Wachstum ohne Arbeit: Nischenseite Lichtmikroskop.net

Wachstum ohne Arbeit: Nischenseite Lichtmikroskop.net

Analyse der Lichtmikroskop-Website
Analyse der Lichtmikroskop-Website

Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich im Rahmen der damaligen Nischenseiten-Challenge die Website www.Lichtmikroskop.net aufgebaut. Bei aller Kritik an oberflächlichen, auf schnelle Monetarisierung angelegte Nischenseiten lässt sich nicht abstreiten, dass gute Nischenprojekte im Grunde Selbstläufer sind. Dieser Artikel soll das unterstreichen – aber auch verdeutlichen, dass man erst einmal Zeit und Herzblut investieren und dann eine Durststrecke durchhalten muss, ehe sich das auszahlt. Zunächst die Besucherzahlen: …

Bereits im vergangenen September hatte ich vermutet, dass es (wider Erwarten) stark saisonale Unterschiede beim Thema Mikroskop gibt. Das hat sich nun bestätigt. Der Verlauf der Besucherzahlen verdeutlicht, dass es im August / September zu einer erhöhten Nachfrage zum Thema kommt. Ich gehe von einen starken Zusammenhang mit dem Schuljahresbeginn aus.

Besucher auf Lichtmikroskop.net (Google-Analytics)
Besucher auf Lichtmikroskop.net (Google-Analytics)

Man sieht sehr schön, dass sich die Besucherzahlen (Seitenaufrufe) fast verdoppelt haben, auf aktuell ca. 75.000 im September. Stellt sich die Frage: wie viel Zeit habe ich im vergangenen Jahr für die Seite investiert. Ich habe zwar kein Logbuch geführt, aber es waren ungefähr 4-5 Tage – insgesamt. Die Website hat ca. 83 Seiten (laut Google searchConsole). Davon hatte ich in den ersten Wochen ca. 70 fertig – die 13 neuen Seiten habe ich im Verlaufe der letzten 12 Monate hinzugefügt. Also: relativ wenig Aufwand.

Es gibt 2 Gründe für die Zunahme der Besucher:

  • gute Vernetzung bzw. Verlinkung, worüber ca. 1/3 aller Besucher kommen
  • verbesserte Rankings in der Google-Suche

Die verbesserten Rankings beruhen vermutlich auf vielen neuen Links, die auf die Seite zeigen. Und über diese Links kommen auch viele Besucher – es sind also „gute Links“.

Backlinks

Von diesen Links habe ich praktisch keinen aufgebaut. Ich habe lediglich neue Seiten in meinen Social-Media-Kanälen geteilt. Sonst nix. Wie man sieht, reicht das auch. So sieht der aktuelle Linkgraph bei ahrefs aus:

Linkprofil von Lichtmikroskop.net - natürlich gewachsen
Linkprofil von Lichtmikroskop.net – natürlich gewachsen

Allerdings habe ich von Anfang an darauf geachtet, die Inhalte so aufzubereiten, dass sie sharable und damit linkable sind. Es ist ein Unterschied, ob man einen werblichen Schwerpunkt setzt oder einen Ratgeber-Fokus. Ebenso kann man Titel, Texte und Überschriften so formulieren, dass das Teilen für die Zielgruppe ein positives Eigeninteresse sein kann. Das kann man sich bei jedem Artikel fragen: bietet das Teilen des Artikels einen Mehrwert für den, der teilt? Wenn ja, dann läuft die Sache von alleine, auch hinsichtlich des natürlichen Linkaufbaus.

