Wie projektiert man eine neue Domain?
Dieser Artikel ist tatsächlich als Frage zu verstehen: wie projektiert man eine neue Domain? Und zwar möglichst effektiv! Ich weiß es natürlich nicht mit Sicherheit, sondern habe lediglich im Laufe der letzten Jahre eine Methode entwickelt und verfeinert, die sich in der Rückschau als geeignet erweist. Aber: selbstredend gibt es viele Wege, und ich würde mich freuen, wenn der eine oder die andere in den Kommentaren erläutert, was er oder sie anders und gegebenenfalls besser macht. Hier also mein Vorgehen:
Es gibt zwei Varianten: entweder habe ich eine bestimmte Projektidee und suche mir eine passende Domain. Oder ich bekomme – über welchen Weg auch immer – den Hinweis, dass eine bestimmte Domain frei ist, die für mich interessant sein könnte. Im zweiten Fall stricke ich dann auf die Schnelle eine Projektidee.
In jedem Fall gibt es am Anfang immer eine grobe Projektidee – die ich meist von Hand in mein „schlaues Büchlein“ notiere, das ich immer griffbereit vorm PC habe. Und dann gibt es die jungfäuliche Domain. In der Regel hat man nicht gerade 8 Wochen Freizeit vor sich, um die Projektidee komplett umzusetzen. Was dann? Erst mal abwarten und unprojektiert liegen lassen?
Mein „Neue-Domain-Framework“
Liegen lassen ist das schlechteste, was man machen kann. Denn das bringt gar nichts, sondern kostet nur (wenn auch nur ein paar Cent pro Monat). Ich gehe so vor: eine neue Domain wird möglichst innerhalb von 24 Stunden mit Startinhalt online gestellt. Dafür habe ich ein „Grundgerüst“ erarbeitet, so eine Art Framework. Hier ein Screenshot aus meinem Dreamweaver:
Es handelt sich im Grunde um eine index.php, die aus den übergreifenden Templates header.php, sidebar.php und footer.php zusammengesetzt ist. Irgendwann habe ich mir angewöhnt, die Meta-Tags in eine separate Datei auszulagern (außer „title“, „keyword“ und „description“). Den Content der Seite schreibe ich in Dreamweaver direkt auf die Seiten.
Hinzu kommen je eine Standard-Seite für „Datenschutz“ und „Impressum„, die im footer.verlinkt sind. Außerdem natürlich eine robots.txt, eine entsprechende .htaccess-Datei sowie die Bestätigungsdatei für die Google-Webmastertools. In der „Style.css“ sind die groben Design-Styles so angelegt, dass man sie in Minutenschnelle anpassen kann: Layout, Überschriften, Links, Listen etc. Insgesamt ca. 30 Klassen, die auf allen fast meinen Seiten so zum Einsatz kommen. Im Footer steht mein Name als Autor der Seite, immer verlinkt mit dem Google+Profil.
Was ist am Anfang zu tun?
Eine neue Domain projektieren bedeutet bei mir also: zunächst mit Photoshop einen Hintergrund und kleines Logo erstellen, die Seite ganz grob per CSS gestalten – und dann das Paket hochladen. Als Inhalt der Startseite schreibe ich meist meine Projektidee nieder. Das, was ich einmal mit der Domain vorhabe. Außerdem füge ich aus meinem Bilderpool stets mindestens drei Bilder hinzu, die inhaltlich mit dem (geplanten) Projekt zu tun haben. Manchmal ist auch ein Video sinnvoll. Bei Keyword-Domains hänge ich noch den Domainnamen an den Seitentitel dran. In der Sidebar verlinke ich noch die eine oder andere Seite von mir – natürlich nur thematisch relevante. Soviel zum Content!
Manchmal lege ich gleich einen Adsense-Banner rein (nur im Footer), aber nicht immer. Bei manchen Themen passt das, und bringt ev. ein paar Cent. Aber in der Regel monetarisiere ich erst, wenn die Domain wenigstens 100 Besucher pro Tag hat.
Linkbuilding: null. Das einzige, was dann noch fehlt, ist den Googlebot auf die Seite zu bitten. Das mache ich stets über zwei Wege: zum einen eine kurze Erwähnung der neuen Seite bei Google+, nachts damit es niemanden stört. Und zum zweiten verlinke ich immer auf einer Übersichtsseite meiner Projekte. That s it.
Das ist alles, was aus meiner Sicht zum Projektieren nötig ist. Die neue Domain ist online. Hat ca. eine Stunde gedauert. Google weiß anhand der Projektidee, was der inhaltliche Kern der zukünftigen Site ist. Ab nun kann man die Domain ruhen lassen, bis man wieder dafür Gelegenheit hat. Hier ein Beispiel für so eine Domain: kunst-zeichnung.de. Wann ich dazu komme, das Ganze mal auszubauen … mal sehen. Aber solange macht die Seite keine Probleme. Auch nicht mit Google. Ich habe noch nie Probleme damit gehabt, eine so angelegte Domain innerhalb weniger Tage zu aktivieren. Kommt Content, gehts los.
Update: gerade gesehen: Übrigens hat Matt Cutts vor einigen Tagen genau das empfohlen :-)
Warum kein WordPress-Blog?
Ich persönlich benutze nicht mehr WordPress, um neue Domains zu projektieren. Das Problem ist aus meiner Sicht, dass ein Blog nach Pflege schreit. Ein neuer Blog, auf dem nichts passiert, sieht spammy aus. Eine normale Webseite hat das Problem nicht. Außerdem scheint mir der Aufwand für s manuelle Installieren des Blogs zu hoch im Vergleich zu meiner Methode. Allerdings habe ich den Vorteil, dass ich in 30 Minuten ein rudimentäres Design mit Photoshop erstellen kann. Bei WordPress hat man in der Tat den Vorteil, dass man sofort irgendein Theme installieren kann.
