Nischenseite Lichtmikroskop.net nach 2 Jahren
Vor kurzem war Peer Wandiger so nett, sich mal meine Nischenseite Lichtmikroskop.net genauer anzuschauen. Vor gut 2 Jahren habe ich diese Seite im Rahmen der damaligen NischenseitenChallenge aufgebaut. Da ich ungefähr alle 6 Monate darüber berichtet habe, hier ein neues Update über die Entwicklung der Seite: Traffic-Statistiken, Einnahmen und mehr …
Ich habe ja von Zeit zu Zeit ein etwas ungutes Gefühl mit dem Saubermann-Image, das mir anhaftet, weil ich konsequent empfehle, auf gute Inhalte zu setzen – alles weitere ergibt sich dann. Ich relativiere das dann von Zeit zu Zeit, weil ich wegen zahlreichen bestehender Seiten die Ruhe haben kann, die eine gute Nischenseite braucht, um sich zu entwickeln. Insofern weise ich auch hier nochmals darauf hin, dass es sicherlich auch andere Wege gibt, um gute, nachhaltige Websites aufzubauen.
Ich habe im vergangenen Jahr praktisch nichts an der Lichtmikroskop-Seite gemacht. Ein paar Farbbilder habe ich dort eher zu Testzwecken ergänzt. Für die Statistiken spielt das kaum eine Rolle. Es ist aber dennoch gut gewesen: denn nach meiner Überzeugung braucht eine bestehende Seite so alle paar Monate die eine oder andere Artikelergänzung (inkl. interner Verlinkung!), um nicht langsam von Google aufs Abstellgleis geschoben zu werden und so im „Slow-Death“ niederzugehen.
Besucher / Traffic
Die Traffic-Entwicklung zeigt sehr schön, dass man bestimmte Höhen und Tiefen bei den Besucherzahlen erst nach frühestens 2 Jahren wirklich abschätzen kann. Anfangs befürchtete ich bei einem starken Besucherrückgang (immerhin über 50%), dass meine Seite versehentlich Opfer eines Google-Update geworden sein könnte. Mittlerweile habe ich die Abhängigkeit von den Schulferien durchschaut (in der folgenden Grafik farbig markiert):
Man erkennt sehr schön, dass es in den vergangenen Monaten einen Anstieg der Besucherzahlen gab – obwohl ich ja praktisch nichts getan habe…
Ca. 70 Prozent der Besucher kommen über die Google-Suche – der Rest über Verlinkung in diversen Foren, Frage-Antwort-Portalen oder über meine eigenen Seiten. Vor allem letzteres ist ein wichtiges Standbein. Allerdings handelt es sich dabei keinesfalls um irgendwelche PBN-Netzwerke oder dergleichen Schrott. Stattdessen habe ich auf meinen Seiten Brillen-Sehhilfen oder Sehtestbilder einfach themenrelevante Artikel, bei denen die Crossverlinkung für die Besucher sehr hilfreich ist.
Rankings / Seo
Doch zurück zu Google: wie haben sich die Rankings im Laufe der Monate entwickelt? Wie zu erwarten kann man die Traffic-Lücken der Ferienzeiten nicht in den Rankings erkennen. Stattdessen sieht man im ersten Jahr einen klaren Aufwärtstrend (weil ich stetig neue Artikel hinzugefügt habe), und im vergangenen Jahr einen Seitwärtstrend (weil ich eben keine neuen Artikel hinzugefügt habe). Der Screenshot stammt aus der Sistrix-Toolbox.
Das Auf- und Ab der vergangenen Monate ist nicht gerade vertrauenserweckend, zum Glück ging es zuletzt wieder nach oben. Aber es ist schon ein Signal, dass ich in den kommenden Wochen doch mal wieder ein paar gute Artikel nachlegen sollte :-)
Bei den Top-Keywords befindet sich „Mikroskop“ ganz vorne – obwohl ich darauf nie „optimiert“ habe. Das zeigt ganz gut, wie ich Seo betreibe: nämlich eigentlich gar nicht :-) Seo passiert bei mir sozusagen „nebenbei“. Ich weiß im Prinzip, worauf es ankommt, wenn ich neue Inhalte erstelle – diese Erfahrung kombiniere ich mit dem, was ich als User-Intention ermittele.