Neue Inhalte

Lichtmikroskop-Puzzle (Link-Magnet)
Lichtmikroskop-Puzzle (Link-Magnet)

Wie komme ich auf die Themen für neue Seiten? Ganz einfach: meine Kinder bzw. Austausch mit deren Lehrern. Als Elternvertreter bin ich in der Fachkonferenz „Naturwissenschaft“ und kann da das eine oder andere mitnehmen. Immer wieder kommen Fragen auf und Klagen, dass bestimmte Informationen im Netz nicht verfügbar sind oder nur unzureichend aufbereitet sind. Solche Artikel schreibe ich dann – und das sind immer Selbstläufer. Oft auch Themen, die ich mit Hilfe von Keyword-Tools vermutlich nie gefunden hätte. Sehr beliebt ist zum Beispiel das „Lichtmikroskop-Puzzle“ (rechts).

Ziel der neuen Artikel ist nicht, noch viel mehr bessere Rankings zu bekommen, um noch viel mehr zu verdienen, sondern die Website „frisch“ zu halten und die vorhandenen Rankings zu stabilisieren. Alte, nicht mehr versorgte Seiten haben oft das Problem, dass sie langsam, aber stetig in ihren Rankings abfallen und den „Show death“ sterben.

Kein WordPress

Die richtige Reihenfolge beim Content-Aufbau
Die richtige Reihenfolge beim Content-Aufbau

In diesem Zusammenhang bin ich immer wieder froh, dass ich die Lichtmikroskop-Seite nicht als WordPress-Blog aufgesetzt habe. Denn die Informationen der Seite sind „zeitlos“. Ein Blog jedoch ist tendenziell „aktuell“, vergleichbar mit einer Newsseite. Nach meiner Überzeugung rutschen Blogartikel nach einigen Monaten von alleine nach hinten, weil sie (über das gesetzte Datum) an Aktualität verlieren. … Über den Punkt kann man gerne diskutieren :-)

Übrigens nutze ich stattdessen ein eigenes PHP-Framework. Neue Seiten schreibe ich statisch in Dreamweaver und sorge manuell für eine angemessene interne Verlinkung.

Einnahmen

Erfolgreich nix verdienen (zumindest am Anfang)
Erfolgreich nix verdienen (zumindest am Anfang)

In den ersten Monate sah es flau aus – sowohl bei Adsense als auch bei Amazon. Ich habe sonst keine Partnerprogramme gefunden, die wirklich passen. Aber ich werde für die kommende Saison mal ein paar Programme hinzufügen, die möglicherweise den Interessen der Zielgruppe entsprechen, Nachhilfe und so. Mal sehen, ist ja noch Zeit bis Mai / Juni 2016 …

Die monatlichen Adsense-Einnahmen pendeln zwischen 40 und 80 Euro. Und zwar im Prinzip von Anfang an. Da gab es kein besonderes Wachstum.

Start angestiegen sind aber die Einnahmen über Amazon. Das beläuft sich auf ca. 200 – 400 Euro im Monat.

Also im Schnitt etwa 350 Euro pro Monat.

Hat es sich gelohnt?

Geld verdienen im Internet? Naja ihr kennt das ...
Geld verdienen im Internet? Naja ihr kennt das …

Seit Projektstart (ca. 18 Monate) sind es etwa 5000 Euro. Umgerechnet auf etwa 25 (fulltime) Arbeitstage also bislang ein Tagessatz von 200 Euro. Oder umgedreht kann man sagen: meine geleisteten Arbeit an diesem Projekt hatte etwa einen Stundensatz von 25 Euro erbracht. Nicht gerade viel … gemessen an dem, was ich sonst als Stundensatz aufrufe :-) Aber ich bin dennoch sehr zufrieden mit dem Projekt. Es hilft anderen – und, was man nicht vergessen darf: über sinnvolle Verlinkung zu anderen, ähnlichen Seiten von mir (die oft mit optischen Phänomenen zu tun haben) stärke ich quasi mein gesamtes Content-Network.

Fazit: Jupp!