Wie gehts dann weiter?
Nach einigen Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren finde ich dann Zeit, mich um das geplante Projekt zu kümmern. Meist ergänze ich dann ein paar Seiten, und dann bleibt es wieder liegen. Nur in manchen Fälle kümmere ich mich intensiver darum. Als Beispiel sei meine Briefmarken-Bilder Seite genannt. Da habe ich mitten im Prozess die Arbeit eingestellt (wegen rechtlicher Unklarheiten). Seither liegt die Seite so rum. Pro Tag habe ich ca. 300 Besucher und ca. 1.000 Seitenaufrufe. Und die Seite wirft im Monat solide 50 Euro ab. Nicht viel, aber auch Ok. (Siehe dazu auch: Exemplarischer Aufbau einer neuen “Feierabend”-Website)
Beispiele …
Zur Zeit arbeite ich (u.a.) an der Domain brillen-sehhilfen.de (ehem. Brille-kaufen.org). Die ergänzt sehr schön meine Sehtestbilder-Seite, und ich kann da einige Inhalte hinzufügen, die auch tatsächlich viele Leute interessieren. Bei neuen Domains bemühe ich mich Anfangs übrigens stets, Inhalte zu finden, die es online praktisch noch nicht gibt. Das, was alle haben (müssen), kann man später immer noch ergänzen. So habe ich zum Beispiel einen Artikel über den Augenarzt Herman Snellen geschrieben, der im deutschen Google-Web praktisch unbekannt ist. Somit habe ich sofort die Option, dafür von irgendwo verlinkt zu werden. Außerdem wird die Seite mit hoher Wahrscheinlichkeit nach dem Indexieren in die Top-Ten aufsteigen. Die Suche nach solchen traffic-schwachen Keywords ist in der Regel sehr einfach, ebenso die Artikel, aber der Seo-Effekt ist sehr hoch.
Texte selber schreiben oder kaufen?
Das ist vermutlich einer der entscheidenden Punkte: Content selber schreiben oder einkaufen? Ich schreibe alles selber. Ich habe noch nie einen Text eingekauft. Das Problem: ich kann nicht skalieren. Der Vorteil: in allen Projekten steckt etwas eigenes, selbst-erzeugtes, ja originelles. Ich glaube, Google merkt das. Irgendwie unterscheiden sich alle meine Seiten von 0815-Seiten. Ich habe eben stets eine Projektidee, mit der das Ganze losging. Und zwischen allen Projekte besteht eine Beziehung. Zum Beispiel, wenn ich bei Sehtests über Kunstwerke spreche, oder bei Aquarellmalerei erkläre, wie Sehen funktioniert. Oder eben, wenn ich hier schreibe, wie ich beim Optimieren meiner Kunst-Bilder vorgehe oder bei Doodle-Artikeln eine passende Briefmarke integriere. Jedes Projekt wird letztlich einzigartig, einfach weil ich es durch meine Brille sehe und in meinem Kopf-Universum einbette (und untereinander verknüpfe) :-)
Linkbuilding?
Wie ihr gemerkt habt, kümmere ich mich praktisch gar nicht um Links. Warum auch – solange die Seite keinen Content außer der Projektidee hat. Links würden erst relevant, wenn man Content, also neue Seiten hinzufügt. Es bringt in meinen Augen nullkommanull, eine neue Domain mit Links zu beschießen. Das ist doch vollkommen unnatürlich und sinnfrei. Links können frühestens mit dem Hinzufügen neuer, guter Seiten relevant werden. Und dann gilt es in der Regel individuell zu überlegen, wie diese Links zustande kommen. Manchmal ist ein Linkbait angebracht, manchmal bietet man Bilder zu sharen (gegen Backlink) an. Oder man verlinkt einfach cross zwischen Projekten, wenn es denn passt.
Abschließend noch ein kurzer Hinweis, damit nicht ein falsches Bild entsteht: selbst wenn die Domains dann als Onepager rumliegen – sie sind nie als „Satelliten“ gedacht. Im Gegenteil: für mich nach wie vor sehr hilfreich ist des Konzept des „Anti-Satelliten„, siehe auch Artikel „Über (Anti-) Satelliten, Planeten und Fixsterne – Seo rückwärts“ vom Januar 2010.
Soviel zu meiner Methode, neue Domains zu projektieren. Mich würde nun natürlich interessieren, wie ihr dabei vorgeht?
88 Gedanken zu „Wie projektiert man eine neue Domain?“
Mal wieder sehr übersichtlich geschrieben Martin.
Ich mach es nicht viel anders. Nachdem die Idee da ist und ich (über Wochen) ebenfalls alles in ein „schlaues Büchlein“ notiert habe, schreibe ich IMMER erst die Texte vor. Dazu benötige ich ebenfalls meist ein paar Wochen, da ich sehr selbstkritisch an die Sache gehe. (Überschlafen, überschreiben, überschlafen, überschreiben…)
Bilder werden vorher besorgt und bearbeitet. Alles schön ordentlich in Ordnern anlegen und dann geht alles an einem freien Wochenende online.
Punkte wie:
Navigation, interne Verlinkung, Keywords etc. wurden natürlich vorher schon recherchiert, werden von mir jedoch erst nach und nach verfeinert und angepasst.
Klar, ein paar sinnvolle Backlinks UND auch externe Links, bekommt die neue Site ebenfalls.
Adsense folgt irgendwann…
Herzliche Grüße,
Michael
Puh, „ein paar Wochen“? Ganz schön aufwendig… Ich würde dann schon am ersten Tag so wie oben beschrieben vorgehen und erst anschließend die o.g. Arbeiten anfangen.