Bilder
Eine wesentliche Rolle spielen dabei natürlich anschauliche Grafiken. Denn – wie schon so oft betont: (gute) Bilder sind für ein gutes Google-Ranking enorm wichtig. Von den Textinhalten her unterscheiden sich viele gute Seiten kaum noch – aber über neue, eigene Grafiken kann man Uniqueness schaffen, die die Seite von allen anderen unterscheidet. Nach meinen Beobachtungen der letzten Monate scheint mir „unique Bilder“ sowieso langsam einer der wichtigsten Rankingfaktoren zu werden. Aber darüber lässt sich trefflich diskutieren :-)
Einnahmen
So wie ich Seo eher nebenbei betreibe, so verhält sich das auch mit den Einnahmen (insofern sind Einnahme-Tipps von mir auch immer mit Vorsicht zu genießen ;-) Es gibt zwei Einnahmequellen: Google Adsense und das Amazon-Partnerprogramm. Zunächst Adsense:
Die Amazon-Einnahmen liegen höher – im Schnitt bei ca. 150 Euro pro Monat.
Ich komme also in normalen Monaten auf durchschnittliche Gesamteinnahmen von ca. 200 Euro pro Monat.
In einigen Monaten lag der Wert (z.T.) deutlich höher, vor allem im Weihnachtsgeschäft. In den letzten 2 Jahren habe ich mit der Website Lichtmikroskop.net rund 6.000 Euro eingenommen. Ausgaben hatte ich praktisch keine, weil ich alles selber erstellt habe.
Das Projekt ist finanziell gesehen nicht gerade ein „Burner“, aber hey: es läuft solide. Und ich kann sehr flexibel damit umgehen, wann ich daran weiterarbeite.
Peer hat in dem erwähnten Artikel zurecht darauf hingewiesen, dass man mit der Seite noch deutlich mehr Einnahmen erzielen könnte. Das stimmt mit Sicherheit. Die rein monetär ausgerichteten Artikel wie Preisvergleiche etc. finde ich jedoch eher abschrecke. Daher bietet die Website kaum solche Seiten, insbesondere nicht für Spezialmikroskope (USB, Elektronenmikroskop etc.). Ich befürchte dadurch immer einen Vertrauens- bzw. Imageverlust bei den Usern – was natürlich Quatsch ist, weil es ja tatsächlich Leute gibt, die gezielt nach Kaufentscheidungshilfen suchen. Hierfür muss ich mir einfach noch mehr Mikroskope kaufen und testen – langfristig würde sich das sicherlich lohnen.
Fazit / Ausblick …
Aber zur Zeit baue ich gerade an einem anderen „Nischenseite“, die auch wiederum exemplarisch ist. Meine Onlinesehtests.de ist im Grunde schon recht alt, und sie dümpelte jahrelang vor sich hin. Sie bestand nur aus ca. 10 Unterseiten. Nun habe ich damit begonnen, dass Ganze mit aufwendigen Grafiken durchzustarten (Beispiele: „Dioptrie“ oder „Astigmatismus„). Es wird sicherlich ein paar Monate dauern, aber so what. Je mehr Seiten man von der Art der „Lichtmikroskop.net“ hat, um so mehr Freiheiten gewinnt man, nach Lust und Laune und ohne kurzfristigen Druck zu arbeiten.
In 6 Monaten gibt es den nächsten Zwischenstand.Bis dahin können Interessierte auch auf Peers Nischenseitenguide verfolgen, was die diesjährigen Teilnehmer so treiben.
31 Gedanken zu „Nischenseite Lichtmikroskop.net nach 2 Jahren“
Immer wieder schön zu sehen, dass sich deine Seite weiterhin gut (wenn auch langsam) entwickelt.
Testberichte zu Mikroskopen wären ja tatsächlich eine gute Einnahmequelle und dank deines Fachwissens auch hilfreich und bei vielen Leuten genau das, was sie suchen. Ich hatte ja vor einigen Monaten das gleiche Problem und habe mich ja damals per PN an dich gewandt. Gute Testberichte wären hier also tatsächlich was wert.
Du musst (um den Imageverlust vorzubeugen) ja nicht überalle „kauft meinen Scheiß!“ dranschreiben und die Testbericht in einer etwas „abgelegeneren Ecke“ der Seite veröffentlichen. Damit sind dann die Hintergrundartikel nicht davon betroffen.
