11 Antworten über mein „Blogger-Leben“

11 Antworten über mein „Blogger-Leben“

11 Antworten
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Nein, ich mache nicht mehr bei Bloparaden mit. Und ich gebe auch keine Interviews mehr. Soviel dazu. Aber wie das so ist: Ausnahmen bestätigen die Regel. Daher nutze ich mal die 11 Fragen von Peer Wandiger, um ein paar Dinge klarzustellen. Denn im Laufe der Jahre hat sich bei mir einiges geändert – auch hinsichtlich meines „Blog-Verhaltens“. Hintergrund der Aktion ist übrigens  die Blogparade „Liebster Award“ (nie vorher gehört, egal).

1. Wie bist du zum Bloggen gekommen?

Als ich so um 2008 anfing, mich mit Bilder-Seo Fragen zu beschäftigen, kam mir schnell die Erkenntnis, dass man Autodidakt sein muss, wenn man sich mit wirklich aktuellen Entwicklungen beschäftigt. Aber als Autodidakt schwimmt man in seinem eigenen Süppchen. Der Austausch mit anderen, die in einer ähnlichen Situation stecken, ist extrem lehrreich und förderlich. Folglich habe ich meine Beobachtungen und Erkenntnisse in Blogartikeln geteilt, das kam da gerade in Mode – und bin sehr dankbar für die vielen, vielen Reaktionen und Kommentare, die mich sehr vorangebracht haben. Oft bedanken sich Menschen bei mir, dass ich so offen meine Erkenntnisse teile. Aber es ist eher anders herum: ich habe mit Sicherheit durch Euch Leser mehr gelernt als ihr von mir je lernen konntet.

2. Was ist das Ziel deines Blogs?

Ich habe kein Ziel, schon gar nicht mit dem Blog hier. Eine Zeitlang war das Ziel, damit Geld zu verdienen. Das hat auch ganz gut geklappt, aber inzwischen ist das nur noch eine Nebensächlichkeit. Am ehesten ist nach wie vor der Austausch mit Gleichgesinnten das Ziel, aber eben „nicht zielgerichtet“ :-)

Lesen - Denken - Bloggen (2009)
Lesen – Denken – Bloggen (2009)

3. Wie sieht ein normaler Blog-Tag aus?

Die Frage ist insofern nicht zu beantworten, als dass ich fast überhaupt keinen Blog-Tag mehr habe. Dieser Blog – und andere, die ich dusseligerweise im Laufe der Zeit gestartet habe, finden mangels Zeit kaum noch angemessene Beachtung meinerseits. Es ist eher so, dass ich – wenn die Blog-Muse mich küsst – mal wieder was schreibe :-)

4. Was brauchst du unbedingt, um gute Artikel schreiben zu können?

Ein Stift, ein Notizblog und eine gute Idee – nicht mehr und nicht weniger.

5. Hast du schon mal einen Blog wieder beerdigt? Wenn ja, warum?

Richtig beerdigt nicht, aber viele Blogs krieg ich einfach nicht in Schwung.

6. Was war dein schlimmster Tag beim Bloggen?

Nach einem Artikel über ein russisches Netzwerk habe ich Drohmails bekommen, die sich gegen meine Familie richteten. Da habe ich mir schon Gedanken gemacht und mich gefragt, ob es das wert ist. Ich habe aber nicht, wie gefordert, den Artikel zurückgezogen, sondern ein paar schlaflose Nächte gehabt  und nix ist passiert.

7. Was liebst du am Bloggen besonders?

Gekonnte Kritik. Sachlich zu kritisieren ist eine sehr schwierige Angelegenheit. Abfällige Bemerkungen, die ins persönliche Abgleiten, gibt es zuhauf. Nicht selten ist die Kritik an sich gerechtfertigt, aber der Stil unpassend. Wenn ich in Blogartikeln oder in Kommentaren gute, sachliche Kritik lese, dann freut mich das am meisten. Weil es alle Beteiligten voranbringt.

8. Wenn du über irgendein anderes Thema bloggen könntest, was wäre das?

… (diese drei Punkte stehen für einen Zeitraum von 10 Minuten – ohne Ergebnis)

9. Was würdest du heute anders machen, wenn du nochmal anfangen könntest?

Viel weniger Blogs starten.Vor allem nicht mehr spontan. Aus einer Laune heraus kann man 12 Wochen oder 6 Monate bespielen – aber ein Blog lebt ja weiter. Und nichts ist erbärmlicher als ein verlassener, vergessener Blog. Aus dem Grund sind auch alle meine Webprojekte, die ich neu beginne, statische HTML-Seiten. Keine Blogs.

10. Wie hältst du dich fit?

Ich lese viel :-) und nebenbei spiele ich Fußball und jogge einmal im Monat :-)

11. Wo siehst du dich und deinen Blog in 10 Jahren?

Im Spiegel…

Weiter geht s …

Meine Fragen gehen an:

Die Fragen lauten:

  1. Wie lange bloggst Du schon und wie hat s angefangen?
  2. Was nervt Dich am Bloggen?
  3. Was war Dein größter „Blog-Erfolg“?
  4. Wie lange sitzt Du an einem guten Blogartikel?
  5. Wie hat sich Deine Einstellung zum Bloggen gewandelt?
  6. Siehst Du Dich als Teil der „Medienlandschaft“?
  7. Wie wichtig sind Dir die Reaktionen der Leserschaft?
  8. Versuchst Du, die Artikel „zu lancieren“ – achtest Du z.B. auf: Zeitpunkt der Veröffentlichung, Social-Media-Streuung, Seeding, etc?
  9. Hat Bloggen überhaupt eine Zukunft?
  10. Siehst Du Dich als „Urheber“?
  11. Wie wichtig ist Dir eine Entlohnung Deiner Blogarbeit – und was ist eine angemessene Entlohnung?
11 Antworten zum Liebsten Award
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2 Gedanken zu „11 Antworten über mein „Blogger-Leben“

  1. Kritik und der Ton ist ein guter Punkt.
    Mir begegnen ab und an ebenfalls „Pollkommentare“ und bin dankbar im realen Leben solche Leute nicht zu kennen.

    Ansonsten: Ja, das kenne ich. Man ist voller Elan, fängt was neues an und innerhalb kurzer Zeit merkt man dass das wohl zu übereifrig war.

    Eine zeitlang habe ich lediglich dann Domains registriert und mir gedacht: „Mach später was, später hast du viel Zeit“.

    Inzwischen renne ich auch nicht mehr der Domainregistrierung hinter her. Ich werde wohl nie richtig viel Zeit haben. Die Hoffnung dass ein Tag mehr als 24 Stunden haben wird habe ich aufgegeben.

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