Hi Martin,
interessanter Artikel. Deine Methode ist interessant obwohl ich die WordPress Methode insgesamt einfacher finde. Im übrigen gibt es ja inzwischen auch jede Menge Themes, die nicht direkt als Blog identifiziert werden können. Da könnte man auch gleich die Menüpunkte wie Impressum etc.
Inzwischen gibt es sogar Plugins, mit denen lässt sich ein WordPress Grundgerüst bauen (Menü, Impressum, Datenschutz etc, Plugins usw) und dieses dann in eine Zip Datei packen. Mit einem speziellen Script lässt sich die Datei dann mit Datenbankangaben und Konfigparametern füttern. So steht innerhalb von wenigen Minuter eine vollständige WordPress Installation bereit. Dann muss nur noch der Titel und Metaangaben gemacht werden und schon läuft der Laden. Dauert gefühlt 3 Minuten.
Bei der WordPress Variante müsste man lediglich den Grundstock einrichten. Aber das hast du bei deiner Dreamweaver Variante auch getan.
Das Plugin von dem ich spreche nennt sich XCloner. Es geht aber auch genauso gut mit BackupBuddy, dass ist aber kostenpflichtig.
Grüße
Micha
Gibt es wordpress-Themes, mit denen man aus dem Quellcode nicht ablesen kann, dass es ein WordPress-System ist? Wäre für einen Hinweis dankbar.
Wie oben gesagt: ich finde brachliegende WordPress-Seiten eher merkwürdig. Aber vielleicht muss ich einen Gedankenspriung machen und WordPress nicht als Blogsystem, sondern als Website-System begreifen. Danke für den Hinweis …
WordPress = Blog ist halt bei vielen schon Jahre lang irgendwo in den tiefen des Gehirns verankert. Ich glaube inzwischen kann man sich aber von diesem Gedanken langsam lösen. Es gibt einige Themes, die im Prinzip nichts mehr mit einem Blog zu tun haben. Wenn man sich ein solches raussucht und das als Vorlage nutzt, ist das mit Sicherheit machbar.
Ob es Themes gibt, wo man keinen WordPress Hinweis im Quellecode findet, kann ich dir nicht beantwortet. Aber ich würde mal behaupten, dass nicht jeder Otto-Normal Internet Surfer den Quelltext einer Webseite nach Hinweisen auf das genutzte CMS durchforstet.
Grüße
Micha
Hallo Martin,
man kann die Ausgabe des Generator-Tags (Meta-Tag) ausblenden – was aber immer bleibt, ist der üblichliche Weg zu den Themefiles wie CSS und dem verwendeten JS Dateien. Mit ein wenig Arbeit ließe sich aber auch das umgehen.
Ich habe solch ein Framework mit BackWPup vorbereitet. Grundinhalte sind vordefiniert und als .zip Datei abgespeichert. Will ich eine neue Domain bestücken, brauche ich diese Installationsdatei nur ausführen und habe eine Themevorlage inkl. fertig erstellten Standard-Content-Seiten.
Könnte dir jetzt ein Beispiel zeigen, aber das würde ich dann schon fast als Spam bezeichnen ;)
Viele Grüße aus Leipzig,
André
Ich gehe etwas anders vor. Aber projektiere auch sofort Domains. Allerdings sofort mit WordPress und einen beliebigen Theme, sonst ähnlich wie Du.
Hallo Martin,
warum sieht ein ungepflegtes WordPress spammiger aus als eine normale Webseite? Um die Zeit bis zum Launch zu überbrücken kann man z.B. ein Plugin wie http://wordpress.org/extend/plugins/ultimate-coming-soon-page/ einsetzen.
Sehr empfehlen kann ich auch die Multi-Site Funktion von WordPress. Hier genügt das Pflegen einer einzigen WordPress Installation (inkl Themes und Plugins) und Du kannst beliebig viele Domains „bedienen“.
„Coming Soon“ finde ich eigentlich das allerschlimmste ;-) Null Info. Da kann man es auch brach liegen lassen.
Naja, wenn es sich um einige Tage handelt, die man überbrücken will, geht das vielleicht. Aber bei mir liegen teilweise Domains rum, die über ein Jahr alt sind. Ich weiß einfach nicht, wohin mich meine Interessen treiben und wann überhaupt Zeit dafür ist. Daher lieber eine Variante, die Zukunftssicher ist…
Zu der WordPress-Nummer siehe oben.
Wenn ich eine Domain mit Sicherheit erst mal „liegen lassen“ möchte, mache ich das ziemlich genau so. Allerdings erstelle ich keine OnePager. 4 Punkte aus der Navi sollten bei einem neuen Projekt klar sein und deshalb erstelle ich gleich entsprechende Unterseiten mit Text. Inhalte erzeugen auch Trust durch die Dauer des Bestehens und können sich so positiv auf das spätere Ranking auswirken.
Ja, vier Unterseiten ist natürlich im Prinzip besser als eine. Aber meine Erfahrung ist, das 0815 Unterseiten nichts bringen. Ich denke, man beginnt eine neue Domain (wenn man denn mit der Arbeit loslegt) besser mit einigen Unterseiten, die orginär sind. Also irgendwas, das es fast nicht im Netz zu finden gibt. Und erst, wenn Google die im Index hat, beginnt man auch die „Standard-Inhalte der Nische hinzu zu fügen.
Wenn man das schon bei den ersten vier Seiten machen möchte, hat man – bei meiner Arbeitsweise mit Recherche etc- – sofort 8-10 Stunden Arbeit. Die Zeit habe ich meist nicht beim ersten Projektieren …
Ansonsten gebe ich Dir natürlich Recht: je mehr Inhalte eine Seite hat, um so schneller kann sie so etwas wie Trust oder Autorität aufbauen.
