Was ist SEO? Wie wichtig ist SEO?

Was ist SEO? Wie wichtig ist SEO?

SEO Bild
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SEO ist die Abkürzung für die englische Bezeichnung „Search Engine Optimization“, zu deutsch Suchmaschinenoptimierung. SEO bzw Suchmaschinen-Optimierung ist in aller Munde. Es ist offensichtlich möglich, Websites so zu optimierungen, dass sie tatsächlich in Suchmaschinen ein besseres Ranking erzielen. Soweit sogut. Aber was ist SEO eigentlich genau? Welche Maßnahmen fallen unter SEO und welche sind „normale Optimierungen“, also solche, die man nicht für Maschinen, sondern für den Nutzen der Menschen realisiert hat? Wie wichtig ist SEO überhaupt für den Erfolg einer Website?

Websites erstellen für Menschen oder Maschinen?

Websites werden für Menschen gemacht. Auch wenn mittels SEO ein besseres Ranking in den Suchmaschinen angestrebt wird, sind es letzlich Menschen, die via Google und Co. auf die Website finden (sollen). Der Fokus bei der Erstellung einer Website sollte daher immer auf den Benutzern, die die Website besuchen liegen. Das gepriesene Wort heißt Content (Inhalt). Entscheidend ist, den Besuchern interessante Informationen zu bieten.

Wie kann man eine Seite optimieren? Barrierefrei!

Wer seine Website optimieren möchte, sollte sich zunächst mit der Frage beschäftigen, welche Menschen wohl Probleme haben könnten. Das sind oft Menschen, die anders wahrnehmen als der Website-Ersteller. In aller Regel sind es Menschen, die die Masse als behindert (in welcher Form auch immer) klassifiziert. In dem Artikel „Google ist behindert – Website barrierefrei optimieren für Blinde“ habe ich beschreiben, wie eine Blinde durch das Internet surft.

Wie man eine Website barrierefrei optimiert, ist vom W3C klar definiert. Ich benenne nur die wichtigsten Richtlinien:

  • Aussagekräftiger Seitentitel
  • Klare sematische Struktur: Gliederung durch Überschriften, Absätze und Navigationsleisten
  • Wichtiges am Anfang
  • Linktexte aussagekräftig
  • Bilder mit Alt-Texten
  • Tabellen nicht für Layout, sondern für Tabellendaten
Blindenzeichen / barrierefrei
Blindenzeichen / barrierefrei

Wer diese Regeln befolgt, wird auch bei Google und anderen Suchmaschinen gute Chancen auf eine gute Platzierung haben. Nicht ohne Grund müssen Websites, die von öffentlichen Institutionen beauftragt werden, barrierefrei sein.

Bis hier her hat das alles noch nichts mit Suchmaschinenoptimierung zu tun. Und dennoch sind das die wesentlichen Voraussetzungen für erfolgreiches Ranking. Denn im Grunde versucht der Algorithmus einer Suchmaschinen einen prototypischen, vollkommen behinderten Menschen nachzubilden. Häufig wird die barrierefreie Optimierung als „Suchmaschinenoptimierung“ angeboten, was ich jedoch für Quatsch halte.

Websites ohne SEO können super ranken

Stattdessen gibt es zahllose Beispiele, dass auch Websites super ranken können, die kein Stück Suchmaschinen-optimiert sind. Wer dauerhaft und viele interessante und relevante Inhalte ins Netz stellen kann, braucht sich um Suchmaschinenoptimierung nicht zu kümmern. Gute gepflegte und kontinuierlich wachsende Websites sind quasi „auto-SEO“. Wenn die Inhalte interessant genug sind, werden sie automatisch Links anziehen. Womit wir zu dem „kniffeligsten“ Punkt für ein gutes Ranking kommen: den Links. Für Suchmaschinen – insbesondere für Google – ist die Anzahl und die Bedeutung der Links, die auf eine Seite zeigen, ein wichtiges Kriterium.