Ich bin nach wie vor von guten Nischenseiten überzeugt. Wenn die laufen, dann laufen sie. Regelmäßige Einnahmen haben was für sich. Nun fragen sich einige sicherlich: macht der Mißfeldt das im großen Stil? Mit 20 oder 30 solcher Seiten hätte man doch ausgesorgt. Nein. Erstens kann ich Interesse und Leidenschaft nicht skalieren. Ich kann nicht auf Knopfdruck plötzlich Ledersofa-Tests oder Risikolebensversicherungen toll finden. Es sind und bleiben daher nur eine Handvoll solcher Nischenseiten, die ich betreibe. Außerdem darf man nicht vergessen, dass man mit solchen Seiten in der Regel sehr vom Google-Traffic abhängig ist. Wie lange das gut geht – man weiß es nicht. Also besser nicht das Leben auf Nischenseiten-Einnahmen aufbauen. Stattdessen können sie – finanziell gesehen – einfach eine schöne Nebeneinnahme sein. Und, so als zweite Erkenntnis: die wirklich guten Themen kommen direkt aus dem Leben – nicht aus Tools und Keyword-Listen.

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Analyse der Lichtmikroskop-Website nach 1,5 Jahren
Analyse der Lichtmikroskop-Website nach 1,5 Jahren

45 Gedanken zu „Wachstum ohne Arbeit: Nischenseite Lichtmikroskop.net

  1. Sehr gut! Besonder gefällt mir, daß Du jetzt das erfolgreiche Konzept nicht auf Biegen und Brechen ausbauen willst, sondern nur Sachen angehst, die Dich wirklich interessieren. Aber warum nicht Leder-Sofa? Sowas kann man doch immer mal gebrauchen. :-)

  2. Ich bin echt erstaunt, wie viele Besucher du doch auf deiner Nischenseite hast. Das Projekt ist wirklich klasse und man merkt, mit wie viel Herzblut du an die Sache ran gehst. An die Idee mit dem Puzzle wäre ich nie gekommen.

    An der Art und Weise, wie du an deine Projekte ran gehst, können sich viele noch einiges abschauen (mich eingeschlossen ;-) )

    1. Ist überhaupt nicht meine Idee gewesen, ich habe es nur aufgegriffen … Das Mikroskop-Puzzle hatte mein Sohn als Hausaufgabe, aber der Ausdruck war schlecht und das Ganze Ding nicht wirklich gut zu schneiden. Da habe ich es einfach nachgebaut. :-)

  3. Starke Nummer, wobei nicht jeder einfach mal so 70 Seiten in vier bis fünf Tagen aus dem Ärmel schütteln kann ;)
    Eine kleine Frage hätte ich aber doch noch:
    Hast du mal getestet, wie die Amazon-Einnahmen aussehen wenn die AdSense-Blöcke deaktiviert sind? Ich habe bei ausnahmslos (!) allen Seiten höhere Einnahmen unterm Strich erhalten, nutze daher überhaupt kein AdSense mehr. Wär das nicht auch eine Überlegung wert? Immerhin stehen die Einnahmen von AdSense und Amazon bei dir in einem üblichen Verhältnis von ca. 1 zu 6 bis 1 zu 8.

    LG

    1. Nein habe ich noch nicht probiert. Meine Erafhrung ist die: Adsense läuft im Header (für die, die eigentlich was anderes gesucht haben) und im Footer (für die, die gefunden haben, was sie suchten und nun etwas Neues im Kopf haben).
      Amazon ist quasi Content, läuft also weder im Header noch im Footer. Daher baue ich es in den Inhalt mit ein – wenn es denn passt. Adsense geht aber überall. Ich habe ja weitaus mehr Besucher, die nur Informationen suchen und nicht Produkte…

      Aber danke für den Hinweis. Mal sehen, ob ich Zeit für einen entsprecheden A/B Test finde :-)