So sollte man es wohl machen, interessant wie das die Profis so projektieren. Mit Deinen tollen Bildern kann man das ja auch machen, so schnell mal 100 Besucher am Tag… :-) Ich nehm gerne WordPress, da kann ich die Artikel als Feeds auch gleich per RSS verteilen.
Stimmt, das mit den Feeds ist ein echtes Argument für WordPress.
Interessante Seite hast Du da (deine URL). Das Impressum geht leider nicht…
Nun gehts aber, danke für den Hinweis Martin. Waren die Permalinks mal wieder verstellt.
Hallo Martin,
wirklich interessant wie du beim Projektieren einer neuen Domain vorgehst!
Klingt alles sehr schlüssig!
Mir stellt sich aber die Frage, ob es schlecht ist die Domain ruhen zu lassen, wenn ich die Domain bei Google gar nicht anmelde bis Inhalt draufkommt?
Mittels WordPress kann man die Bots ja auch „aussperren“?
So dürfte es sich doch auch nicht negativ auswirken oder?
Grüße
Thomas
Ich denke das würde sich nicht negativ auswirken. Aber es wirkt sich natürlich extrem positiv aus (aus SEO Sicht), wenn auf der Domain schon Themenrelevanter Content ist. Das wird der Hauptgrund bei der Projektierung einer Domain sein.
naja, schaden kann es natürlich nicht. Aber wo nix ist, da kein Nutzen.
Aus meiner Sicht verschenkt man mit brachliegenden Domaisn (Sedo oder so) wertvolles Potential (Domain-Alter, Autorität etc.).
Das wirkt sich dann aus, wenn man tatsächlich mit der Domain loslegen möchte. Die Startphase ist viel einfacher und effektiver, wenn man eine Startseite mit etwas relevantem Content hat.
Interessantes Vorgehen, das meinem auch etwas ähnelt.
Zu WordPress oder was anderes verwende ich eine reine einfach HTML/PHP Programmierung, wenn die zukünftige Menge an Content überschaubar ist. WordPress verwende ich nur, wenn ich auch vorhabe auf Dauer regelmäßig neuen Content zu produzieren und das Ganze inhaltlich größere Ausmaße annehmen soll. Ansonsten finde ich WordPress zu viel des Guten, zumal man sich auch immer noch um Updates etc. kümmern sollte. Außerdem wird, wie Du ja auch schon anmerktest, Google bemerken, dass WordPress verwendet wird (egal wie viel man verschleiert, die sind ja nicht dumm). Wie sie drauf reagieren kann man nur vermuten, gibt ja auch genug die WordPress rein als CMS für kleine Seiten nutzen. Dennoch ist für mich der Punkt der Updates etc. schon ein ko-Kriterium für WordPress für kleine Projekte.
Mein Unterschied zu Dir ist, dass ich erst projektiere, wenn ich auch ein paar Seiten Inhalt (2-3 + Startseite und rechtliches Gedöns) in absehbarer Zeit zusammen bekomme. Und das individuelle Aussehen meiner Seiten verlangt vorher auch so einiges an Arbeit (Design-Programmierung).
Backlinks maximal 1 bis 3 Stück und gut ist. Und mittlerweile habe ich auch die Vermutung, dass mehr Backlinks vielleicht gar nicht mehr notwendig sind. Habe im Frühling ein paar kleine Projekte so online gestellt und die sind mittlerweile recht gut unterwegs, so dass sie durchaus schon für die Monetarisierung in Frage kommen würden (ich monetarisiere auch erst ab durchschnittlich 100 Besucher pro Tag aufwärts).
Danke für die Hinweise. Das Argument mit den WordPress-Updates ist auch gut, wobei das ja mittlerweile sehr einfach geht (one-Click).
Auch einfach kann bei mehreren Projekten (+ Updates von Plugins etc.) durchaus ausarten, vor allem wenn dann zufällig mal irgendwo wieder was nicht funktioniert ;-)
Bis letztes Jahr hätte ich auch WordPress für alles verwendet. Mittlerweile tendiere ich zu beschriebener Vorgehensweise. Vor allem auch wegen dem Faktor „wir wissen nicht wie Google WordPress einordnet, was genau erwartet wird“. Verschleiern kann man viel, doch Google ist nicht dumm. Und so lange ich nicht sicher bin, dass WordPress CMS normalem HTML gleichgestellt ist (z.B. Freshness etc.) gehe ich lieber back to the roots und verwende das Einfache.
Bekomme ich eine neue Domain, die „Projektierungspotential“ hat, so versuche ich direkt, eine kleine Seite umzusetzen.
10 Unterseiten, meist lass ich schreiben.
Habe ich gerad keine Zeit, kommt lediglich so etwas wie http://www.gitarrensaiten.de raus. Besser als nix :)
Aber das mit den nicht alltäglichen Themen suchen und dafür Texte selber schreiben ist eine sehr gute Idee, die ich auf jeden Fall ausprobieren werde.
Gruß
Jens
ich würde bei der http://www.gitarrensaiten.de einfach Deine Gadenken zu dem Projekt reinschrieben. Zwei drei Absätze reichen. So wie sie jetzt ist, nützt sie nix, denke ich.
Aber ein gutes Beispiel: das ist der Grund, warum ich diesen Artikel geschrieben habe :-)
Hey Martin, schöner Artikel,der mich mal wieder nachdenken lässt. Ist Deiner Meinung nach das erste Auftauchen einer Domain für Goolge das Signal Trust und Authority zu vergeben?
Ich arbeite auch lieber mit WordPress. Die Daten für Impressum usw. liegen in einer txt Datei, so das die per Copy und paste sehr schnell eingestellt sind. Meistens erarbeite ich vorher ein Theme dazu.