SEO ist in erster Linie Linkbuildung

Wenn die Website keine spannenden Inhalte bietet, wird sie keine automatische Verlinkung generieren. Und dann – und erst dann – kommt SEO ist Spiel. Der Suchmaschinenoptimierer sorgt dann manuell dafür, dass eine Verlinkung entsteht. Das kann ganz simpel über das Eintragen in Webkatalogen geschehen. Allerdings führt das allein heutzutage kaum noch zu einem Ranking-Gewinn. Genauso wie ein Einman-Bookmarking-Netzwerk mit hunderten von Pseudo-Identitäten. Dann gibt es die Methode, über Linktausch an thematisch passende Links zu kommen. Oder der SEO kauft eine gewisse Anzahl von links ein, dass heißt, er bezahlt die linkgebende Seite für den Link. Die beste, weil sicherste und langfristig erfolgreichste Methode ist aber sicherlich eine Mischung aus Marketing und Vernetzung. (Übrigens: das „Eintragen in Suchmaschinen“, das heutzutage tatsächlich noch angeboten wird, ist völliger Mumpitz. Die großen Suchmaschinen suchen sich ihre Inhalte selber. Wichtig ist nur, dass sie wenigsten einen eingehenden Link von einer indexierten Seite haben. Das sollte heutzutage nicht so schwierig sein)

Ranking Bild
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Eines ist bei der Suchmaschinenoptimierung jedoch klar: die selbstgenerierende Verlinkung funktioniert nicht – es muss nachgeholfen werden. Das mag Google aber nicht. Logisch. Wer sich erwischen lässt, büßt mit einer Penalty – also mit einer Straf-Zurück-Versetzung. Erfolgreiche SEO-Arbeit basiert also auf dem Verschleiern der eigenen Links. „Natürliches Linkbuilding“ ist das Stichwort: man variiert Linktexte, setzt gezielt sowohl follow- als auch nofollow-Links, auch ein banner kann mal als Link benutzt werden und so weiter. Also Diversifizität.  So soll Google das Auffinden von gezielter Manipulation erschwert werden.

Es ist kein Wunder, wenn der Suchmaschinenoptimierung so ein zweifelhafter Ruf anhängt. Die gezielte Setzung von Links (die ja eigentlich eine unabhängige Empfehlung sind), die noch dazu verschleiert werden, sind ja nicht gerade feiner Stil. Zumindest nach Hausmütterchen-Stammtisch-Moral.

Was macht ein SEO sonst noch?

Hier ein paar Stichwörter:

  • Meta Tags
  • robots.txt
  • XML-Sitemap
  • Keyword-Analyse
  • Keyword-Optimierung
  • Nofollow-Links
  • Redirection (Umleitung)
  • Canonicalization (Quellen-Bezug)

Ein paar Anmerkungen dazu: Meta-Tags liest außer Suchmaschinen und einigen verrückten Webmastern niemand. Die Robots.txt-Datei sagt den Suchmaschinen, welche Daten sie crawlen dürfen und welche nicht. Ohne Angabe indexieren sie alles, was sie finden. XML-Sitemapt kann die Geschwindigkeit, mit der neue Seiten indexiert werden, beeinflussen. Aber eine Auswirkung auf das Ranking haben sie meines Wissens nach nicht. Keyword-Analyse bedeutet, dass man die „lohnendsten“ Begriffe findet, die am meisten Suchvolumen haben. Bei der Keyword-Optimierung wird dann der Content entsprechend modifiziert. Im schlechtesten Fall nennt man das Keyword-Stuffing. Der Text ist dann mit dem Begriff überladen  und im Grund unlesbar. Typischer Fall von Optimierung für eine Suchmaschine, wobei der SEO vergessen hat, dass auch Suchmaschinenoptimierung ja zu mehr Besuchern führen soll. Nofollow-Links geben an, ob die Suchmaschine dem Link folgen soll oder nicht. Das ist für jeden normalen Menschen völlig irrelevant. Die Umleitung von Seiten, deren URL modifiziert wurde, ist kurzfristig sinnvoll, aber langfristig kriegt Google das auch ohne Redirect geregelt.