Damit die Testberichte gerne geteilt werden würde ich dort übrigens dann eventuell Adsense ausschalten. Das erhöht bei manchen Usern eventuell das Vertrauen und außerdem springen dann keine User über günstige Adsense-Klicks ab, die eventuell auch ein 300 Euro Mikroskop gekauft hätten.
Ja, danke Lukas. Stimmt alles – muss ich jetzt nur noch umsetzen :-)
Vor allem solche konkreten Anfragen per PN wie von Dir helfen mir immer sehr, besser einschätzen zu können, was die Leute eigentlich interessiert …
Ich finde auch, dass es auf die richtige Dosierung ankommt. Ich versuche mich immer durch die Keywordauswahl und die Dosierung von Vergleichen und Tests von ‚abschreckenden‘ Mitbewerbern abzusetzen. Da verzichte ich dann auch einmal auf ‚verbrauchte‘ Moneykeywords. Aber es stimmt auch, dass viele, je nach Thema, nicht sehr internetaffin sind und garnicht bemerken, wenn es sich um eine Seite handelt, die um „jeden Preis“ Produkte an den Leser bringen will. Ich denke trotzdem, dass es sich langfristig auszahlt sich abzusetzen; außerdem fühle ich mich dabei besser, wenn ich etwas hochwertiges produziere.
Ja, man weiß nie, wie sich dieses Internet entwickelt, vor allem, weil sich das Userverhalten permenent weiterentwickelt. Aber solange man zu denjenigen gehört, die im eigenen Bereich die besten Inhalte anbietet, werden die User schon dahin finden – egal auf welchen Kanälen.
Nur so nebenbei:
Bei aktiviertem AdBlocker wird die Grafik über die AdSense Einnahmen nicht angezeigt.
Einfach das AdSense aus dem Dateinamen nehmen sollte da Abhilfe schaffen :)
LG
Hehe, nee: wer die Grafik sehen will, muss den Adblocker ausschalten ;-)
Oh, wenn das gewollt war, bitte ich um Verzeihung :P
Gewollt nicht gerade, aber wie so oft bei mir: Zufall, der aber passt :-)
Vielen Dank, Martin! ich bin immer wieder verblüfft, wie offen du damit umgehst. Das ist definitiv eine Bereicherung.
Und ich habe eine Frage dazu. Du schreibst: „In den letzten 2 Jahren habe ich mit der Website Lichtmikroskop.net rund 6.000 Euro eingenommen. Ausgaben hatte ich praktisch keine, weil ich alles selber erstellt habe.“
Jetzt würde es mich natürlich interessieren, wie viele Stunden Zeit du in das Projekt gesteckt hast. Zumindest mal eine Schätzung. Denn dann könnte man ja einen Stundensatz ausrechen und danach wirklich bewerten, ob sich so etwas lohnt. Wobei natürlich auch einzurechnen ist, dass es nicht viele Leute gibt, die echt in der Lage sind, solche Grafiken zu bauen. Ich denke, wenn man die machen lassen müsste, wären schnell 6 Kilo ausgegeben. Oder?
Grüße
eric
hmm, extrem schwer zu beantworten. Im Juni 2014 hatte ich geschrieben, dass ich 60 Stunden daran gearbeitet habe, also rund 8 volle Tage. Da sind anschließend aber bestimmt noch mal 40 Stunden, also 5 Arbeitstage hinzugekommen. Also geschätzt ca. 100 Stunden, was sich aktuell auf rund 60 Euro Stundenlohn summiert.
Meine Zeiteinteilung ist etwa so: 25% Recherche, 50 Grafiken, 25% Texterstellung – auch in der Reihenfolge. Ich überlege immer zuerst, welche Bilder ich für den Inhalt brauche. Die Grafik-Erstellung ist dann oft relativ aufwändig, aber das anschließende Schreiben geht dann um so einfacher. Außerdem hat das Vorgehen den Vorteil, dass ich so lange recherchieren muss, bis ich den Inhalt wirklich verstanden habe. Ansonsten könnte ich nämlich keine plausiblen Grafiken erstellen.