Naja, das erste Indexieren definiert für Google sicherlich so etwas wie „Domainalter“, was ebenfalls mit großer Sicherheit in den Trust hineinspielt. Und wenn man von Anfang an ein paar Inhalte stehen hat (inkl. Keywords, Emotion und Intention), dann weiß Google von Anfang an, worum es sich drehen wird. Das Analysieren und Erkennen von „Worum geht es auf der Seite“ wird dadurch schon eingeleitet – und wenn man mit dem Projekt startet, hat man diesen grundlegenden Teil bereits eingeleitet.
Sehr schöne Methode, Martin. Bei mir läuft das so: Meistens besitze ich schon irgendwelche Domains, für die ich auch schon Ideen habe. Leider finde ich aber kaum Zeit, da auch nur irgendwas dran zu machen. Also bleiben die Domains erstmal einige Wochen, wenn nicht Monate, liegen.
Es gibt aber auch Domains, da mache ich mich sofort ans Werk und setze wenigstens schonmal den ersten Content auf. In der Regel wird hier meistens erstmal einfach nur ein Blog aufgesetzt, in dem ich dann wöchentlich ein Posting absetze, damit schonmal die ersten Inhalte indexiert werden. Andere Maßnahmen ergreife ich erstmal nicht. Finde ich dann die Zeit, baue ich das restliche Konstrukt um den Blog herum. Natürlich sollte man hier schon von Anfang an wissen, wie man später vorgehen möchte, damit die Strukturen hinterher nicht geändert werden müssen.
Es gibt aber auch Projekte, da beginnt man nicht nur sofort, man baut sich direkt alles so, wie man es haben möchte. Ich habe zum Beispiel ein Projekt, da arbeite ich jetzt rund ein Jahr dran. Es geht nicht nur um Blogpostings, sondern um ein gesamtes großes Projekt mit vielen Unterseiten (Glossar, Tipps & Tricks, Bewertungen, Tests, Problemlösungen, etc). Natürlich baut sich eine solche Seite bzw. ein solches Projekt nicht von heute auf morgen, sondern braucht es Zeit. Eine klare Zielsetzung, wie viele Seiten ich am Tag erstelle, gibt es nicht, da für manche Problemlösungen die Recherche deutlich umfangreicher ausfällt.
Dafür aber ist das Projekt mittlerweile schon recht groß, wird einige hundert Euro im Monat ab und macht mir persönlich sehr viel Spaß, obwohl es ein Thema ist, mit dem ich eigentlich nicht so viel am Hut habe. Mein Tipp: Sucht euch Projekte, an denen ihr viel Spaß habt, dann fällt euch auch die Projektierung leichter als bei Projekten, an denen man nicht so viel Spaß hat und nur aufs Geld (Kredit, KFZ-Versicherung -> Kaum jemand kann mir sagen, dass er sich gerne mit solchen Themen beschäftigt!) achtet.
lol, ja, ich frage mich auch immer, was das für Menschen sind, die Freude an Projekten wie „Kredit ohne Schufa“ haben. Da spürt man dann eben die fehlende Leidenschaft :-)
Ansonsten: ich bin, wie gesagt, von der Blog-Methode abgekommen. Auch wenn es nur ein Artikel pro Woche sein soll – das ist einfach zu viel und eine zu große Last. Bei 50 oder 60 Domains, die im Hintergrund warten, hätte man damit ja schon rund um die Uhr zu tun …
Was spricht gegen eine Seite über Kredite? Die Branche ist hochinteressant, man kann mit relativ wenig Besuchern bereits gutes Geld verdienen, und wenn man womöglich früher mal eine Banklehre gemacht hat, besteht auch schon von daher ein Grundinteresse.
Toller Artikel, danke Martin.
Ich gehe ähnlich vor, nur dass ich mangels Zeit und Kreativität doch ein Freund von sauber programmierten und gestalteten Themes auf WordPressbasis bin.
Sehr interessant finde ich dein Statement zum Thema Neue Projekte mit Links versorgen, die noch keinen Inhalt haben, sehe ich nämlich genauso, dass es sich für mich nicht richtig anfühlt.
Was den Zeitaufwand für’s reine aufsetzen anbelangt, habe ich grad gestern einen neuen persönlichen Rekord aufgestellt, da ich die alle mühsam gemachten Einstellungen meines neusten Themes in eine Art .ini-Datei speichern kann und ein weiteres Projekt per Knopfdruck auf die Beine stelle.
Grüße,
Borris
hehe, ja, ini-Dateien sind super :-) Danke für Deine Herangehensweise.
Klasse Artikel, wie immer ;)
Ich muss allerdings gestehen, dass bei mir so einige Domains noch in der Pipeline liegen, die nur darauf warten, dass sie projektiert werden. Vielleicht sollte ich das Thema zukünftig anders angehen.
Interessantes Thema und ein schöner Artikel dazu. Habe gerade ein fast vergessenes 1-Page Weihnachtsprojekt von 2010 aktiviert und mit Content gefüllt, bin für dieses Jahr aber wahrscheinlich zu spät dran, mist ;-)
wenn Du es neu aufwetzen musst, ist es dafür sicherlich viel zu spät. Wenn Du aber bereits eine Domain (in einer Nische) hättest, wo auf der ersten Seite klar beschrieben würde, worum es geht, wäre es in meinen augen noch möglich, neue Seiten (nischig, mit eher geringem Suchvolumen) noch bei Google an den Start zu bringen. Aber gerade bei Weihnachts-Nischen ist das natürlich extrem von Einzelfall abhängig.