  4. Ich finde es erfrischend, dass endlich mal ein bekannter SEO-Blogger die Meinung vertritt, dass Nieschenseiten möglicherweise nicht immer funktionieren werden und dass ein gewisses Risiko besteht, wenn man sein Standbein alleine auf Nieschenseiten dieser Form aufbaut. Danke dafür. Vorallem auch das mit der Skalierbarkeit von Nieschenseiten sehe ich genauso. Es benötigt mehr ‚persönliches Interesse‘, um eine erfolgreiche Nieschenseite aufzubauen, als man im ersten Moment denkt. Es gibt jedoch auch jemanden der relativ erfolgreich versucht alle Themen die es gibt mit einer einzigen Webseite abzudecken: vergleich.org.
    Die Inhalte leiden meiner Meinung nach im Moment noch sehr an der fehlenden Kompetenz für die einzelnen Themen. Ich bin jedoch gespannt wie sich die Seite weiterentwickelt.

  5. Hallo Martin,

    interessanter Beitrag. Da er zum einen zeigt welche Umsätze mit wie viel Arbeit möglich sind und was das letztendlich auf die Stunde herunter gebrochen bedeutet. Das kommt mir durchaus im Mittel bekannt vor …

    Du wirst hiermit sicher auch 2016, 17, 18, … noch den einen oder anderen Euro umsetzen, sodass sich der „Stundensatz“ mit der Zeit quasi noch erhöht. Und das ist’s, was ich an Projekten dieser Art so schätze.

    Das die Rankings mit der Zeit verloren gehen kann ich auch beobachten. Auch wenn ich i.d.R. auf eine Datumsausgabe verzichte. Aber wenn eine Seite unverändert vor sich hin dümpelt, wird sie halt irgendwann verdrängt. Passt schon, muss ich (man) eben immer mal etwas aktualisieren.

    Wieso nutzt du bei diesen Besucherzahlen nicht zusätzlich VG Wort und erfreust dich an einem netten „Oktober-Bonus“?

      1. Hi Martin,

        Kannst Du noch ein paar Worte zu VG Wort verlieren? Ich lese das hier zum ersten Mal und komme mit den Infos auf deren Website nicht wirklich klar.
        Danke, Markus

        1. Kurzfassung: Wenn Du dort registriert bist, kannst Du Pixel auf Deinen Content-Seiten einbauen, wenn sie bestimmte Bedingungen erfüllen (10.000 Zeichen). Einmal im Jahr wird dann geschaut, wie viele Klicks man auf dem Artikel hatte. Wenn es genug waren (ich glaube 1500 in einem Jahr), bekommt man dafür 10 Euro ausgezahlt. Ich vergesse den Pixel meist bei neuen Artikeln. Und von den alten habe ich mal ein paar Dutzend angemeldet, glaube ich. Die Bedingen passen auf fast alle meine Artikel.

          Fazit: wer lange Artikel schreibt, die auch häufig gelesen werden, der sollte das machen :-)
          Siehe dazu: http://www.vgwort.de/verguetungen/auszahlungen/texte-im-internet.html
          und bei Peer: http://www.selbstaendig-im-netz.de/2014/06/03/einnahmequellen/vg-wort-meldung-2014-und-neue-verguetungen/

  6. Sehr schöne Entwicklung, besonders der Traffic sieht gut aus. Was die WordPress Sache angeht, so kann man Inhalte dort ja auch als Seiten und nicht als Beiträge einfügen. Das relativiert dann die Sache mit dem Datum. Ich denke dass es eher an der schlechter werdenden internen Verlinkung liegt, wenn ein Artikel in den Rankings nach unten rutscht, weil er im Blog Archiv immer weiter nach hinten durch gegeben wird. Schaut man sich jedoch die Seiten von z.B. Neil Patel an(Quicksprout etc.), setzt er dort quasi ausschließlich auf Beiträge und macht sich um diese Problematik keine Gedanken. Welches ist nun der richtige Weg?