Stimmt schon: meine bildnerischen Möglichkeiten spielen bei meinem Vorgehen schon eine zentrale Rolle. Und die Kosten wären ansonsten tatsächlich relativ hoch. 6 k ist zu hoch gegriffen ;-)
Interessant zu sehen, wie sich deine Seite nach 2 Jahren entwickelt hat. Besonders der Hinweis, Trafficanstieg verzeichnen konntest. Dennoch finde ich die Einnahmen, gemessen an der Besucherzahl noch relativ geringt. Da lässt sich dochn sicherlich noch mehr rausholen – besonders bei der relativ hochpreisigen Nische.
Diese langfristige Perspektive über mehrere Jahre zu sehen, ist wirklich einmal interessant. Aber meinst du: Ab wieviel monatlichen Besuchern lohnt sich AdSense auf der Seite wirklich? Danke für den tollen Artikel!
Beste Grüße
Sebastian
„… lohnt sich …“ ist relativ. Ich würde in den ersten Wochen und Monaten nicht vor den opf stoßen mit zu viel Werbung im oberen Bereich. Allerdings baue ich bei mir meist von Anfang an Adsense im Footer der Seite ein – wer die Artikel dann bis zum Ende liest, findet darüber ev. noch einen guten weiterführenden Link.
Der Verdienst ist allerdings anfangs recht bescheiden. das kommen im Monat nur ein paar Euro zusammen.
Ansonsten: so ab etwa 100 Besuchern pro Tag baue ich dann Adsense auch weiter oben ein.
AdSense im Footer-Bereich läuft auf den meisten meiner Seiten sehr gut. Nicht selten kommt da der meiste Umsatz. Gut läuft auch AdSense zwischen Header und Artikel. Fast nichts kommt über die Sidebar.
Hallo, ich finde eure Artikel alle sammt interessant. Die Webseite habe ich durch Zufall besucht und angesehen. Eure Artikel finde ich klasse und tolle Webseite an euch.
@Martin: Deine Qualitätsoffensive in den Kommentaren hat ja nicht lange angehalten. ;-)
Stimmt, danke. Habe den Link gelöscht …
Interessantes Webprojekt – auch damals schon dachte ich mir bei dir, das wird was und es wurde es auch. Andere Sache – würdest du die Lichtmikroskope selbst auf Herz & Nieren testen?
Guter Inhalt ist das A und O. Setzt man nur auf andere Techniken, dann bringen diese nichts, wenn das Gesamtpaket nicht passt.
Aber auch das Thema spielt eine Rolle, ist die Nischenseite bereits mehrmals im Internet vertreten, dann wird es schwer aber nicht unmöglich. 200 €/Monat sollten hinsichtlich einer kleine Nischenseite okay sein.
Hallo Martin,
vielen Dank für den Bericht. Immer wieder interessant zu lesen!
Ganz spannend war die Statistik von Sistrix. Ich hatte 2014 mit einer Nische gestartet und fast 2 Jahre nichts (!) daran gemacht. Die Sichtbarkeit ist trotzdem gestiegen. Bestimmt ist das Ganze auch von Fall zu Fall unterschiedlich.
Sehr cool sind die Grafiken auf onlinesehtest. Da steckt ne menge Arbeit drin. Sehr schick geworden!
Worin besteht der Sinn einer Nischenseite mit eigener Domain? Meinst Du nicht, Du hättest denselben Umsatz generiert, wenn Du die Infos nicht unter einer eigenen Domain sondern in einem Unterverzeichnis einer bestehenden (thematisch im weitesten Sinne passenden) Seite erstellt hättest z. B. http://www.brillen-sehhilfen.de/lichtmikroskop/?
Hallo Martin,
ich finde es sehr gut,daß bei deiner Seite die Information im Vordergund steht. Ich würde diese Homepage auch nicht Nischenseite nennen, da dieser Begriff für mich einen negativen Touch hat. Ich würde es eine engagiert betriebene Hobbyseite nennen.
Das man damit nebenher auch noch etwas Geld verdient ist für mich Ok.