Übrigens würde ich bei saisonalen Themen sowieso immer mit einem Jahr Vorlauf rechnen. Was Du jetzt an den Start bringst, hat im kommenden Jahr gute Chancen, mitzumischen ;-)
Hi Martin,
immer wieder schön dass du so detailliert beschreibst wie du vorgehst.
Ich persönlich unterscheide bei der Herangehensweise, ob ich eine mehr oder weniger konkrete Idee und ein bisschen Zeit habe. Wenn keine Zeit/ Idee und die Domain nicht nur leer rumgammeln soll, nutze ich ein Grundgerüst, das deinem nicht unähnlich ist.
Ist es ein Thema für das ich ad hoc ein paar Seiten Content zusammen bekomme nutze ich WordPress, allerdings nicht als klassisches Blog.
Ich habe mir dafür ein Theme gebaut, in dem das komplette Layout modular ist (Position der Menüs, Sidebars, etc.), mit wenig CSS sehen die Seiten komplett anders aus. Dazu ein festes Paket an Plugins.
Die Installationszeit liegt damit nicht groß über einer statischen Seiten, für mich ist da eher der Content der limitierende Faktor.
ja, die Idee hatte ich beim Überdenken der Kommentare hier auch schon: einfach selber ein Theme bauen.
Aber was bleibt dann? Ehrlich gesagt finde ich Dreamweaver letztlich doch komfortabler als den WordPress-RTE.
Du findest WordPress Installationen auch immer wieder über liesmich/readme.txt/html Selbst wenn du sie löschst sind sie nach Updates wieder da. Dann eben über den Upload Pfad von Dokumenten oder Bildern, CSS, Quellcode Struktur, Login Pfad usw… Ich nehms nur noch weil es komfortabel ist, würde aber auch lieber umsteigen bzw. ein eigenes CMS nehmen – dafür fehlt mir aber grad die Zeit.
Ich habe immernoch einen Step „Performance Check“ mit drinnen bevor ich ausbau. Ich schaue mir an ob ich mit dem Setup an Content, Links und Signals mehr als x Besucher am Tag/Woche/Monat ingesamt/proKW/proURL mache und entscheide dann ob ich das Projekt „parke“ oder weiter ausbaue. Je geriner der Aufwand bei Überschreitung bestimmter x-Schwellenwerte desto interessanter.
Wenn ich Geld verdienen möchte, dann hau ich das erst rein wenn die Seite über einen bestimmten Zeitraum rankt. Vorher spare ich mir AdSense / Affiliate Links. Wenn ich die Codes einbaue kommt natürlich Landingpage Testing aber auch Proof of Concept ob sich das Thema für Cash eignet oder doch eher (nur!) Content.
Hinsichtlich der thematischen Ausgestaltung und Ausbau der Seite schaue ich mir User-Metriken an (Verweildauer, PI/Visit etc.) sowie wenn ich Geld verdienen möchte natürlich auch Performance-Metriken (Warenkorbwert, Zahl der Bestellungen, Abbrüche, Bounces auf $-Seiten etc.)
Selbst wenn der Markt und Wettbewerb dicht ist und ich nur mit erheblichen Investitionen Geld verdienen würde lasse ich manche Sachen einfach laufen weil ich Bock hab – und weil es mein Hobby ist. Je geringer der Leistungsdruck desto besser oftmals das Ergebnis :) Pressure macht halt nicht immer Diamonds
wie schon mehrfach angesprochen /gefragt: es bleibt die Frage, ob es für Google ein potentiell schlechtes Signal ist. Bzw: ob es dann ein schlechtes Signal ist, wenn man WordPress-Seiten ein paar Monate nicht anfasst. Ich glaube ja. Aber das schätzen viele sicherlich anders ein.
Performence-Check ist eine tolle Ergänzung, danke. Kleine seriöse und originelle Seiten einfach laufen lassen ist sicherlich mittel- bis langfristig eine sehr gute Strategie. Denn mit dem Alter steigt die Autorität, und die wird ja zunehmend wichtiger. Und wenn das Ding Spass macht, um so besser…
Hi Martin,
schöner Artikel! Ich tendiere aber grundsätzlich eher zu einem CMS, i.d.R. WordPress oder Joomla. Das hat aus meiner Sicht viele Vorteile, die ich bei einer handgecodeten Seite mittelfristig nicht habe!
CMS-Installationen als solche unkenntlich zu machen ist eigentlich recht easy: generator-tag rausnehmen, bei fertigen Templates den Templatenamen ändern und zusätzlich in den Sprachdateien am Wording spielen, damit hast Du die meisten Footprints schon weg!
Und nur wegen der RSS-Sache WP nehmen muss auch nicht sein, probier mal das hier: http://www.nunodesign.de/rss-generator.php . (Nicht von mir) Macht Dir von jeder Seite einen RSS-Feed, funktioniert prima und kostet nix! ;-)
beste Grüße und bis übermorgen in Berlin! ;-)
Nico
Danke für den Hinweis, auch mit dem Feed.
Hallo Martin,
wieder mal ein toller Artikel!
Du schreibst, dass du bei Keyworddomains noch den Domainnamen an den Seitentitel dranhängst. Warum und wozu?
einfach, weil ich versuche, den Namen bei den Besuchern zu verankern. Es soll eine weidererkennbarkeit geben. Bei Keyword-Domains ist das meist sehr schwierig, zumal wenn es unter .de, .com, .net, .org, .eu andere Seitenbetreiber (Konkurrenten) gibt. Da muss man sich überlegen, wie man den Besuchern klarmacht, auf welcher Seite sie sich befinden.
Mich würde mal interessieren, wie ihr das mit den Linkaufbau von Nischen/Blogs angehen würdet. Gibt es dazu auch schon ein paar Artikel von dir?