    1. Welches technische System richtig ist, ist letztlich Workflow-Geschmacksfrage. Entscheidend ist, was am Ende dabei herauskommt (also im Browser). Und auch hier gibt es keine pauschale Antwort. Nach meiner Einschätzung hängt es einfach davon ab, was man haben will: einen klassischen Blog (mit Newscharakter) mit Diskussion und allem was dazu gehört oder eine zeitlose Ratgeber-Artikel, ohne Kommenatre oder konkreten Bezug auf „Trend-Themen“.

  7. Schön zu sehen, dass die Seite noch immer gut läuft und sich jetzt sogar ordentlich gesteigert hat.

    Eine Kritik Habe ich jedoch am Artikel: „In diesem Zusammenhang bin ich immer wieder froh, dass ich die Lichtmikroskop-Seite nicht als WordPress-Blog aufgesetzt habe. Denn die Informationen der Seite sind „zeitlos…“

    Wer WordPress benutzt, kann ja auch eine statische Seite hochziehen. So mache ich es meistens. Nichts gegen dein PHP-Framework, aber ich schätze bei den meisten Leuten wäre das für das Ranking der Seite ein erheblicher Nachteil, da sie es nicht gut programmieren können. Google bewertet ja wahrscheinlich auch die „Fehlerfreiheit“ der Seite.

    1. Ja, ist richtig. Entscheidend ist ja letztlich das Theme, das dann die Daten für Internet aufbereitet. Man muss dann nur eines finden, dass wirklich fast alles Irrelevamte weglässt. Ich kenne kein solches Theme, müsste mir aber tatsächlich mal eines basteln :-)

    2. Ich denke auch das WordPress das perfekte System für statische Seiten ist. Es ist halt sehr flexible einsetzbar, einfach zu bedienen und sehr gut dokumentiert auch für Einsteiger.

  8. Die Entwicklung Deiner Nischenseite ist sehr interessant und danke dafür, dass Du hier darüber berichtest. Der Traffic-Anstieg ist aus meiner Sicht aus zwei Gründen interessant. September 2014 und 2015 zeigen jeweils einen enormen Anstieg. Nach Sep.14 hat sich der Anstieg auf dem Niveau mehr oder weniger stabilisiert und diese Entwicklung kann auch für den Sep.15 zutreffen. Jetzt wird es spannend, wie entwickelt sich die Seite in den nächsten Monaten? Mich würde dann auch interessieren woher die Besucher kommen. Das Erfolgsgeheimnis Deiner Seite liegt sicherlich in dem großen Content Angebot für den Leser, da sieht der Besucher gleich, dass es hier sehr viele Inhalte gibt.

    1. Die Seite wird in diesem Jahr sicherlich im September ihren Höhepunkt haben und wiedre abrutschen, synchron zu der Entwicklung im letzten Jahr. Deshalb berichte ich ja jetzt drüber, da sieht das noch so gut aus :-)
      Danke.

  9. Hallo Martin,

    vielen Dank für die Statistiken. Wirklich erstaunlich was Du an Besucher auf Deine Webseiten hast. Hut ab.

    Eine Sache noch:

    „Außerdem darf man nicht vergessen, dass man mit solchen Seiten in der Regel sehr vom Google-Traffic abhängig ist. Wie lange das gut geht – man weiß es nicht.“

    Das stimmt, nur ist die Sache die: wenn es Google nicht mehr gibt, gibt es etwas anderes. Marketing wird es immer geben. Wichtig ist meiner Meinung nach nur, auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. Dann hat man mit einer Nischenseite seine Zeit gut investiert.

    1. ja, stimmt natürlich. Wenn man eine Seite eben nicht für Google erstellt, sondern für Besucher, dann wird die Seite auch nach Googles Untergang noch funktionieren.

    2. Gut, das hieße dann aber auch, dass man ausgesorgt hat, wenn man 10 bis 15 dieser Nieschenseiten erstellen kann? Sehe ich das richtig?

