Wieviel Geld kann man mit einer Website verdienen?

Wieviel Geld kann man mit einer Website verdienen?

Wie viel Geld ...
Wie viel Geld …

In den letzten Tagen haben mich wieder mehrere Anfragen erreicht, in denen Leute wissen wollten, wieviel Geld man mit einer Website verdienen kann. Für diejenigen, die schon länger im Business sind, mag diese Frage unsinnig erscheinen. In aller Regel lautet die Antwort: „Kommt drauf an.“ oder „Kann man so nicht sagen.“ Ich möchte im folgenden Artikel versuchen, eine konstruktivere Antwort zu geben und die Stellschrauben aufzeigen, die man beachten sollte. Es ist also ein „Basics“-Artikel :-)

Geld verdienen im Internet
Geld verdienen im Internet

Das Grundprinzip lautet: Man schaltet Werbung auf seiner Website und verdient dadurch. Der Einfachheit halber nehmen wir zunächst an, man benutzt Google-Adsense. Je mehr Besucher man hat, um so mehr klicken auf die Werbung. Je „lukrativer“ das Keyword, um so höhere Klickpreise werden gezahlt. Eine Beispielrechnung:

  • Eine Website hat ca. 100 Besucher pro Tag.
  • Davon klicken ca. 1% der Besucher auf einen Werbebanner (CTR = Click Through Rate).
  • Nach Abzug der Google-Anteils bekommt man pro Klick 0,50 Euro (CPC = Cost Per Click)
  • Pro Tag klickt also ein Besucher auf einen Adsense-Banner – und man verdient durch den Klick 50 Cent.
  • Auf den Monat gerechnet sind das dann zusammen 15 Euro.

Kleinvieh macht Mist!

Nach meiner Erfahrung ist die Klickrate von einem Prozent schon hoch gerechnet. Wenn man die Werbung – so wie von Google gefordert, und von den Benutzer zurecht gewünscht – deutlich kennzeichnet und absetzt, kann sie sogar geringer sein. Wenn man rumtrickst, und der Besucher denkt, die Werbung gehört zum redaktionellen Teil der Website, kann die Klickrate auch deutlich höher sein.

Beispiel: Gänseblümchen-Profi im Internet

Der Preis, den man für einen Klick erhält (CPC), hängt natürlich stark mit dem Inhalt zusammen. Google bemüht sich, den Usern die Werbung anzuzeigen, bei denen die höchste Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie sie anklicken. Wenn man auf seiner Seite Gänseblümchen verkauft, wird der Gänseblümchen-Online-Versand nur einen geringen Betrag für die geklickte Werbung bieten, weil er nur 30 Cent pro Pflanze verdient (CPC von 0,03 oder so). Wenn man auf seiner Seite Flugzeugträger beschreibt, und ein Verkäufer pro Deal am Ende 500 Mio verdient, wird der Klick auf den Banner vielleicht 100 Eur bringen (fiktives Beispiel).

Über den Daumen ist das nach meiner Erfahrung einigermaßen realistisch: 100 Besucher pro Tag bringen ungefähr 50 Cent.

Wenn man mehr verdienen will, muss man an den Stellschrauben arbeiten.

Mehr Besucher…

Auch wenn sich dank Social Media neue Wege auftun, um mehr Besucher zu gewinnen, bleibt die Google-Suche doch im Fokus des Interesses. Für viele ist Google nach wie vor das Tor zum Internet. Um mehr Besucher zu bekommen, muss man daher:

  • mehr Seiten bei Google zum Ranken bekommen
  • bessere Platzierungen erreichen.

Die Website als Investition

Für mehr Seiten muss man einfach Zeit und/oder Geld investieren. Eine Website ist somit immer eine Investition. Im Idealfall steckt man stets einen Teil des Gewinns in den weiteren Ausbau. Um die Seiten bei Google zum Ranken zu bringen und um die Positionen dann nach und nach zu verbessern, muss man Suchmaschinenoptimierung betreiben. Wer immer erzählt, dass sei einfach, sagt nicht die Wahrheit. Natürlich kann man mit „Gänseblümchen Tante Erna Bottrop“ sehr schnell auf Position 1 landen, nur leider beträgt das Suchvolumen nur 1 Anfrage in 10.000 Jahren. Suchmaschinenoptimierung ist nur da relevant, wo es auch Konkurrenz gibt, und Konkurrenz gibt es praktisch überall da, wo auch tatsächlich Besucherströme fließen.

