben nur: aus welchem Grund wurde die Liste geschrieben. Sind es tatsächlich Empfehlungen? Oder geht es nur darum, über einen Trackback einen Link zu bekommen.
    Bei SEo-United – oder zum Beispiel t3n, um mal einen anderen Namen zu nennen, sind es tatsächlich oft sehr interessante Artikel.

  11. 1. wer kritisiert sollte den Unterschied zw Ping und Trackback kennen ;)

    Linke ich aus einem Artikel ist es ein Ping,
    tu ich das nicht und gebe die Zielurl in die TrackbackInput-Zeile, dann ist es ein Trackback.

    Ja Trackbacks sind zu 90% Spam,
    Pings seltener.

    Das geschilderte Problem ist für mich ein typisch Deutsches, englischsprachigen Seiten geht sowas *hinten rum*- diese Trackback/Ping Paranoia, die damit gezüchtet wird, schadet uns alles gewaltigst.

    Die Folge davon ist, dass ganz viele, die ja kaum lesen, sondern einfach Horrorszenarien in sich drin tragen, das gegenseitige Verlinken gleich lassen.
    Die deutsche Bloggerszene linkt sowieso kaum mehr,
    es werden mehr Pings gelöscht als gesetzt.

    „Bleibt sauber“ bedeutet bereits für ganz viele:nur ja keine Kommentare, ja keine Pings -oh mein Gott, da hat mich einer verlinkt, das MUSS ein Spammer sein.

    Sorry, da kann ich nicht mehr mit.

    lg

  12. Danke für den Artikel *zwinker* ;-)

    PS: Lob für die Neutralität des Artikels. Einer der seltenen Blogs bei denen der Autor über genug Fachwissen und Userverhaltenskenntnisse im Internet verfügt um eine differenzierte Darstellung zu erzeugen.

  13. @Monika: ja, Danke für die Klarstellung. Ich bin davon ausgegangen, dass die meisten den Unterschied kennen. Der Einfachheit halber sage ich einfach Trackbacks…

    Ich halte den Linkgeiz bzw. die Linkangst innerhalb der deutschen Blogosphäre übrigens für eine Mär, bzw ein „Horrorszenario“, zumindest bei den Seo-Blogs. Das betrifft, wenn überhaupt, nur die alpha-Blogs.

  14. die wenigsten kennen den Unterschied, der wahrlich immens ist ;)

    und der Einfachheit halber ist es einfach falsch – ich bin sehr selten auf Seo Blogs, da muss ich passen, wohl aber habe ich viele *stinknormale Blogger* oftmals bei mir und die kennen genau den Unterschied nicht und so doof es klingt, die *fürchten* Verlinkungen bereits.

    Passiert mir immer öfter, das ich gefragt werde, ob man die Seite X von mir verlinken dürft!
    Frage ich dann nach kommt ziemlich oft: bei SEO Blog Y stand das könnt gefährlich sein …

    Ich mag mich nicht wirklich auslassen über die Naivität mancher Leser-sie sind oftmals unsere Kunden ;)

  15. Für mich wären Trackbanklinks überhaupt kein Problem, wenn der Kommentar nur halbwegs sinnvoll wären. Dann kann man doch verlinken was man will. Nur da ich es noch nicht automatisiert habe, muss ich meine Kommentare von Hand filtern, was in einigen Blogs viel Arbeit ist.

  16. Solange die Trackbacks/Pingbacks nicht automatisiert erstellt werden, ist es meiner Meinung nach in Ordnung. Auch gefallen mir Trackbacks/Pingbacks von Bloggern bei denen ich dann rauf schaue und die einen Nofollow-Link vergeben haben. Das ist dann keine Empfehlung mehr für den Leser und ebenso nicht für Suchmaschinen. In diesem Fall gebe ich den Trackback nicht frei und melde diesen gleich Akismet.

  17. Danke für diesen Artikel. Ähnliche Gedanken habe ich mir – allerdings nur für Kommentare – gemacht, als ich mein Anti-Spam-Policy für meine Blogs aufgestellt habe. Dabei nutze ich noch eine weitere Regel, die aus meiner Sicht Kommentar-SPAM klar identifiziert: Jegliche Deeplinks als URL-Angabe. Es macht außer für Links auf die Startseite des eigenen Blogs und Vergleichbares gar keinen Sinn auf eine Unterseite zu verlinken. Das dient einzig und alleine klar einem Linkaufbau(versuch).