      1. Hallo Niklas,

        das ist relativ. Wie Martin schon in seinem Beitrag erwähnt hat, spielen hier mindestens 100 andere Faktoren eine Rolle. 10 Nischenseiten reichen einfach nicht. Mehrwert für die Besucher, aktuelles aus Deiner Nische und und und.

        Der wichtigste Faktor meiner Meinung nach: Spaß am Projekt, dann kommt Erfolg von alleine.

        1. Hallo Samuel,

          vielen Dank für Deine Antwort. Wenn man die Faktoren für den Erfolg einer Nieschenseite unterteilt in beeinflussbare Faktoren und nicht beeinflussbare Faktoren, dann interessieren mich hieran besonders die nicht beeinflussbaren Faktoren, welche durch den technologischen Wandel entstehen und auf die man als Einzelperson wenig Einfluss hat.

          Genauer interessiert mich hieran die Machbarkeit einer sinnvollen mittelfristig und langfristig orientierten Prognose der zukünftigen Entwicklungen und des Einflusses auf die Nieschenseiten.

          Ich bin mir nicht sicher ob heute schon eine sinnvolle Prognose möglich ist und ob man heute schon sagen kann, dass das von Dir angesprochene Marketing für solche eher dezentral aufbereiteten Nieschthemen von Einzelpersonen langfristig immer Sinn machen wird oder ob solche Nieschenthemen und die existierenden Marketingkanäle durch zentralere Technologien bspw. durch Amazon Echo oder Google ersetzt werden.

          Ich kann mir zumindest vorstellen, dass alles noch viel mehr in die Richtung des heutigen „Social Media“ geht und die Personen hinter den Nieschenthemen immer mehr in den Vordergrund rücken.

          Mich würde sehr Deine Meinung und natürlich auch andere Meinungen interessieren.

  10. Sehr interessant, insbesondere Deine Ausführungen zur Ausrichtung des Contents auf seine share-barkeit!

  11. Absolut beneidenswert wie viel Traffic deine Projekte generieren. Aber wie du selbst sagst, wenn man über das schreibt für das man brennt werden die Ergebnisse auch dementsprechend.

    Finde es zusätzlich absolut sympathisch, dass du das Ganze jetzt nicht auf Biegen und Brechen auf andere Projekte adaptieren willst. Ratgeber- Test- Vergleich Seiten usw.:)

  12. Ich finde deinen Artikel sehr interessant und ich hätte nicht gedacht, das der Bereich Lichtmikroskop doch ordentlich nachgefragt wird. Ich denke mal diese Nische wird nicht so stark bearbeitet, wie dies bei den meisten anderen der Fall ist. Ich denke schwierig bei einer Nischenseite ist auch erst mal einen oder mehrere Keys zu finden, wo es sich lohnen könnte, ein Projekt zu starten.

  13. Du darfst nicht vergessen, dass Dein künftiger Stundensatz stark steigen wird bei diesem Projekt, weil Du künftig mehr verdienen wirst, bei weniger Arbeit :)
    Interessant wäre übrigens mal eine Aufstellung der anderen Nischenchallenge-Teilnehmer, wie sich deren Projekte 1 Jahr und später nach der Nischenchallenge weiterentwickelt haben.

  14. Ich habe schon vor Jahren gelesen, dass kleine Nichenseiten aus Google verschwinden werden, da Google lieber autoritäre Seiten bevorzugt. Doch irgendwie sehe ich immer noch kleine Nichenseiten die auf der ersten Seite ranken und das sogar ziemlich gut und lange. Also ist da was dran, dass man lieber eine große autoritäre Seite aufbauen soll oder doch lieber viele kleine Nichenseiten?