Hmm, der letzte Artikel zum Thema ist fast drei Jahre alt: http://www.tagseoblog.de/linkbuilding-strategie-fuer-kleine-websites-und-blogs
Müsste ich mal aktualisieren :-)
Wäre genial, wenn es da mal was Aktuelles geben würde! :)
Da gebe ich Chriz recht, fände ich auch top, wenn du den Artikel mal updaten würdest!
Ein für mich sehr interessanter Artikel! Danke dafür!
Ich werde gleich mal auf meinem Blog darauf verweisen. Diesen Beitrag sollen einfach noch mehr Internet-Nutzer finden und lesen können!
Mit dem eigentlichen Thema müsste ich mich selbst mal um einiges ernsthafter befassen und auseinandersetzen; habe da so meine Berührungsängste.
Ich finde es lobens- und bemerkenswert, dass Du hier sehr offen diesen Beitrag über Deine Domain-ProjektierungsStrategie geschrieben hast, aus dem auch andere Internet-Nutzer mit Sicherheit etwas lernen können.
Viele Grüße, heinka
Da fallen mir auch noch ein paar Domains ein, die ich mit Leben erfüllen könnte…
Nur zur Technik: Die Frage WordPress ODER statisches PHP-Framework stellt sich ja nicht unbedingt. Wenn man ein intern gehostetes WordPress Multisite nutzt, und die Seiten dann als statisches HTML exportiert, hat man die Vorteile von beiden und ein schnelles Setup. Wie Nico schon sagt, kann man die Footprints recht gut eliminieren.
http://screencast.com/t/aWotdnHgvUR1 (Vorsicht, Eigenwerbung! ;-))
Viel wesentlicher als die Technik ist aber natürlich der Content – und da lohnt es sich wohl selten, Zeit und Geld zu sparen. Wenn alle „Anprojektierungen“ so aussehen würden wie Deine http://www.kunst-zeichnung.de, wäre das Internet wohl ein schönerer Ort.
Kleine Frage: Bringt ein FavIcon irgendeinen Vorteil bei Google bei so einem Projekt? Habe mein kleines Projekt für Wäschefalter vor einigen Monaten gestartet und eine minimalistische Seite gebaut mit einem Amazon-Link. Und heh, erste Verkäufe über Amazon: http://waeschefalter.de/
seo-technisch bringt es sicher nichts. Aber für mich gehört es zu einem Projet dazu. Ich nutze dafür meist favicon.cc
Hallo Martin,
das Bild deines Domain Frameworks kenne ich sehr gut. Früher habe ich auch so gearbeitet. Schnell ein Layout geschnitten und in Css gesetzt. Inhalte rein und am Abend stand alles. Doch mit der Entwicklung war mir dass irgendwann zu stressig. Ich nutze lieber WordPress als CSM, nicht als reines Blogsystem.
Mit den richtigen Plugins ist man recht fix fertig und man hat dann keine größeren Probleme wenn die Seite ausgebaut wird. Bezüglich der Updates von Plugins habe ich ein Tool, welches mich über nicht aktuelle Plugins und WordPress Versionen informiert, damit verliere ich dann auch nicht den Überblick und reiße größere Löscher durch veraltete Plugins.
beste Grüße
marcus
Ich nehme gerne eine fertiges CSS Template mit einer Seite Text auf der Startseite plus Impressum. Dazu setze ich 2-3 Links, um mich dann wieder darum zu kümmern wenn ich mehr Zeit habe. WordPress verwende ich bisher selten, habe ich aber noch vor.
Ich denke diese Vorgehensweise ist besser für das Domainalter, auch wenn zunächst wenig Inhalt drauf ist. Wenn man dann richtig loslegt kommt die Domain schneller vom Fleck und verträgt etwas mehr.
Sehr interessante Taktik. Wie viele Domains hast du denn so? Ich kaufe mir eine und setze dann das Projekt gleich um. Oder hast du so oft Ideen das du ständig Domains kaufen musst?
Toller Artikel mit tollen Anregungen!
Vielen Dank für Deine Mühe!
Verwendest Du dann immer das gleiche AdSense-Konto bzw. gleiche ID für alle Projektseiten oder trennst Du das von den „regulär betriebenen“ Seiten ab?
haha, ich habe nur „reguläre“ Seiten :-) Ja, immer desselbe Konto.
Wobei ich zugeben muss, dass mir das nicht ganz geheuer ist. Neulich hatte Google algorithmisch ermittelt, dass ich irgendwo zum Bannerklick aufgerufen hätte. Und ich hatte 72 Stunden Zeit, das zu ändern. Es war Freitag nachmittag – und wenn ich, wie nicht selten, am Wochenende weg und offline gewesen wäre, dann wäre der Account möglicherweise futsch.
Also, so schnell kann das gehen… Insofern ist es durchaus überlegenswert (da Adsense bei mir inzwischen vierstellig ist), ob man einen Account für die Frau oder eine nahestehende Person einrichtet – einfach so zur Sicherheit. Danke für die berechtigte Frage.
Ja, ein Kollege von mir hatte auch eine „Warnung“ in diese Richtung erhalten.
Wieviele Seiten werden bei Dir über eine AdSense ID betrieben? Bei ihm waren es so ca. 10 Projekte, wovon ca. 6 Nebenprodukte bzw. Projekte waren, die so daher liefen. Tendenziel müsste es für Google leichter zu identifizieren sein, je mehr Domains ein und dieselbe ID einsetzen. Vll. fährt man mit nur 5 Projekte / ID am besten?
hmm, vielleicht 20 Sites? Aber die meisten haben mehr als 100 Besucher am Tag. Alles unzweideutig kein Spam.
Danke für diesen Artikel, der greift toll was auf.
Habe ihn direkt zitiert! Freu mich auf mehr von Dir.
Marius
Danke @Martin für den Tritt in den Hintern!