    Wenn ich dennoch solche Kommentare bekomme, erhält der Profiteur eine Beschwerde per E-Mail inklusive dem Hinweis, dass er seiner SEO-Agentur mal bitte kräftig auf die Finger klopfen oder sie am besten gleich ganz kündigen soll. Das ist aus meiner Sicht der einzige Weg solchem Kommentar-SPAM das Handwerk zu legen.

  18. Argh .. eigentlich wollte ich nen **** Kommentar reinhauen, der überhaupt nicht geht. WTF. Hätte zu lange gedauert ..

    In diesem Sinne ..
    Cya
    Seba

    *spaaaaam* ;)

  19. So ganz verstehe ich den Sinn bei so was nicht. Wenn man das nur wegen der Links macht und nicht wegen dem Text auf der Seite, verliert man doch selber mit der Zeit Stammbesucher oder sehe ich da mal wieder den Wald vor lauter Bäumen nicht.

  20. @Michael: den Betreibern solcher Sites geht es nicht um Blogbesucher, sondern zunächst nur um Links. Nach einer Weile versuchen sie dann, die Seiten, die entsprechend Links haben und dadurch auch bei Google besser gelistet werden, nur noch als Melkkuh (dank Werbung) auszuschlachten. Ein interessierter Leser ist hinderlich – es geht nur um „suchende Leser“, deren Erwartung absichtlich enttäuscht wird, damit sie auf Werbung klicken.

  21. Hallo,
    ich bin noch neu in der Bloggerszene, aber durch No- und DoFollow hab schon ein bisschen „gelernt“. Hab heute auch einen Shop-Link entfernt und überlege nur Blog-Links zuzulassen. Ist das sinnvoll? Man hat mich schon auf Spam vorbereitet, aber mit Moderieren, hoffe ich, die Sache am Anfang erstmal im Griff zu haben. Hab noch nicht so viele Kommentare.
    Schöne Grüße
    Chaosweib

  22. Hmm. Wo fangen wir denn mal an.. Ich finde die Kommentare fasst schon interessaneter als den Artikel :) Also ich halte Link Sammlungen die Kommentar los als Liste gepostet werden als Link Spam. Denn in den meisten fällen haben die Blogs die “ ähnliche Artikel “ anzeige eh bzw. eine Suchfunktion.

    dann zum thema Link Geiz.. ich habe bereits 2 meiner 3 Blogs auf dofollow umgestellt und natürlich schaut nun mal die ein oder andere firma vorbei und postet aber solange es sinnvolle kommentare sind ist mir eigentlich egal ob der link auf ne firmen webseite geht oder auf nen hobby webmaster.

    Weil ma so gedacht ich habe auch ein Gewerbe hinter meinen Webseiten bin ich deswegen nun eine böse Firma die kommentar spam zur link sammlung betreibt ? Ich denke nicht.

    Dann nochmal zu Chaosweib :) Wie du ja weisst bin ich auf dem dofollow tripp *grins* und du hast ja selber gemerkt was für große Wellen das Thema schlägt. Immerhin wächst die Dofollow Blog liste doch sehr fix und das zeigt das immer mehr deutsche Blogger schluss machen wollen mit Linkgeiz.

    In diesem Sinne :) schönen Sonntag noch :)

    Mfg Rene

  23. Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich die Software WP 1.5 eingesetzt habe und musste mich immer wieder wundern, wie viel Spam ich täglich bekam. Es gingen an guten Tagen weit über 6 unschöne Spam-Nachrichten an, die auf Englisch waren. Die Kommentare ergaben kaum Sinn (nur Werbung) und bestanden nicht selten aus 500+ Wörtern. Seit dem ich immer auf die aktuelle WP Version update und ein internes AntiSpam-Tool nutze, bekomme ich solchen Müll nicht mehr.

    Zum Glück, jetzt kann ich meine Zeit für sinnvollere Aufgaben investieren :)

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