Matt Cutts: Good content!
Matt Cutts: Good content!

Aus dem Grund sind alle auf der Suche nach „Nischen“. Das sind Bereiche, wo sich viele Besucher bei Google tummeln, aber kaum Seiten da sind, die um das Google-Ranking konkurieren. Aber egal, welches Thema man behandelt: man muss es gut machen. Sonst wird das nichts. Man muss sich einfach aus der Masse der mehr oder wenigen gleichen Angebote herausheben.

Partnerprogramme statt Adsense

Das oben beschriebene Modell geht von Google Adsense aus. Natürlich gibt es andere Formen der Monetarisierung. Für einige sehr lukrativ sind Affiliate-Programme. In dem Fall arbeitet man – meist über einen „Zwischenhändler“ – mit Online-Anbietern direkt zusammen (sog. Partnerprogramm). Man hat also eine größere Kontrolle über die Werbung die eingeblendet wird. Das kann im Einzelfall zu deutlich höheren Gewinnmargen führen – macht in der Regel aber auch deutlich mehr Arbeit.

Das dahinter stehende Prinzip ist aber das gleiche: man braucht erst einmal Besucher – und je mehr Besucher man hat, um so mehr Geld verdient man mit der Website.

Fazit: Kommt drauf an :-)

Auf die Frage: „Wie viel kann man mit einer Website verdienen?“ lautet die Antwort zurecht: „Kommt drauf an.“ Man sollte auf keinen Fall zu viel erwarten, denn es dauert lange, ehe man so viele Einzelseiten bei Google hat – und so viele Besucher, dass sich die Investition auch auszahlt. So ganz grob über den Daumen, bei Themen, die mehr oder weniger „normal“ und „verbreitet“ sind, braucht man nach der oben genannten Beispielrechnung etwa 10.000 Besucher pro Tag (ob nun auf einer oder auf mehreren Websites), um am Ende des Monats ca. 1.500 Euro herauszubekommen.

Soweit meine Erfahrungen. Andere Meinungen bitte gerne in den Kommentaren, das hilft den Einsteigern sicherlich …

Flugzeugträger Online (Schäppchen Blog)
Flugzeugträger Online (Schäppchen Blog)

[Bildquelle: Wikipedia]

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59 Gedanken zu „Wieviel Geld kann man mit einer Website verdienen?

  1. 1.5000 ?? :-)

    Tippfehler. Es kommt auch immer auf die Branche an und was man genau für eine Strategie hat. Wirklich schwer zu sagen.

    1. ja, das ist recht hoch, denke ich. Wahrscheinlich eine Design-Frage – die Besucher bemerken den Werbeklick vermutlich gar nicht, oder?

      1. Komplett unauffällig sind die Ads nicht eingebaut. Aber Farbe der Links, etc. wurde schon an das Gesamtbild der Webseite angepasst, sodass manch einem Besucher die Ad schon als Teil des Contents vorkommen könnte. ;-)

  2. Ich habe auch einer kleinen Nischenseite eine deutlich geringere CTR. Für 50 Cent Einnahmen brauche ich dort ca. 200 Besucher.

    Allerdings habe ich auch keinerlei Optimierung an AdSense vorgenommen, das steht schon seit langem auf meiner To-Do-Liste.

    Bei Affiliate-Links sind da die Einnahmen deutlich besser. Bei Amazon hatte ich im letzten Monat eine Conversion von 10%, was dann doch ein paar Euro abwerfen kann.

  3. Vielleicht eine Einschränkung: Ich sehe immer weniger context-sensitive AdSense-Werbung, sondern immer mehr (re)targeting-Banner.
    D.h. es kommt m.E. nicht mehr so sehr auf den Inhalt/Text der Seite an, sondern darauf, was für Besucher auf der Seite sind (bzw. was die vorher gemacht haben).

    Die Tendenz bleibt natürlich ähnlich, denn Gänseblümchen-Käufer waren vorher eher auf anderen Gartenseiten und Flugzeugträger-Käufer eher auf Hosting-Provider-Seiten. Oder so.

    1. Stimmt natürlich, danke für die Ergänzung. Das personalisierte Retargeting macht es viel schwieriger, Klickzahlen zu analysieren bzw. zu bewerten.