Kurzum: all diese SEO-Maßnahmen sind für den menschlichen Benutzer einer Seite irrelevant. Und ich behaupte mal, dass sie nur einen minimalen Einfluss auf das Ranking haben. Dafür einen SEO zu engagieren, lohnt sich in aller Regel nicht.

Für welche Website lohnt sich SEO?

Suchmaschinen-optimierung (Seo)
Suchmaschinen-optimierung (Seo)

Seo ist ein Business. Und Seo kostet Ressourcen und Zeit- also Geld. In aller Regel ist Google in der Lage, gute Inhalte aus sauberen Websites eigenständig entsprechend gut im Ranking zu platzieren – ohne das je ein SEO in die Seite oder die Verlinkung eingegriffen hätte. Suchmaschinen-Optimierung ist nur dann nötig, wenn die Inhalte unspannend sind, aber am Auffinden ein lukratives Interesse besteht. Das ist in aller Regel bei Shops der Fall.  Und hier ist natürlich auch die Konkurrenz am größten. Wenn aber erst mal mehrere Seos in einem Markt aktiv sind, dann schaukelt sich die Sache ganz gemütlich hoch. Die Betreiber der Websites müssen dann aufpassen, dass der steigende Gewinn auch die steigenden SEO-Kosten übertrifft. Es ist vorhersehbar – wenn nicht in einigen Branchen bereits der Fall -, dass das Ende dieser Spirale irgendwann erreicht ist. Ab dann lohnt sich SEO auch für Shop-Betreiber nicht mehr.

Fazit: SEO wird überbewertet

Für die allermeisten Websites ist eine Suchmaschinenoptimierung vollkommen überflüssig. Die Editoren zum Erstellen und Bereitstellen von Websites werden immer besser im Sinne der W3C-Standards. Und damit bekommen Inhalte automatisch das Ranking, das sie verdienen. Erst wenn der durch SEO zu erwartende Gewinn größer ist als die Ausgaben für die Suchmaschinen-Optimierung, ist SEO in Betracht zu ziehen. Aber das dürfte, global gesehen, eine verschwindend geringe eher kleine Anzahl von Seiten sein. Der aktuelle Hype befeuert sicherlich eine Reihe von Initiativen, die glauben, sie könnten Geld im bzw mit dem Internet verdienen. Ich halte das aber größtenteils für Augenwischerei, die nicht zuletzt auch durch die SEO Szene befeuert wird. Aber: that s Business…

Wie wird sich SEO weiterentwickeln?

Bilder optimieren
Bilder optimieren

Nach meiner Einschätzung wird sich SEO in den nächsten Jahren „gesundschrumpfen“. Es wird einige große Agenturen geben, die in erster Linie Link-Buildung-Spezialisten sind. Daneben wird sich nach meiner Einschätzung lediglich der Bereich der „Content-Optimierung“ durchsetzen (keyword-Recherche und onpage-Text-Optimierung). All die Methoden und Tricks, die heute darüber hinaus als „SEO“ angeboten werden, werden in absehbarer Zeit an Bedeutung verlieren.

Nischen: Bilder und Video-SEO

Zu guter Letzt möchte ich noch etwas Werbung in eigener Sache machen. Denn ich sehe kurz und mittelfristig ein interessantes SEO-Betätigungsfeld im Optimieren für Bilder und Videos. Ok, für News und Blogs auch, wobei mir da die Möglichkeiten eher begrenzt erscheinen. Wahrscheinlich, weil ich von diesen Bereichen nicht wirklich Ahnung habe.

[Dieser Beitrag ist im Rahmen des Webmaster-Friday entstanden. Er ist durch einen tollen Artikel von Rand Fishkin und einer ebenso guten Replik in den Kommentaren von Danny Sullivan inspiriert.]