Das Wort Nischenseite hat auf mich inzwischen einen sehr negativen Eindruck. In den letzten 12 Monaten wollte ich mich im Internet über 2 verschiedene Produkte informieren. Was fand ich? Seitenweise Nischenseiten. Ehrlich gesagt ist es sehr nervig, wenn man dort fast nur die teuersten Produkte empfohlen bekommt, weil die Seitenbetreiber damit am meisten Verkaufsprovision bei Amazon erhalten. Noch seltsamer wird es, wenn auf 5 verschiedenen Seiten 5 verschiedene Produkte als das BESTE angepriesen werden. Danach ist man vollkommen verwirrt. Nach längerer Suche bin ich dann doch noch auf einer seriöser erscheinende Seite gestossen. Das empfohlene Produkt dieser Seite habe ich dann auch gekauft. Im Laden ;-)
Ich bin mir auch sicher, daß dies irgendwann Google stören wird. Der Nutzen für den Suchenden ist da oft gleich null. Das nächste Update im Algorythmus kommt bestimmt. Wie der Vogel dann genannt wird ist mir egal. Hauptsache die vielen überflüssigen Affiliate-Seiten verschwinden endlich und man findet die wirklich guten Infoseiten wieder vorne.
LG
Bernd
Hallo Martin,
das sind ja gute Besucherzahlen aber dafür ja recht wenig Umsatz. Hast du Erfahrungen wie es mit anderen Anbietern als Amazon aussieht?
Das ganze Ding ist ja kein WordPress, sondern selber gemacht. Hast du da vergleiche wie sich das ausgewirkt hat? Denke mal eher positiv oder?
Gruß
Patrick
Hallo Martin,
tolle Entwicklung der Seite. Insgesamt finde ich deinen Ansatz eine Seite aufzubauen sehr viel besser als die Zahlreichen -test.tld und -kaufen.tld Projekte!
Gruß Stefan
Starke Entwicklung! An der Webseite sieht man gut das Qualität sich durchsetzt. Sehr beeindruckend mit welchen Aufwand die Webseite gestaltet wurde.
Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Es immer wieder faszinierend zu sehen wie sich solche Projekte mit der Zeit entwickeln. Und das beweist wieder einmal, dass ein kleines Nebeneinkommen ohne viel Aufwand im Internet sehr wohl möglich ist.
Hi Martin,
wie so oft – prima Artikel, der mir in einer ganz bestimmten Passage einen Aha Effekt entlockt hat.
„Von den Textinhalten her unterscheiden sich viele gute Seiten kaum noch – aber über neue, eigene Grafiken kann man Uniqueness schaffen, die die Seite von allen anderen unterscheidet. Nach meinen Beobachtungen der letzten Monate scheint mir „unique Bilder“ sowieso langsam einer der wichtigsten Rankingfaktoren zu werden. Aber darüber lässt sich trefflich diskutieren :-)“
Aktuell ging es um ein Projekt, bei dem PBNs und gespinnte Artikel zum Einsatz kommen sollen. Hobbymässig muss man ja seine Grenzen selbst ausloten, bis wo geht whitehat und ab wo wird es dunkelgrau oder verbrennt. Lesen kann ich viel darüber, aber wissen kann ich nur für mich aus eigenen Erfahrungen schöpfen.
Stichwort Uniqueness – Texte werden nach diesem Faktor beurteilt, aber m.M.nach ist Google mittlerweile so gut darin die semantischen Informationen zu erkennen, dass man fast gar keine Uniuen Inhalte mehr erschaffen kann, ausser man schreibt eigene Reiseberichte oder Fantasieromane. Informationsmässig ist mit Sicherheit so ziemlich alles schon mal im Netz vorhanden. Das würde deine Theorie mit der zunehmenden Bewertungsstärke für Artikel mit guten und vielen Grafiken oder Videoinhalten stützen. Nur damit kann ich eigentlich einen Infovorteil und eine Einzigartigkeit für den User erschaffen und damit eben ein Ranking Plus ergattern. Wäre zumindest eine logische Schlussfolgerung.
Jetzt würde es mich natürlich interessieren, wie viele Stunden Zeit du in das Projekt gesteckt hast. Zumindest mal eine Schätzung. Denn dann könnte man ja einen Stundensatz ausrechen und danach wirklich bewerten, ob sich so etwas lohnt. Wobei natürlich auch einzurechnen ist, dass es nicht viele Leute gibt, die echt in der Lage sind, solche Grafiken zu bauen.
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