      1. Nicht nur das. Ich bin der Auffassung, dass das Re-Targeting sogar in den letzten Jahren auch am Preisniveau für Werbung Schuld hat. Denn mitunter surfen Hinz und Kunz ja auf ganz belanglosen Seiten, oder kommen, sagen wir, von Ebay. Und, wenn sich daran nichts geändert hat, dann ist Ebay jemand, der nicht wirklich teuer bei Adwords einkauft.

  4. Martin, Du hast ne Seite über Flugzeugträger? :)
    Nein, mal im Ernst, es kommt wirklich darauf an, welchen Markt man beackert. Wenn man über Lebensmittel schreibt, ist meist der Klickwert von Adsense kleiner als z.B. bei Elektronik oder Autos. Das liegt halt in der Natur der Ware. Affiliate funktioniert auch weniger, als man denkt, so meine Erfahrung. Kann aber auch sein, dass ich was falsch mache :)

  5. Jo kommt auch bei mir so hin. Hängt aber sehr davon ab in welcher Branche und welches Werbemittel eingesetzt wird.

    Ich würde das Rechenbeispiel aber um die CTR auf die Adsense-Anzeige unddie Conversion-Rate beim Affiliate-Werbemittel erweitern.

    Also bei 100 Besucher und einer CTR von 5% bei einem CPC von 0,5€ wären dass ca. 2,5€ pro Tag.

    Bei Affiliate bei einer Conversionrate von 0,5 % und CPL von 10€ müsste man ca 5€ am Tag verdienen. (I know jeden zweiten Tag gibt es dann erst die 10€)

    Hoffe ich habe es richtig gerechnet sonst blamier ich mich noch :-)

    VG
    Alex

  6. Das Partnerprogramm für Flugzeugträger ist wirklich klasse. Bereits mit einem Sale ist das Jahr gerettet :)

  7. Hallo Martin,

    eine schöne Aufstellung mit interessanten Zahlen.

    Ähnliche Berechnungen habe ich hier für YouTube und AdSense angestellt und komme dabei auf einen Wert von 1 bis 7 Euro pro 1.000 Seitenaufrufe.
    http://www.mywebcheck.de/adsense-youtube-werbung/

    Bei einem Euro pro 1.000 Seitenaufrufe würde man somit 1,5 Millionen Seitenaufrufe benötigen um auf die 1.500 Euro zu kommen.

    Wie sind bei YouTube deine Erfahrungen?

    PS: Wenn dich der Link stört, kick ihn einfach raus ;)

  8. Meine letzten Erfahrungen mit Adcent sind auch, dass bei Allerweltsthemen nur ein paar Euro pro 1000 Besucher möglich sind. 5 Euro sind da meiner Meinung nach schon sehr gut. Es gilt auch: „Je dümmlicher die Webseite, desto besser die Klickrate!“. Qualität ist also nicht gefragt. Toller Widerspruch mit der Google Suchmaschine, die angeblich hochwertige Seiten will. Adent Werbung war von der Farbe, Schriftgröße und -art immer wie der restliche Seiteninhalt. Vermutlichen habe viele gedacht das es zur Webseite gehört. Aber nicht mein Problem.

    Schaut man sich bei Peer die Einnahmen verschiedener Blogs an, dann haben die auch immer nur ein paar Euro pro 1000 Besucher.

    Obwohl im Trading-Bereich die Adcent-Einnahmen vermutlich höher sind werde ich es trotzdem nicht einbauen. Da wird vermutlich zu viel Schrott wie „3 Aktien, die nächste Woche explodieren“ angezeigt.

    „sondern immer mehr (re)targeting-Banner.“

    Kann man das nicht mehr abschalten.

    Partnerprogramme habe ich immer direkt beworben. Meistens in Preisvergleichen. Lief bei mir eigentlich immer sehr gut … vor allen im Verhältnis zum Zeitaufwand. Ob man heute allerdings noch weit nach vorne im Google kommt mit solchen Projekten, die außer Seiten mit Affi-Links keine weiteren Seiten haben, weiß ich nicht.