Hatte bis vor wenigen Minuten auch noch eine Domain „herum liegen“. Ein Projekt was einfach nicht fertig werden will. Nun gibt’s zumindest eine erreichbare Inhaltsseite und Google & Co. kann die Domain schon mal kennen lernen. Für mich selbst ist’s vielleicht auch ein Ansporn etwas intensiver daran zu arbeiten …
Habe dafür nur etwas über 1 Stunde gebraucht und gleich mal die Landingpage-Vorlage von Wettig und Keutel ausprobiert.
Tolle Idee und tolle Komemntare – manchmal sind es einfach die kleinen Sachen im Leben, die Freude bereiten. Das gewußt WIE war schon immer wichtig und gegen gute Ideen habe ich einfach nichts ;-)
Mal wieder ein sehr interessanter Artikel.
Grad für jemanden wie mich, der SEO interessant findet, aber nicht einschätzen kann, was für Arbeit da hinter steckt. Alles gar nicht mal so aufwändig eine gewisse Grundlage zu schaffen. ;-)
Für das schnelle Grundgerüst nehme ich Yaml. Das hat nicht zu viel Overhead und ist recht schnell mit Inhalten füllbar.
rp
Klasse Artikel. Schön zu sehen, daß es anderen auch so geht, daß man mehr Ideen als Zeit hat und die Projekte nicht sofort umsetzen kann. Das mit der Google Warnung hätte ich nicht für möglich gehalten. Haben die dann wenigstens mitgeteilt was sie wo stört?
Schön zu lesen das jemand die gleiche Methode anwendet… genau so machen wir es auch ;-)
Jap kann ich nur zustimmen.
Man kann teilweise einblicke gewähren wenn das Layout fertig ist, muss man aber nicht da oft noch programmierungen vorgenommen werden.
Aber, für die Seo ganz sinvoll.Damit das Projekt bei fertig stellung schon nen lauf hat.Und die Startseite schon im rennen ist.
Aber zuviel offpage vorher kann ich nicht empfehlen.
Danke für diesen tollen Artikel und die Kommentare, die haben mich dazu bewegt das ich heute noch eine kleine Nachtschicht einlege um einiges zu ändern bei meinen Projekten.
Ich habe mir auch ein Domain Framework gebaut. Allerdings profitiere ich geren von professioneller Vorarbeit und habe Layoutmässig auf das Boostrap Framework von Twitter gesetzt.
Hallo,
danke für diesen Beitrag.
Bei uns sind die Domains bisher alle ruhend in der Schublade gelegen
und kein Inhalt wurde darauf gepackt. Erst wenn man die Seite ins Leben rufen wollte, wurde angefangen daran zu arbeiten…
Dies werden wir zukünftig ändern. Eigentlich logisch das es besser wäre
diese gleich mit wenig Inhalten zu versehen. Wg. Alter und Trust etc
Wie der Vorredner schon schrieb, manchmal braucht man eben einen Tritt in den Hintern :-)
Zukünftig wird bei uns gleich Inhalt in die Tüte gepackt.
Greets
Andreas
Hey Martin, vielen Dank für den Einblick! Warum stellst du dein Framework nicht zum Download bereit?
Das würde deinen Artikel noch einmal enorm heben und jede Menge Verlinkungen generieren. Du könntest diesen zusätzlich mit einem Copyright versehen in dem zwingend dein Name genannt oder eine Verlinkung im Quelltext bestehen bleiben muss.
Praktisch ein Selbstläufer, meinst du nicht?
Grüße
Oli
Mensch bin ich froh Martin daß ich diesen Beitrag gelesen habe! Ich hab schon gedacht daß ich naja etwas komisch bin wenn ich alles selbst in PHP programmiere bzw. Texte schreibe! Und das mit dem „Gleich-Nach-dem-Domain-Registrieren-Content-drauftun“ kann ich nur bestätigen! Ich profitiere gerade enorm davon daß ich vor vielen Jahren gleich eine rudimentäre Website gelauncht habe indem ich bei Google mit dem damaligen Keyword jetzt auf Platz 2 bin… Zudem optimiere ich auch überhaupt nichts auf irgendwelche Keywords: Wenn ich guten Content einbaue geht eine Site automatisch nach oben. Schön daß alles wieder „normaler“ oder „natürlicher“ wird :-)
Hi,
Du schreibst, dass Du Meta-Tags auslagerst bis auf Title & Description. Gibt es dafür einen besonderen Grund? Wenn auch Title & Description in der ausgelagert sind, spielt es doch für Google keine Rolle, oder täusche ich mich da?
MfG
Schön. Endlich mal jemand der nicht WordPress in allerhöchsten Tönen lobt. Auch ich beschäftige mich seit langem mit Medien und Webdesign und habe mein eigenes CMS entwickelt, welches ich stets verfeinere und den Kundenwünschen anpasse. Eben diese kurze Anpassbarkeitsdauer ist für mich unverzichtbar. Kunde X will „das schöne Menü“ von seiner Konkurrenz unbedingt auch auf seiner Seite haben. Für mich kein Problem. Eigens CMS -> kurze Wege der Programmierung- oder anders gesagt – stest mit neuer Technik ausrüstbar!
Aber – Martin (falls ich dich hier dutzen darf) – Habe ich dich richtig verstanden, daß du den text direkt in die Seiten schreibst (keine Datenbank?).
Ok… Wäre für mich zu viel aufwand. Ich hoffe mehr von dir zu lernen. Mein SEO ist, mit Verlaub, etws einegstaubt ;-)
In wie weit ist es eine Option, nicht die Artikel, sondern die „Seiten“ von wodpress für die Inhalte zu nutzen? Müsste doch das generelle Datum umgehen, oder?
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