7 Gedanken zu „Wie Google StreetView Deutschland verändert

  1. Hi Martin,

    ich lese zwar eher nur mit, aber Dein Bild oben finde ich für richtig KLASSE und verdient ein Lob! Kleinkariert ist m. M. nach der richtige Ausdruck.

    Ob Google wohl den Einführungstermin von Street-View in Deutschland etwas unglücklich gewählt hat? (Sommerloch)
    Ich überlege gerade, wen das während der Fussball-WM interessiert hätte?

    Schönes Wochenende

  2. Ich weiss gar nicht warum sich alle so aufregen. Wenn man durch die Stadt geht, sieht man auch alle Häuser. Man kann es echt übertreiben.

  3. Oh, Mensch bei dieser top Qualität, deswegen auch die Verlängerung für die Leute …das musst ja dann erstmal erkennen, ob es dein Haus getroffen hat! ;-)

  4. Ich denke, dass es durchaus erlaubt ist, die Google-Bemühungen kritisch zu betrachten. Streetview ist dabei nur ein kleiner herausgelöster Teil – dennoch aber eine technische Möglichkeit, die vorher so nicht unbedingt dagewesen ist. Zwar wundert mich, dass es den lauten Aufschrei bei den Satellitenkarten oder dem Bings Vogelperspektive nicht gegeben hat, dennoch verfolge ich die Diskussion mit Interesse. Streetview bereitet mir persönlich keine Bauchschmerzen und ich werde meine Wohnung auch nicht verpixeln lassen.

    Mit Sorge betrachte ich allerdings die Möglichkeiten, die Google bei der Datensammlung hat. In Zeitungskommentaren liest man, wer daran nicht teilhaben will, soll eben eine andere Suchmaschine nutzen. Das wird dem Problem aber nicht gerecht. Bestimmt über 10% der Webseiten haben heute bereits Google-Funktionen, z.B. einfach Adsense, Analytics oder Google Maps. Der Besucher dieser Seiten weiss das vorher nicht unbedingt und kann sich nur schwer der Tatsache entziehen, dass Google von seinem Besuch etwas mitbekommt.

    Den größeren Aufschrei hätte es geben müssen, als kürzlich bekannt wurde, dass Google und das CIA eine gemeinsame Firma gründen. Hier ist natürlich anzunehmen, dass unsere Daten direkt den amerikanischen Behörden zufließen. Da wäre jede Aufregung über die DDR im Nachhinein ja völlig unnötig gewesen, denn einer der größten Vorwürfe an dieses Regime war ja gerade die starke Überwachung der Bevölkerung.

    Besonders ärgert mich in diesem Zusammenhang der Spruch „Ich habe nichts zu verbergen“ (den ich nicht hier, aber an anderer Stelle manchmal gelesen habe). Zu verbergen habe ich im strafrechtlichen Sinne auch nichts. Dennoch würde ich meine Wohnung nicht einfach einer Durchsuchung zur Verfügung stellen – warum sollte ich meine digitalen Daten also offenherziger freigeben?

    Ich denke, diese Diskussion ist eher eine Chance als etwas „nerviges“, was man einfach so abtun sollte. Das Bild versinnbildlicht die Debatte natürlich perfekt.

  5. ziemlich bitter!
    Habe google schon geschrieben, da ich in einem Mehrparteienhaus wohne.
    Wie wird das gehandhabt? Wenn jetzt jemand möchte, dass seine Fasade nicht gezeigt wird (klingt schon so albern) Ich aber meine Hausfasade zeigen möchte.
    Wird dann nur ein Teil der Fasade verpixelt oder zensiert? so ein schwarzer Balken wäre witzig, wie man ihn aus Film und Fernseher kennt.

  6. @ermen: Auch ich wohne in einem Mehrfamilienhaus. Ich habe den Antrag gestellt und das Haus wird gepixelt. Es reicht wohl, wenn einer sich meldet und das Haus nicht sichtbar haben will.

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