  9. Wieso „Partnerprogramme statt Adsense“ ? Besser wäre „Partnerprogramme und Adsense“, man kann z.b. immer noch sehr gut Geld verdienen, wenn man Produktdaten nutzt, diese leicht automatisch oder manuell bearbeitet/manipuliert (um Duplicate Content zu vermeiden) und auf seinen Webseiten einbindet…dazu natürlich noch Adsense ;-) Das eine schließt das andere in keinster Weise aus ;-)

  10. Diese ganzen Werbebannerprogramme sind sinnlos, wenn die Leser einen Ad-Blocker benutzen, oder?
    In den meisten Fällen meine ich, dass es ein hartes Brot ist, auf diese Weise reich und schön zu werden.
    Aber deine Seitenbeispiele sind wirklich superb! Viel gelacht! ;-)
    LG
    Sabienes

    1. Ich hatte kürzlich mal eine Messung gemacht – auf meinen Seiten nutzen etwa 15% der User einen Adblocker.

      Derzeit ist das also keine große „Gefahr“, was nicht so bleiben muss.

  11. Hallo,

    ich glaube die Einnahmen hängen auch stark vom Thema ab. Meine Reiseseite bringt pro hundert Besucher vergleichsweise wenig.

    Eine andere Seite (Thema Gesundheit), kein Blog, einfaches HTML und nur 5 Seiten bringt mir momentan bei ca. 150 Besuchern am Tag monatlich knapp 100 Euro. Davon etwa 50 – 60 Euro durch Adsense und den Rest durch Amazon.

    Schöne Grüße

    Volker

    1. Ist wohl alles relativ. Ich hatte mal eine Reiseseite. Da wurde gut geklickt. Bei einer Gesundheitsseite wurde fast gar nicht geklickt. Beides kein Blog, aber anderes Layout/Design. Ändere doch einfach mal das Layout/Design, wenn dir der aktuelle Ertrag nicht gut genug ist. – Ich hatte auch mal ein Städteportal; da wurde auch fast nicht klickt. Hartz 4 Seite hatte 20 % Klickrate. Inhalte anders präsentiert und die Klickrate wäre vermutlich auch anders gewesen.

  12. Mit Zahlen halte ich mich zurück, aber ich habe u.a. mit http://www.bahnbilder.de und http://www.fahrzeugbilder.de zwei technisch weitgehend identische Webseiten, eine zum Thema Bahn, die andere zum Thema Auto.

    Die Bahnseite hat nur 40% der Klickrate der Autoseite, bei vergleichbaren Klickpreisen. Das Thema ist also wirklich sehr wichtig.

    In meinem Falle unterscheiden sich die Klickraten mobiler Geräte deutlich von denen herkömmlicher Geräte – auf Mobilgeräten wird die Werbung teilweise 4x so häufig angeklickt. Andere Webmaster berichten eher das Gegenteil.

    Ich habe noch keinen Anbieter gefunden, der an Google Adsense herankommt, bei manch anderem kommen vielleicht 10% der Einnahmen heraus. Das sehe ich durchaus kritisch, da es Abhängigkeiten schafft.

    Die Frage „Wieviel Geld kann man mit einer Webseite verdienen?“ zeugt m.E. von einem falschen Denkansatz. Sofern man Webseiten aus kommerziellem Interesse erzeugt, geht man immer ein Risiko ein. Man geht in Vorleistung (kauft / erstellt) eine Webseite und kann vorher nur sehr grob sagen, was dabei herauskommt. Sichere Aussagen kann man nicht treffen. Mit etwas Erfahrung kann man grobe Voraussagen treffen und damit auch mal deutlich danebenliegen. Letztendlich ist es, so wie jede unternehmerische Tätigkeit, ein Risiko. Da die negativen Seiten von Risiken insbesondere auch bei Unternehmern gerne hin und wieder eintreten, sollte man sich darauf einstellen und einen langen Atem haben. Am Ende kann man zwischen 0€ und mehreren Milliarden € (Facebook, Google) alles verdienen.

    1. „Ich habe noch keinen Anbieter gefunden, der an Google Adsense herankommt.“
      Das gilt für meine Seite ebenfalls.

      Zu den Schwankungen: Interessanterweise schwanken meine Einnahmen/1.000 Besucher kaum. Wenn ich mir in Analytics die auf Wochenbasis gemittelten Werte anschauen sehe ich für die vergangenen 12 Monate kaum Spikes. Eine ziemlich konstante Linie bei 11 $ / 1.000 Besucher. Und das obwohl ich derzeit nur 2 Adsense-Banner auf der Seite habe.