SEO Bild (Mein Freund ist Seo) - unter Verwendung eines Bildes von quarknet.de
SEO Bild (Mein Freund ist Seo) – unter Verwendung eines Bildes von quarknet.de

„Mein Freund ist SEO“ verwendet ein Bild von www.quarknet.de

Dieser Artikel ist natürlich eine Prognose auf Basis der aktuellen Situation (Okt. 2009). Selbstverständlich können werden sich die Rahmenbedingungen ändern. Eine belastbare, langfristige Prognose halte ich im Suchmaschinenmarkt für unmöglich.

Ein paar interessante Artikel aus anderen Blogs: der Inhouse SEO fragte sich schon 2008:  „Hat SEO eine Zukunft?“ und stellte fest: „Seo is the future“. Die SEO-Woman schreibt über „Die Zukunft des SEO“ und bringt Rand Fishkin ins Spiel. Wer über SEO nachdenkt und Kriterien für die Wahl der richtigen Seo-Agentur sucht, findet bei Sistrix einige gute antworten: „10 Fragen an die künftige SEO-Agentur„. Auch Andreas von WP-Zone fragt sich: „Wie wichtig ist Seo? Wird Suchmaschinenoptimierung überschätzt„. Und ganz aktuell, gerade entdeckt: „SEO = Erfolg = Reichtum = keine Risiken ?“ Eben hat auch Gretus von SEO-United noch einen draufgelegt: „SEO – Eine Szene im Wandel„.

Weitere Ressourcen zum Thema „Was ist Seo?“ bzw. „Seo-Grundlagen“:

Weiterführende Artikel

39 Gedanken zu „Was ist SEO? Wie wichtig ist SEO?

  1. Hmmm. Ich bin ja schon etwas überrascht, dass niemand was dazu sagt. Ehrlich gesagt hatte ich gedacht, dass sich da etwas mehr Widerstand regt…

  2. Wobei man wieder mal sagen muss, dass es unheimlich wichtig ist, dass man über genügend guten „unique content“ verfügt.

  3. Stimmt. Aber wer Geld für seine Website ausgibt, muss entscheiden, ob er das Geld in neuen, qualitativ hochwertigen Content investiert oder in die Optimierung bereits vorhandener Seiten.

  4. Naja, der Witz ist ja, dass das eben nicht SEOs entscheiden, sondern die Seiten-Betreiber. Dass SEOs zu SEO raten, dürfte klar sein.

  5. Ein bisschen ist SEO schon wichtig, aber eine Argentur zu organisieren für eine Seite, die nicht für den Verkauf von Produkten gedacht ist, wird sich kaum lohnen.

    Meine Meinung…

  6. Es gibt zwei Punkte die an der Analyse nicht stimmten. Zu erst einmal sind die meisten Firmen nicht gut in den beschriebenen Techniken. Sprich sehr viele Websites können oder wollen die oben beschriebenen Techniken nicht einsetzen. Als zweites kommt die Motivation. Wenn man jetzt aber merkt, dass man mehr Nutzer bekommen kann, wird man auch als Entscheider seine Meinung zu den Themen überdenken. Barrierefreiheit, Usability etc. sind sehr wichtig, haben aber eine Schwäche in der Motivation diese Umzusetzen. SEO hat es da etwas einfacher. Als SEO muss man aber immer wissen, dass man Websites für die Nutzer verbessert, dann kommen am Ende vom Tag auch mehr Nutzer, und nicht nur von Google.

  7. @Internet Consulting: man kann aus heutiger Sicht darüber streiten, ob SMO ein Teil von SEO ist oder ob SEO ein Teil von SMO ist. Ich denke aber auch, dass beides immer enger zusammenwachsen wird.

    @jens: zu 1. Stimmt. Aber das ist eine Übergangsphase. Inzwischen wird sogar von Amateuren erwartet, Websites barrierefrei zu erstellen. Der Druck, der durch die gesetzliche Vorgabe für öffentliche Ausschreibungen entstanden ist, breitet sich langsam aus (so meine Beobachtung). Wer barrierefrei beauftragt, hat einen großen Teil der „SEO-Hausaufgaben“ bereits gemacht.

    zu 2. Das stimmt: Barrierefreiheit wird als „Last“ und SEO als „Gewinn“ rezipiert. Ich hatte gehofft, die Verquickung und den Vorteil von Barrierefreiheit auch für SEO mit diesem Post aufzeigen zu können.
    Abgesehen davon sind behinderte Menschen eine nicht zu unterschätzende Zielgruppe.