  15. Hallo Martin. Also für eine Nischenseite sind 350 Euro schon sehr viel. Hut ab!
    Ich hatte diesen Nischenseiten-Wettbewerb von dir und Peer mitverfolgt. Beide wart ihr in etwa gleich bei der Auswertung. Aber jetzt glaube ich, das du mehr verdienst, als Peer mit seiner Poolheizungs Seite :D

  16. Was WordPress angeht da streiten sich wirklich die Geister. Ich sage dazu meistens nichts da jeder seine eigene Meinung hat. Danke das du uns deine Daten so offen zeigst. Ich bin von der Entwicklung wirklich begeistert.

  17. Hallo Martin,

    wirklich eine super Bilanz, die Deine Lichtmikroskopseite da abliefert. Du hast Dir allerdings auch sehr viel Mühe mit den ganzen Grafiken und Puzzles gegeben. Ich bin sicher, dass Deine Seite bei vielen Schülern eingeschlagen ist und gern verlinkt wird. Esndlich mal ein wirklicher Mehrwert, der ins Auge sticht!

  18. Meiner Meinug nach ist das auch keine klassische Nischenseiten, weil sie einfach zu gut ist. Mir bekannte Nischenseiten sind immer sehr aufs Verkaufen fokussiert, deine gibt ja aber wirklich Informationen die nicht jeder hat

  19. Hallo Martin,

    habe mich damals schon von dir für ein eigenes Framework motivieren lassen. Auch diesen Artikel finde ich persönlich sehr motivierend. Dafür einfach mal ein aufrichtiges: Dankeschön :-D

  20. Hallo Martin,

    gut das es auch mit relativ wenig Aufwand funktioniert hat. Man merkt das du bei deinem „Plan“ bleiben wolltest. Aber WordPress kann man auch mit wenig HTML Kenntnissen oder den passenden Quellcodes für sich so optimieren, dann braucht mann nicht die teuren Templates kaufen.

  21. Das besondere an dieser Seite ist sicherlich der Content, dieser ist sehr gut auf die Zielgruppe ausgerichtet. Mit 83 Seiten ist es eine sehr große Seite, ich würde schon nicht mehr von einer Nischenseite sprechen.
    Ein sehr schöner Bericht, davon würde ich gerne mehr lesen :)

  22. Hallo Martin,

    ich habe bei der damaligen Nischenseitenchallenge den bau deiner Seite verfolgt, auch im Nachhinein bin ich bei der Recherche zu Nischenseiten immer wieder bei dir und deinen Berichten rausgekommen :-)

    Finde es gut wie du das Thema umgesetzt hast und die Erfolge sprechen für sich bzw. dich :-P

    Bist du bei der Challenge heuer in 2016 mit dabei?

    viele Grüße,
    Philipp

  23. Interessanter Artikel, zu den zahlreichen Überlegungen, die man beim Nischenseitenaufbau so zu beachten hat. Will man guten Content liefern, oder einfach nur mit wenig Aufwand verkaufen? Bei der Mikroskop Seite kann man von plumpen Verkauf wohl nicht reden ;)

  24. Die Lichtmikroskop Seite ist ein Beispiel dafür das man auch ausserhalb des Einheitsbreis Erfolg haben kann. Optisch gehen die Meinungen klar auseinander, aber vom Content her ist die Seite absolut vorbildlich.
    Und das bringt dann auch den Erfolg!

  25. Hallo Martin,

    mittlerweile bin ich wirklich ein Fan deiner Arbeit. Da der Artikel grade in meiner FB Timeline aufgeplöppt ist, eine Anmerkung. WordPress bietet doch über Seiten auch statische Inhalte und es liegt doch am Webmaster, ob er Beiträge oder Seiten definiert. Daher verstehe ich den Satz „bin froh, kein WordPress genutzt zu haben“ nicht ganz.

    In puncto Leidenschaft bin ich voll bei dir, die lässt sich nicht skalieren. Sicherlich der Hauptgrund, warum viele Projekte bei mir verweisen oder nie vollendet wurden. Mein Learning 2016.

    Ich freue mich auf weiteren Input von Mr. Q-Content

    Gruß
    Daniel

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