    2. Danke für die Beispiele. Sehr plausibel.

      Mich erreichen meist Anfragen von Leuten, die kleine Hobbysites betreiben, und wissen wollen, ob sie sich mit dem Thema Monetarisierung überhaupt auseinander setzen sollen. Insofern sind die Seiten meist schon da. Wer ausschließlich zum Geld verdienen Websites „züchtet“, wird das, was oben steht, hoffentlich längst wissen.

  13. Ja wer rankt denn da zu „Gänseblümchen Tante Erna Bottrop“ ganz vorn ;-)

    Klasse zusammengefasster Artikel, den ich gern einmal an Leute weiter reiche, die mal ganz schnell und ohne viel Aufwand mit einer Website reich werden wollen.

    Mit den von dir genannten 50 Cent pro 100 Besucher gehe ich im Mittel mit.

  14. Huch. Ich bin hier mit 4 verschiedene Seiten – (alles Hobby) auf ca. 7000 Besucher im Monat. Komme derzeit aber nur auf 0.15 Rappen pro 100 Besucher. Da sollte also deutlich mehr drin sein. Vielleicht stimmt auch die Qualität meiner Artikel nicht (zu kurz, zu wenig von allgemeinem Interesse).

    Als ich zeitnah von der Smart Times hier um die Ecke berichtete und es recht weit nach vorne damit schaffte, hat sich kurz auch die CTR deutlich erhöht. Mit den anderen Seiten habe ich zwar Besucher, bin aber fast nirgendwo wirklich weit vorne. Habt ihr ähnliches beobachtet? Bringt also gutes Ranking klickwilligere Besucher?

    Gruss

    Lars

    1. So einen Zusammenhang habe ich noch nicht beobachtet, aber auch noch nicht direkt gesucht. Wenn man die Besucher hat, ist es letztendlich eine Frage der Anzeigenplatzierung und -häufigkeit. Das ist natürlich eine Abwägungsfrage, denn zu viel Werbung schadet dem Qualitätsempfinden der Besucher.

      Wenn es sich um Schlageter.ch handelt, würde ich mit den Positionen der Anzeigen spielen. Vielleicht bringt es mehr, sie direkt in den Content zu ziehen, also Adsense dort, wo jetzt Amazon steht? Eventuell könnte es etwas bringen, die Anzeige oben im Contentbereich breiter zu machen? Wichtig könnte auch sein, mal zu beobachten, welche der drei Anzeigen am häufigsten geklickt werden – diese sollte im HTML-Quelltext an erster Stelle stehen (wobei ich mittlerweile denke, dass Google das schon selbst gelöst hat). Beim Rumspielen entdeckt man oft interessante Möglichkeiten, auf die man nie gekommen wäre.

  15. Ich hatte mal auf einer meiner Seiten Adsense bis die Kündigung kam. Auf Nachfrage warum bekam ich keine Antwort. Vermutlich hat einer zuviel geklickt und wollte mir Gutes oder auch Schlechtes. Viel Verdienst war es sowieso nicht, daher kein Problem.

    Sich auf Adsense alleine zu verlassen ist gefährlich, besser mehrere Standbeine. Mit Amazon und anderen Werbeformen kann man auch Geld verdienen. Wieviel es allerdings ist? Ich denke mit jedem Hobby- oder Privatblog lassen sich im Monat 150€ bis 300€ verdienen. Damit meine ich jetzt nicht Blogs die darauf angelegt sind Geld damit zu verdienen.

  16. Ein toller Artikel, der es auf den Punkt bringt. Bei Affiliate-Links ist bei mir der Erfolg eher sehr gering, trotz anfänglich vieler Optimierungsversuche. Habt Ihr Erfahrungen, ob Seiten schlechter ranken, wenn Werbung eingeblendet wird? Das stand mal in einem Seoblog.
    Viele Grüße

  17. werd mich gleich an die arbeit nachen. flugzeugträgerseite. is ja in der juengsten vergangenheit genug geschrieben worden – china – indien und nun die usa – mannomann 100 euro der klick – danke dir fuer den tip martin.