  8. Um zufriedene Kunden zu bekommen, muss man erstmal gefunden werden im Internet. Das ganze fängt halt mit dauerhaftem SEO an. Später erst je nach Projekt und wie bekannt es in den Jahren geworden ist, kann man seo etwas vernachlässigen, da hier Kunden dann andere Kunden durch Mund-Propaganda werben. Funktioniert aber nur, wen man dann schon viele Kunden hat, die auch zufrieden waren.

    MFG

  9. @Andree: Dem kann man nur zustimmen. Was nützt der beste Inhalt, wenn man nicht gefunden wird? Das ist das Ziel einer langfristigen Optimierung.

  10. Also ich kann bestätigen, das eine gute SEO-Agentur meiner Seite auf die Sprünge geholfen hat – vielen Dank!

  11. Da frage ich mich nur, warum man hier seine Webseite postet, wenn SEO nicht interessant sein soll.

    Zudem ein Keyword als Name…. na na na.

    Also ich sage, dass ohne SEO bald nichts mehr geht, da die Global Players (meine die SEO Experts) ganz oben stehen…. oder wie will man sonst auf die ersten Plätze der SERPS kommen?

  12. Hallo Leute

    Wer seine Seite nicht optimiert (onsite & offsite), der hat wohl dann was zu verschenken :D Mit SEO erreicht man deutlich viel, wenn man sich in diesem Bereich gut auskennt, nicht übertreibt und richtig aufzieht. Siehe Zalando! Es gibt 100000 Schuh onlineshops usw. doch keiner hats wirklich zu etwas gebracht. Da kommt dann plötzlich von nichts zalando im Hintergrund mit einem guten Konzept und TOP SEO Team und zack haben die innerhalb von kurzer Zeit Ihre Webseite in den Suchmaschinen stabilisiert den man nun nicht mehr runterbekommt. Wer seine Seite sauber optimiert, gewinnt mehr traffic, neue Kunden, dadurch mehr Geld = Dickes Auto, villa + Jacht ;)

  13. „Wer dauerhaft und viele interessante und relevante Inhalte ins Netz stellen kann, braucht sich um Suchmaschinenoptimierung nicht zu kümmern.“

    Wer eine völlig unbekannte Webseite betreibt, die z.B. nur 30 Besucher im Monat hat, und sich nicht um eine Verlinkung kümmert, kann soviele interessante Beiträge schreiben, wie er will. Er wird nach einem Jahr immer noch nur 30 Besucher haben.

  14. Suchmaschinenoptimierung ist eine gute Sache um Nutzer(innen), welche gezielt nach thematischen Inhalten suchen, auf seine Wbseiten aufmerksam zu machen, jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, das Nutzer(innen) welche über Suchmaschinen auf meine Webprojekte kommen in der Regel kürzer auf meiner Seite verweilen, als Nutzer(innen) welche von den Bestandsnutzern per Mund zu Mund Propaganda geworben wurden.

    Aber nun zurück zum eigentlichen Thema. Ich habe die Erfahrung gemacht das Webseiten deren Inhalte stetig wechseln und die sich durch Aktivität von Nutzer(innen) vergrössern auch ganz ohne Metatags immer besser platziert werden. (Hatte vergessen die metatags einzubinden *rofl*) und da frage ich mich dann doch, wozu optimieren wenn meine unoptimierte Seite genauso viel Nutzer(innen) anziehen, wie meine optimierten ?

    Wenn jemand eine Antwort darauf weiss, bitte posten… würd mich einfach mal interessieren *grinzz*

  15. Pingback: Augenblick mal … » Blog Archive » Was ist SEO? Wie wichtig ist SEO?
  16. Auch für Fotografen tolle Hinweise, wie man besser gefunden wird. Danke!