  18. ronny – ich mach so bei youtube je 1.000.000 besucher ungefaehr 2000 euro. ist sicher wenig aber dafuer sind youtube besucher recht leicht zu bekommen.

  19. Hallo Martin,

    toller Artikel mit einem interessanten Einblick in das Monetarisierungsmodell „Adsense“. Ich bin halt eher ein Fan davon, selbst ein Produkt zu verkaufen, weil da einfach viel mehr drin ist.

    Gestern hatte ich zum Beispiel auch ziemlich genau 100 Besucher auf meiner Babyschlaf-Seite aber von denen haben 6 Personen den Ratgeber (Ebook) gekauft.

    Das waren 6 x 27 Euro = 162 Euro Umsatz. Abzüglich den Gebühren für den Zahlungsanbieter blieben noch 122,1€ Übrig. Also 244,2 mal mehr als die 50 Cent pro hundert Besucher. Das finde ich schon gigantisch.

    Natürlich muss man auch dazu sagen, dass die Produktion eines eBooks, das schreiben eines wirkungsvollen Verkaufstextes (6% sind nur selten drin) und das Anbinden an den Zahlungsanbieter durchaus zeitaufwändiger sein kann, als die Adsense Methode. Insgesamt glaube ich aber schon, dass hier eine wesentlich höhere Effizienz gegeben ist.

    1. Die Nummer mit den Ebooks ist leider sehr problematisch. An sich habe ich nichts gegen eBooks. Nur wird bei den Bauernfängern immer suggeriert, als könne jeder ein gutes eBook schreiben. Da das ein sehr komplexes Thema ist, habe ich es oben nicht angesprochen. Auf jeden Fall gilt: Finger weg von allen, die behaupten, man können schnell und einfach viel Geld mit eBooks verdienen. Das ist gelogen. Man muss dafür erst einmal ein wirklich gutes, relevantes eBook schreiben können.

      1. Wie sagt Karl Kratz immer? „Schell und hektisch viel Geld verdienen“? :-D Stimme dir zu 100 Prozent zu!

        Ich habe fast ein Jahr gebraucht, bis ich mit dem eBook in der Gewinnzone lag. Ich glaube halt das Wichtigste ist der Nutzen den das eBook für den Kunden liefern MUSS. Sonst ist ein langfristiger Geschäftsaufbau dadurch nicht möglich. Das verschweigen leider immer nur viele (die Bauernfänger, wie du sie nennst :-))

        Und das ist halt dann richtige Arbeit. Also nichts mit schnell, hektisch und viel… aber mit Fleiß und Ehrlichkeit machbar.

        1. Ich denke auch, das wichtigste ist, dem Kunden einen wirklichen Mehrwert zu bieten. Schafft man das mit einem EBook, dann sind die Einnahmen gemessen an der Besucherzahl deutlich höher als mit anderen Modellen.
          Mario – ich habe deinen Artikel bzw. Video noch in Erinnerung, indem Du erklärst, warum 95% aller, die im Internet Geld verdienen wollen, scheitern. Damit hast du sicher recht, trotzdem bin ich froh, das Video erst gesehen zu haben, nachdem ich eine EBook geschrieben und bereits mehrere Male verkauft hatte. Bei mir hat dieses Modell auf Anhieb geklappt, ich hatte eine gute Nische und habe ein ein Produkt erstellt, zu dem es eine Nachfrage gibt und welches es so noch nicht in deutscher Sprache gab.
          Schon zwei Tage nach Online-Stellen der Seite hatte ich meinen ersten Verkauf, und inzwischen, 8 Monate später, verdiene ich damit ca. 12€ pro 100 Besucher. Das ließe sich weder mit Adsense noch mit Affiliate-Marketing erreichen.
          Ich habe das ganze aber auch als einen Lernprozess aufgefasst, so dass ich selbst ein Scheitern dieses Versuchs nicht als Misserfolg verbucht hätte.

  20. Ich betreibe seit 2 Monaten eine Seite mit dem Schwerpunkt Videos .
    habe zurzeit etwa 2300 Besucher am Tag , finde aber irgendwie keine vernünftige Lösung Geld durch Werbung zu verdienen vielleicht jemand einen Tipp für mich ?

  21. Vielen Dank für den interessanten Artikel. Interessant wäre für mich auch der Blick auf Anbieter wie „squidoo“ bei denen man auch eine Art Blog betreiben kann und das „verdienen schon eingebaut“ ist. Kann man damit wirklich etwas verdienen? Habt Ihr Erfahrungen?

  22. Hallo also mit unserer Seite rund um die Fotografie und Erlebnisreisen wie New York oder Kambodscha haben wir eine Zugriffszahl von 3 – 5000 pro Tag, wir haben erst mit Google Adsense angefangen und überlegen ob wir in Google Adwords investieren sollen, was meint ihr dazu oder zahlt man am Schluß noch drauf?
    Wie ist eure Erfahrung mit Adsense Klickrate, denn die zählt ja letzendlich.

  23. Toller Beitrag. Zum Thema Affiliate Banner und Adsense: Ich mache es auf meinen Seiten so, dass ich die Bannerbilder auf meinem Server speichere und den Link mit dem Banner auf meiner Seite verbinde. So wird der Affiliate Banner auch bei Adblock-Nutzern angezeigt. Bei Adsense funktioniert das natürlich nicht ;-) MfG

  24. Als ich meinen Werbeanbieter gewechselt hab und auf Google Adsense umgestiegen bin, konnte ich meine Einnahmen verdreifachen. Also ich bin sehr zu frieden mit Google :))

  25. Sehr toller Artikel! Aber ich denke auch, dass man alleine mit adsense wohl kaum reichen wird ;-)

    Liebe Grüße

  26. Hello leute,

    die Heimarbeit (Nebenjobs) im Internet werden immer populärer. Das interesse an Informationen zu Möglichkeiten und Wegen zum Geld verdienen allgemein und speziell auch zum Geld verdienen im Internet ist groß. Viele Menschen suchen nach einer Methode, mit der sie dauerhaft mit einem Nebenjob Geld verdienen oder zumindest kurzfristig Ihr Taschengeld aufbessern. Geld verdienen im Internet kann man mit hunderten verschiedenen Angeboten. Aber, zu oft trifft man im weltweiten Netz auf verlockende Angebote, welche einem schnell und viel Geld versprechen, doch nur selten steckt auf wirklich etwas dahinter. Wer das große Geld innerhalb von kurzer Zeit verspricht, der lügt natürlich..

    Mehr information hier: [Edit: Lies den Artikel oben, um zu verstehen, warum dieser Link entfernt wurde.]

  27. Das ist eigentlich die Frage aller Fragen . Wie kann man Geld online verdienen. Das Problem dabei ist in dem Moment wo man dann anfängt eine Umsetzung zu schaffen , scheitert es bereits man sollte nicht ans Geld denken sondern als erstes ein Plan haben , eine Entwicklung , erst arbeiten dann vielleicht ans Geld denken.

  28. traurig aber wahr..
    10 000 besucher am tag das heisst über einer VIERTEL MILLIONEN im monat – für lausige 1500 britto = exxistenzminimum ;)

    und jeder der mal ne webseite betrieben hat weiss wie gigantiscg schwer es ist 300 000 besucher im monat zu bekommen..
    10% davon ist schon ne spitzen leistung und ich behaupte 99% von denen die es versuchen schaffen nichtmal 3000 :) im monat wohlgemerkt ;)

    das ist total unterbezahlt.. man schau sich nur mal an was ein tv sender oder radio oder ähnliches abgreift wenn sie 300 000 zuschauer haben und ein paar werbungen schalten während die leute auf m klo sind ;)

    echt ein jammer wie wir da ausgenommen werden bzw uns ausnehmen lassen.. normal sollte man ein vermögender mann sein mit ner seite die es schafft 300 000 besucher im monat anzuziehen und nicht am existenzminimum knappsen..

  29. Ich betreibe seit 2 Monaten eine Seite mit dem Schwerpunkt Videos .
    habe zurzeit etwa 2300 Besucher am Tag , finde aber irgendwie keine vernünftige Lösung Geld durch Werbung zu verdienen vielleicht jemand einen Tipp für mich ?

  30. ich bleibe dabei:

    Geht was anstaendiges arbeiten und lass die Finger von Adsense!

  31. Der lange Atem, das Bewustsein einen fulltime job zu machen und die Bescheidenheit kein Vermögen verdienen zi wollen, dass sind die Voraussetzungen um überhaupt etwas zu verdeinen. Sehr guter Artikel ! Vielen Dank

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