  17. Auch nach über 3 Jahren ist der Artikel spannend zu lesen. Wirklich ausgestorben ist SEO nicht. Ich denk das auch in Zukunft kleiner ein Chance am Markt haben insbesondere wenn Sie durch Qualität glänzen, auch wenn es etwas länger dauert als zu den „guten alten Zeiten“.

  18. Hallo Martin,
    auch nach 3 Jahren dieses Beitrags steht fest, dass guter Content durch nichts zu ersetzen ist. Trotzdem lohnt sich SEO für jede Firma, auch wenn sie schon gute Inhalte hat!! Auch heute ist das noch ein klarer Vorteil, weil relativ wenig Firmen ernsthaft SEO betreiben.
    Denn wie man bei der Onpage-Optimierung vorheht wissen viele Webentwickler bis heute nicht. Title-, Description-Tags, H-Tags und andere Kleinigkeiten sind leicht gemacht und bringen auf jeden Fall Vorteile.
    Wer sich für wichtigsten Seo-Basics interessiert, dem möchte ich einen sehr interessanten Beitrag empfehlen: 100 Lektionen Suchmaschinenoptimierung – oder was ist SEO? http://bit.ly/RrKdoW
    Wer ähnlich gute Beiträge findet, bitte posten… denn so bin ich auch auf den von Martin gestoßen.
    Viele Grüße aus Rio
    Holger

  19. Sehr schön erklärt.
    SEO ist gar nicht ueberbewertet!
    SEO wird blos oft als reintechnische Angelegenheit verstanden.
    Zielgruppenanalyse und Social-Media wird meistens ignoriert.

  20. Die Generierung von Inhalt (Content) war und ist sicherlich ein großer Punkt. Allerdings wird immer mehr Wert auf qualitativ hochwertigen Inhalt gelegt. Was ein Glück! Insofern Content ja, aber bitte themenbezogen und hochwertig! So hat der User auch was davon und um diesen geht es.

  21. SEO ist essentiell für bestimmte Brachen, weil in diesen keine Links von selbst entstehen. Natürlich finden Menschen Non-Profit-Websites mit Mehrwert so toll, dass sie begeistert andere darauf hinweisen wollen. Wieso sollte jedoch jemand einen Immobilienmakler so toll finden? Oder ein Reisebüro? Diese Branchen sind gezwugen SEO und insbesondere Linkbuilding von selbst zu betreiben.

    Natürlich sind gute Inhalte Gold wert. Jedoch gilt das oben gesagte im Wesentlichen auch hier. Ist der Inhalt selbstbezogen, wird er kaum oder gar nicht verlinkt werden.

    Die Frage „Wie wichtig ist SEO“ kann also beantwortet werden mit „für unwichtige Websites ist SEO sehr wichtig. Für wichtige Websites ist SEO unwichtig.“

    1. @ Webdesign Agentur: Ich denke nicht, dass SEO für wichtige Websites nicht wichtig ist. Klar haben solche Seiten allerhand organischen Traffic, aber SEO bereitet ja grds. den Inhalt der Webseiten nochmals auf und man beschäftigt sich grds. nochmals mit dem Ganzen, insofern einfach nochmal die Rechtschreibprüfung vor dem Ausdruck des Dokumentes :-) Und einen passenden Immobilienmakler suche ich immer noch *g*

  22. Ich weiß noch, als ich vor ein paar Jahren die erste Werbung im Fernsehen sah, wo für eine Webseite geworben wurde und ich total verblüfft war, dass die sich das leisten können :-)). Gestern Abend gab es – ich habe mitgezählt – 18 Werbespots in der Pause, 2x eine „normale“ Firma mit Produkten, alle anderen waren Webshops und Portale.
    Wir stecken noch immer in den Anfängen,
    ja – ich bin mir ganz sicher – Seo wird nicht nur wichtiger sondern einer der wichtigsten Bestandteile überhaupt. Die ganze Googleverwirrung mit dem schwankenden Ranking und – da sind wir uns alle einig – inzwischen deutlich schlechteren Suchergebnissen als noch vor einem Jahr – führt doch nur dazu, dass sich immer mehr Kunden bei google „einkaufen“ um irgendwie halbwegs stabil, täglich vorne gefunden zu werden. So klappt es dann auch wieder mit den Umsätzen. Das Thema ist noch in den Starlöchern – wir sind immer noch die Generation, die bei der Geburt dabei war. Da kommt noch viel !

  23. SEO ist die wichtigste faktor für eine website dann kommt andere, z.b. AdWords.
    ich danke dir für infos.
    lg aus Wien

  24. Auch wenn SEO Suchmaschinenoptimierung ist, so sollte man doch den Webauftritt ausnahmslos für die Nutzer optimal aufbereiten. Damit sollte man immer auf der sicheren Seite sein. Ein paar Punkte zu SEO haben wir auch in einem Artikel verfasst: www. was-ist-seo.biz/seo-search-engine-optimization-ist-suchmaschinenoptimierung/. Zudem haben wir einige SEO-Tools unter die Lupe genommen. Viel Spaß beim Lesen!

  25. Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich manche Fehleinschätzung mit den Jahren selbst korrigiert – so wie diese Aussage des orginären Artikels aus 2009:

    |Fazit: SEO wird überbewertet
    |Für die allermeisten Websites ist eine Suchmaschinenoptimierung vollkommen |überflüssig.
    Zitat ENDE

    Nie war SEO für kleine und mittelständische Unternehmen sowie für Dienstleister wie etwa Architekten, Ärzte, Steuerberater und Rechtsanwälte, also insbesondere für solche Unternehmungen mit eher regionaler Ausrichtung, so wertvoll wie heute. Klar ist aber auch, dass sich SEO mit all seinen Ausartungen, z.B. local-seo, branchenspezifisches SEO, SMO & Co., neu definiert – und zwar in immer kürzeren Abständen.

    Das vom Kollegen Mißfeld ebenfalls in 2009 angesprochene „zwielichtige Image“ der SEO Branche (die sich mittlerweile global zu einer Milliarden schweren Industrie gemausert hat) existiert nach wie vor. So erfährt die SEO Dienstleistung auch in 2014 nicht die Wertschätzung, die sie m.E. verdient. SEO wird von vielen Entscheidern leider eher als notwendiges Übel angesehen und zudem von klassischen IT-Beruflern wie Programmierern, ITK-Technikern, Webdesignern, Datenschutzbeauftragten hinter mehr oder minder vorgehaltener Hand gerne als Quacksalberei abgetan und noch immer vielerorts nicht aktiv unterstützt – um nicht zu sagen, latent behindert. Dies aber nur solange, bis ein sauberes Onlinemarketing-Controlling und -Monitoring (welches speziell in der Rechtdienstleistungs-branche ebenfalls ein ungeliebtes Kind ist – siehe auch die Prognos Zukunftsstudie Rechtsberatungsmarkt 2030
    http://www.fair-news.de/pressemitteilung-852988.html ) unstrittige Fakten aus den erzielten Ergebnissen liefern. Dann allerdings haben es die vorstehend Benannten schon immer gewußt: SEO ist ein unabdingbarer Faktor für den erzielten Erfolg und wir natüüüürlich schon immer von ihnen unterstützt.

    Aber auch hier arbeitet die Zeit „für“ eine bessere Reputation der SEO`s. Zumindest für alle SEO-Kollegen, die einen ordentlichen Job machen muß es um ihre berufliche Zukunft in den kommenden Jahren nicht Bange sein – vorausgesetzt sie bleiben am Ball der „SEO-Evolution“ und passen Ihre Methoden und Konzepte den sich fortwährend ändernden Gegebenheiten und Anforderungen an.

    „Managed SEO“ wird in diesem Zusammenhang – da immer komplexere Zusammenhänge zu berücksichtigen sind – immer häufiger an externe Dienstleister vergeben werden und stark an Bedeutung zunehmen.

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